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LEVC L380 (2024): Preis/Reichweite/Van

Nächster E-Van kommt von LEVC

Lukas Bädorf Redakteur
Inhalt
  1. Preis: Das könnte der LEVC L380 (2024) kosten
  2. Antrieb: Neue SOA-Plattform
  3. Exterieur: Schlichtes, funktionales Design
  4. Interieur & Assistenzsysteme: Knappe Informationslage

Der LEVC L380 (2024) steht in den Startlöchern. Der vollelektrische Van ist zunächst für den chinesischen Markt angesetzt – weitere folgen. Das wissen wir zu Preis und Reichweite.

 

Preis: Das könnte der LEVC L380 (2024) kosten

Der Name LEVC dürfte den wenigsten Leser:innen ein Begriff sein. Die Buchstaben bilden das Kürzel für die London Electric Vehicle Company: Das Unternehmen zeichnet für die berühmten, elektrischen London-Taxis verantwortlich und steht unter der Führung von Geely, einem chinesischen Autokonzern, dem auch die Marken Smart, Volvo und Zeekr (in Teilen) angehören. Dieser plant, das Modellangebot von LEVC über die Modelle VN5 (Transporter) und TX (London Cab) hinaus zu erweitern.

Den Startschuss macht dabei der LEVC L380 (2024), ein Elektro-Van. Zunächst für den chinesischen Markt vorgesehen, soll sich das Modell in den Folgejahren auch auf weiteren Märkten wie Europa oder Nordamerika ansiedeln. Einen Preis nennt der Hersteller noch nicht. Mit Blick zu den Konkurrenten wie den Opel Zafira Electric (ab 63.250 Euro) sollte ein Startpreis von rund 60.000 Euro für den L380 realistisch sein (Stand: Januar 2024). Auch interessant: Unsere Produkttipps auf Amazon

Der Opel Vivaro e-Hydrogen (2022) im Video

 
 

Antrieb: Neue SOA-Plattform

Der LEVC L380 (2024) baut als erstes Modell auf einer neu entwickelten Plattform für Elektrofahrzeuge auf. Die SOA-Plattform (steht für: Space Oriented Architecture) wurde gemeinsam mit Geely entwickelt und soll eine modulare Basis für eine Vielzahl weiterer Modelle bieten. Im Falle des Vans soll die Plattform drei Akkukapazitäten mit 73 kWh, 102 kWh und 120 kWh bereitstellen können, bei WLTP-Reichweiten von je 363 km, 495 km und 578 km. Welche der genannten Konfigurationen für den L380 verwendet werden, bleibt abzuwarten. Die Leistung des L380 beläuft sich Medienberichten zufolge auf 200 kW (272 PS). Das reiche für 170 km/h Spitze. Für die SOA-Plattform soll Allrad-, Front- und Heckantrieb möglich sein.

Die Konkurrenten:

 

Exterieur: Schlichtes, funktionales Design

Der LEVC L380 (2024) zeigt sich in einem besonders schlichten Design: farblich abgesetztes Dach, ein flächiges Profil und versenkbare Türgriffe. Im Fokus des Vans steht ein praktischer Nutzen innen wie außen. Die Front zeigt sich dabei etwas verspielter mit einer ausgeprägten Schürze mit Öffnungen zur Akku-Kühlung. Aufgrund der Scheinwerferanordnung lässt sich das Fahrzeug schnell mit dem ähnlich anmutenden Hyundai Staria verwechseln. Chinesische Medien nennen Maße von 5316 mm Länge, 1998 mm Breite und 1940 mm Höhe für den elektrischen Van.  Zum Vergleich: Ein Hyundai Staria misst 5253 mm in der Länge, 1997 mm in der Breite und 1990 mm in der Höhe. Das Gewicht des L380 soll sich auf 2805 kg belaufen.

 

Interieur & Assistenzsysteme: Knappe Informationslage

Mit Informationen zum Innenraum des LEVC L380 (2024) hält sich der Autobauer noch bedeckt. Bekannt ist nur, dass der Elektro-Van in Konfigurationen mit sechs oder acht Sitzplätzen zu haben sein wird. Die flexible Plattform lässt auf verschiedene Innenraum-Ausführungen (Transporter, Camper, Sonderbauten) hoffen. Das Cockpit dürfte zeitgenössisch mit digitalen Instrumenten daher kommen.

Ähnliches Spiel bei den Assistenzsystemen: Auch hierzu hält sich der Hersteller mit modellspezifischen Infos zurück. Über die SOA-Plattform ist bekannt, dass ihr die elektronische Architektur L-OS bereitgestellt wird. Ähnlich wie SOA ist L-OS ein Baukasten, der in diesem Falle die technische Ausstattung der Bordelektronik samt Infotainment und Fahrassistenten bereitstellt. So sollen alle SOA-Modelle die technische Basis besitzen, um autonom auf Stufe zwei bis vier fahren können.

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