KiraVan: Die ultimative Mischung aus Wohnmobil und Forschungsstation Gefährliches Wortspiel
Ein kinderfreundliches Expeditionsmobil mit umfangreichster Forschungsausstattung und Platz für Drei. Oder, kurz gesagt: das krasseste Wohnmobil der Welt
Applied Minds - schon das Wortspiel im Namen der kleinen Firma aus Glendale in Kalifornien klingt gefährlich. Kreative Ingenieure; Menschen, die in die Praxis umsetzen können, wovon sie nachts träumen? Eine fatale Mischung, zumindest aus Sicht irgendwelcher rational denkender Lebenspartner.
KiraVan: Das krasseste Wohnmobil der Welt
Bran Ferren ist einer der Gründer von Applied Minds und hat jahrelange Erfahrung im Bau von Spezialfahrzeugen für Forschungsexpeditionen oder Filmdrehs. Nun will er im KiraVan gemeinsam mit seiner Familie samt Töchterchen Kira die Welt bereisen - aber richtig.
Seit vier Jahren baut das Ingenieursbüro am KiraVan, der drei Wochen lang völlig autonomes Wohnen und Forschen in nahezu jedem erdenklichen Gelände ermöglichen soll. Als Basis für die Zugmaschine dient ein Mercedes Unimog U500 mit einem 260 PS starken Sechszylinder-Diesel und Doppelkabine.
Im Cockpit befinden sich elf Monitore, die neben dem Sechsrad-Antrieb (auch der Auflieger ist angetrieben) die meisten Systeme des KiraVan verwalten und per Außenkameras die gesamte Fahrzeugumgebung anzeigen.
Noch interessanter gestaltet sich der Innenraum des Aufliegers mit drei Schlafbereichen, einem voll ausgestatteten Büro mit Schnittplatz - schließlich befindet sich auf dem Dach modernste Kameratechnik für spektakuläre Naturaufnahmen und Gelände-Scans - sowie Küche, Aufenthaltsbereich und Badezimmer.
Noch dieses Jahr soll der Dreiachser fertig werden. Wie war das noch mit der gefährlichen Kombination von Kreativität und Ingenieurswesen? Der KiraVan ist der rollende Beweis...
Jonas Eling