Wer sich die aktuelle Modellpalette von Karmann Mobil anschaut, stellt schnell fest: Campervans sind der Fokus. Das war in der Geschichte der Marke nicht immer so. Ursprünglich wurde Karmann 1900 als Hersteller von sogenannten "Landauern", viersitzigen und gefederten Pferdekutschen, gegründet. Es folgten Karosseriebauten für DKW oder Opel, später die Serienfertigung von VW Käfer Cabriolets sowie dem VW Karmann Ghia. Reisemobile stießen erst 1977 zum Produktionsportfolio des westfaler Karosseriebauers hinzu. Zunächst entstanden die Reisemobile auf Basis des VW T2, später folgte der MB 100 D und weitere Fahrgestelle von Mercedes.
Unter Eura Mobil kommt der Fokus auf Campervans
Seit 2000 gehört die Reisemobil-Sparte von Karmann zu Eura Mobil, wird aber als eigenständige Marke fortgeführt. Ab 2011 folgt dann die reine Ausrichtung von Karmann Mobil als Campervan-Marke. Seither sind die Baureihen Davis und Dexter mit zusammen 16 Grundrissen auf Fiat Ducato zentraler Bestandteil der Modellpalette. Seit 2021 ergänzt auch der Campingbus Duncan mit Aufstelldach auf Basis des Ford Transit Custom die Modellpalette.