Jaguar XF Sportbrake (2017): Preis und Motoren Als Sportbrake soll der XF endlich durchstarten
Die zweite Generation des Jaguar XF Sportbrake setzt auf Luxus und Laderaum. Beim Wimbledon-Turnier im Juni vorgestellt, soll der praktischen XF im Herbst 2017 zu Preisen ab 43.960 Euro zum Händler rollen!
Eigentlich hätte es den Jaguar XF Sportbrake (2017) gar nicht mehr geben sollen. Als Jaguar vor zwei Jahren den XF vom Stapel gelassen hat, wollten die Briten die Kombi-Kunden zum F-Pace lotsen und den Sportbrake still und leise sterben lassen. Doch diese Rechnung ist nur zum Teil aufgegangen: Das erste SUV der Marke läuft wie geschnitten Brot und ist bereits fest im Straßenbild verankert, der XF dagegen hat mit nicht einmal 2000 Zulassungen im vergangenen Jahr gegen Mercedes E-Klasse, Audi A6 oder BMW Fünfer nicht den Hauch einer Chance. Deshalb haben die Briten ihre Planung über den Haufen geworfen und bringen doch wieder einen Sportbrake. Gerade am Rande des Tennisturniers in Wimbledon enthüllt, soll der Jaguar XF Sportbrake im Herbst 2017 zu Preisen ab 43.960 Euro verlorenen Boden gutmachen und dem XF doch noch die gebührende Beachtung in der Business-Klasse bringen. Dabei setzen die Briten auf eine Mischung aus Premium und Praxis: Zum einen ist der Sportbrake ein ebenso schnörkelloses wie schickes Auto geworden, das mit seinem glatten, breiten Heck und der klaren LED-Grafik wie ein flacher F-Pace aussieht, zum anderen bietet er Platz ohne Ende. Im Fond kann man besser sitzen, versprechen die Briten, und hinter der großen Klappe mehr einladen. Wenn sie nach einem angedeuteten Fußtritt elektrisch aufschwingt, blickt man in einen topfebenen Kofferraum von 565 Litern, der sich mit wenigen Handgriffen auf bis zu 1700 Liter erweitern lässt. Dazu gibt es im Jaguar XF Sportbrake (2017) eine Luftfederung mit Niveauausgleich für die Hinterachse. Sie garantiert selbst dann den nötigen Komfort, wenn der Kombi die maximal möglichen zwei Tonnen an den Haken nimmt.
Jaguar XF Sportbrake (2017) im Video:
Preis: Jaguar XF Sportbrake (2017) ab 43.960 Euro
Während hinten vieles neu ist, ändert sich vorne nicht viel: Auch der Sportbrake fährt deshalb mit den bekannten Ingenium-Motoren, von denen Jaguar zunächst vier Diesel und nur einen Benziner ausgewählt hat. Die Otto-Fraktion muss sich mit dem 250 PS starken Vierzylinder mit zwei Litern Hubraum begnügen, die Öltanker können hingegen zwischen einem Zweiliter mit 163, 180 oder 240 PS wählen oder sich gleich für das Topmodell mit einem 340 PS starken V6-Diesel von drei Litern Hubraum entschieden. Während der Basisdiesel mit 4,5 Litern Durchschnittsverbrauch zum Sparer werden soll, verspricht Jaguar für diese Variante bei einem Sprintwert von 5,5 Litern dann auch einen gewissen Sportsgeist. So ambitioniert der Jaguar XF Sportbrake (2017) für einen Kombi auch sein mag, halten die Briten insgeheim offenbar nicht sonderlich viel von dieser Karosserievariante. Den Absatz mag sie zwar beleben, doch weil in dieser Kategorie erst die Vernunft kommt und dann das Vergnügen, befürchtet Jaguar trotz des eleganten Designs und der engagierten Technik offenbar eine frühzeitige Ermattung. Deshalb haben sie die Ausstattung nicht nur um nette Neuigkeiten wie eine Gestensteuerung fürs Schiebedach oder den wasserfesten Activity Key aus dem F-Pace erweitert. Sondern zum ersten Mal baut Jaguar beim XF Sportbrake (2017) auch einen Müdigkeitswarner ein.