Hyundai kehrt bei der neuesten Generation seines Kompakt-SUV, die den erfolgreichen ix35 beerbt, zurück zum klangvollen Namen Tucson. Ansonsten ist der Neue jedoch in allen Belangen deutlich moderner geraten als sein Vorgänger. Ausgerüstet mit einem 185 PS starken Diesel muss sich die Allrad-Variante im ersten Vergleichstest gegen etablierte Rivalen beweisen: den Honda CR-V 1.6 i-DTEC 4WD (160 PS), den Mazda CX-5 SKYACTIV-D 175 AWD (175 PS) sowie den Dominator des Segments, den VW Tiguan 2.0 TDI 4Motion (184 PS).
Foto: Aleksander Perkovic Hyundai Tucson und VW Tiguan
Der Tucson ist in der Topversion mit dem bereits aus dem Vorgänger bekannten Turbodiesel mit 185 PS bestückt. Er ist zwar nicht so drehfreudig wie beispielsweise das Mazda-Triebwerk, begeistert aber im mittleren Drehzahlbereich mit einer bärigen Kraftentfaltung und insgesamt kultivierten Manieren. Und auch der Verbrauch von 6,6 Litern pro 100 km geht völlig in Ordnung. Der VW Tiguan setzt in der Topversion neuerdings auf den 184-PS-Diesel, der auch im Golf GTD seinen Dienst verrichtet. Anders als die Kontrahenten ist er allerdings ausschließlich mit einem Doppelkupplungsgetriebe zu bekommen, das durch schnelle Schaltmanöver gefällt. Im Standardsprint von null auf 100 km/h setzt sich der Tiguan mit 8,3 Sekunden an die Spitze des Feldes.
Foto: Aleksander Perkovic Hyundai Tucson 2.0 CRDi 4WD
Mit einer Außenlänge von knapp 4,48 Metern ist der neue Hyundai Tucson das zweitkürzeste Auto des hier versammelten Quartetts. Einen großen Nachteil in Sachen Platzangebot handelt er sich deshalb aber nicht ein. Der Koreaner versteht es, den zur Verfügung stehenden Raum gut auszunutzen.
Foto: Aleksander Perkovic Hyundai Tucson 2.0 CRDi 4WD
Die etwas freudlose Materialauswahl kann nicht richtig gefallen: Fast die gesamte Armaturentafel besteht aus wenig handschmeichelndem Hartplastik. Außerdem ist es schon sehr knauserig, in dieser Preisklasse lediglich der Scheibe der Fahrertür eine komfortable Fensterheber-Automatik zuzugestehen. An der Verarbeitung hingegen gibt es absolut nichts auszusetzen.
Foto: Aleksander Perkovic Hyundai Tucson 2.0 CRDi 4WD
Deutlich nachgelegt haben die Koreaner im Vergleich zum Vorgänger ix35, was die Sicherheitsausstattung angeht. Moderne Assistenzsysteme wie Abstandswarner, Spurhalte- und -wechselassistent, Verkehrszeichenerkennung oder ein Einparkassistent sind entweder Serie oder zumindest gegen Aufpreis für den Tucson zu haben.
Foto: Aleksander Perkovic Hyundai Tucson 2.0 CRDi 4WD
Ferner gefällt das Arrangement der Bedienelemente im klar strukturierten Cockpit. Alles ist gut erreichbar und sinnvoll gruppiert. Ab Werk ist der Tucson mit einer Freisprecheinrichtung und einem Navi ausgerüstet. Die Multimediaanlage beherrscht das Streamen von Musik via Bluetooth. Onlineinhalte beschränken sich auf Echtzeit-Verkehrsinformationen sowie Angaben zum Wetter.
Foto: Aleksander Perkovic Hyundai Tucson 2.0 CRDi 4WD
Hyundai hat viel dafür getan, dass sich die Passagiere im neuen Tucson wohlfühlen. Auf allen fünf Plätzen sitzt man auch auf längeren Strecken bequem. Langbeinige Zeitgenossen könnten sich allerdings an den etwas kurzen Sitzflächen stören. Ein im wahrsten Sinne des Wortes cooles Feature stellt die optionale, mehrstufige Sitzlüftung im Tucson dar. Dieses zur 1600 Euro teuren Lederausstattung gehörende Extra kennt man eher aus Fahrzeugen der Oberklasse und sorgt an heißen Tagen für kühle Rücken.
Foto: Aleksander Perkovic Hyundai Tucson 2.0 CRDi 4WD
Das Platzangebot vorn wie hinten entspricht absolut dem klassenüblichen Durchschnitt. Das Gleiche gilt für den gut erreichbaren ...
Foto: Aleksander Perkovic Hyundai Tucson 2.0 CRDi 4WD
... Kofferraum, der mit 513 bis 1503 Litern groß genug für die meisten normalen Transportaufgaben bemessen ist.
Foto: Aleksander Perkovic VW Tiguan 2.0 TDI BlueMotion Technology
Den besten Federungskomfort im Feld bietet einmal mehr der VW Tiguan, der mit den 1150 Euro teuren adaptiven Dämpfern (DCC) an den Start geht. Egal ob leer oder mit maximaler Beladung, der Wolfsburger Routinier meistert kompetent sämtliche Herausforderungen, die schlechte Straßen für ein Fahrwerk bereithalten. Zudem glänzt der Tiguan mit dem besten Sitzkomfort im Test. Und sowohl vorn als auch hinten sorgen gut konturierte und bequem gepolsterte Fauteuils dafür, das auch auf langen Fahrten kaum Ermüdungserscheinungen bei den Passagieren auftreten.
Foto: Aleksander Perkovic VW Tiguan 2.0 TDI BlueMotion Technology
Nichts zu bemängeln gibt es an der Funktionalität: Tasten und Schalter sind VW-typisch eindeutig beschriftet und die verschiedenen Menüs logisch strukturiert. Die hohe Material- und Verarbeitungsqualität rundet den positiven Eindruck ab, den der Innenraum des Altmeisters hinterlässt.
Foto: Aleksander Perkovic VW Tiguan 2.0 TDI BlueMotion Technology
Das intuitiv bedienbare Cockpit verfügt über die hochwertigste Materialanmutung. Das Design ist mittlerweile aber etwas in die Jahre gekommen.
Foto: Aleksander Perkovic VW Tiguan 2.0 TDI BlueMotion Technology
Das Topmodell unter den für den Tiguan erhältlichen Multimedia-Systemen, das Composition Media, verfügt über einen MP3-fähigen CD-Player und Anschlussmöglichkeiten für externe Musikspieler. Nutzer von Android- und Apple-Smartphones gehen zudem via Car-Net online.
Foto: Aleksander Perkovic VW Tiguan 2.0 TDI BlueMotion Technology
Trotz der kürzesten und schmalsten Karosserie stellt der VW Tiguan am meisten Platz für seine Fahrgäste bereit. Vorn wie ...
Foto: Aleksander Perkovic VW Tiguan 2.0 TDI BlueMotion Technology
... hinten lassen sich auch große Personen problemlos unterbringen. Dafür geizt der erfolgreiche Wolfsburger etwas mit Gepäckraum. 470 bis 1510 Liter sind ...
Foto: Aleksander Perkovic VW Tiguan 2.0 TDI BlueMotion Technology
... in dieser Klasse zwar kein Ruhmesblatt, für die meisten Alltagssituationen dürfte das Ladevolumen aber dennoch genügen – zumal sich der Innenraum des Tiguan variabel an verschiedene Herausforderungen anpassen lässt. So sind bei ihm als einziger Testkandidat serienmäßig ein klappbarer Beifahrersitz und eine längs verschiebbare Rückbank enthalten.
Foto: Aleksander Perkovic Honda CR-V und Mazda CX-5
Den rundum gelungensten Eindruck hinterlässt der 175 PS starke 2,2-Liter-Selbstzünder des Mazda CX-5. Der Biturbo legt bereits knapp über 1000 Umdrehungen los wie die Feuerwehr und dreht mühelos bis über 5000 Touren. Dazu glänzt der Vierzylinder mit einem überaus spontanen Ansprechverhalten und dem niedrigsten Verbrauch. Der Japaner gibt sich auf unserem Verbrauchszyklus mit 6,3 Litern je 100 Kilometer zufrieden. Einen halben Liter mehr gönnt sich der Honda CR-V. Mit seinem 1,6-Liter-Selbstzünder, der mit 160 PS einen Leistungsnachteil gegenüber der Konkurrenz hat, benötigt er etwas höhere Drehzahlen als die Wettbewerber, um aus den Hufen zu kommen. Zudem hat das kultivierte Triebwerk mit einer merklichen Anfahrschwäche zu kämpfen.
Foto: Aleksander Perkovic Mazda CX-5 SKYACTIV-D
Der Mazda CX-5 profitiert beim Kurvenfahren von der verbindlichen Lenkung, die nicht zu leichtgängig agiert und stets ein ordentliches Feedback liefert, sowie von seinem vergleichsweise geringen Leergewicht. Der Japaner ist immerhin über 100 Kilogramm leichter als seine Wettbewerber. Dass er den beiden Schnellsten im Handling, dem Hyundai und dem VW, nicht folgen kann, liegt im Wesentlichen am humorlosen ESP, das die Fuhre gnadenlos und (zu) früh zusammenstaucht. Viel entscheidender jedoch: Der CX-5 patzt bei den Bremsprüfungen. Bremswege von über 41 Metern sind nach heutigen Maßstäben eindeutig zu lang.
Foto: Aleksander Perkovic Mazda CX-5 SKYACTIV-D
Der Japaner punktet mit der umfangreichsten Sicherheitsausstattung. Sämtliche verfügbaren Assistenzsysteme, etwa Spurhalte- ...
Foto: Aleksander Perkovic Mazda CX-5 SKYACTIV-D
... und Spurwechselhilfe oder der City-Notbremsassistent, gehören bei der von uns getesteten Motorvariante zum Auslieferungsstandard. Lediglich der Abstandsregler kostet 650 Euro Aufpreis.
Foto: Aleksander Perkovic Mazda CX-5 SKYACTIV-D
Das im Topmodell des CX-5 serienmäßige MZD Connect-System beinhaltet neben der Freisprecheinrichtung und einem Navigator einige internetbasierte Inhalte. So ermöglicht die integrierte aha-App das Aufrufen von sozialen Netzwerken wie Twitter oder Facebook.
Foto: Aleksander Perkovic Mazda CX-5 SKYACTIV-D
Im direkten Vergleich ist der Mazda CX-5 ein wenig enger geschnitten als die Konkurrenz – ohne allerdings die Fahrgäste wirklich einzuengen.
Foto: Aleksander Perkovic Mazda CX-5 SKYACTIV-D
Die Sitzgelegenheiten im CX-5sind insgesamt etwas zierlich geraten.
Foto: Aleksander Perkovic Mazda CX-5 SKYACTIV-D
Ein Pluspunkt des CX-5 ist seine gute Variabilität. Als einziger in diesem Quartett verfügt er serienmäßig über eine dreiteilig umlegbare Rückbank.
Foto: Aleksander Perkovic Honda CR-V 1.6 i-DTEC
Der Honda CR-V fühlt sich stets leichter an als er tatsächlich ist. Das agile Einlenkverhalten täuscht geschickt über das Gewicht von immerhin 1722 Kilogramm hinweg. Dass er auf unserem Handlingkurs nicht mit den Wettbewerbern mithalten kann, liegt vornehmlich am Motor, der 15 bis 25 PS weniger Leistung bereitstellt als die Triebwerke der Konkurrenz.
Foto: Aleksander Perkovic Honda CR-V 1.6 i-DTEC
Die Bedienung ist nicht gänzlich frei von Kritik: Die Menüführung von Infotainment und Bordcomputer erfordert jedenfalls im Vergleich zu den Wettbewerbern mehr Eingewöhnungszeit.
Foto: Aleksander Perkovic Honda CR-V 1.6 i-DTEC
Der Eco-Modus sowie diverse Assistenzsysteme lassen sich im CR-V über Tasten rechts vom Lenkrad aktivieren und auschalten.
Foto: Aleksander Perkovic Honda CR-V 1.6 i-DTEC
Der Multimedia-Alleskönner im CR-V hört auf den Namen Connect und basiert auf dem Android-Betriebssystem. Zu seinem Funktionsumfang gehören ein Webbrowser sowie ausgewählte Apps. Kurios: Honda Connect beinhaltet sogar eine HDMI-Schnittstelle.
Foto: Aleksander Perkovic Honda CR-V 1.6 i-DTEC
Den Sitzen im CR-V fehlt es ein wenig an Seitenhalt.
Foto: Aleksander Perkovic Honda CR-V 1.6 i-DTEC
Das Geräuschniveau im Innenraum des Honda ist durchweg höher als in Hyundai und VW, und auch in Sachen Federungskomfort gibt er eine nicht ganz so souveräne Vorstellung ab.
Foto: Aleksander Perkovic Honda CR-V 1.6 i-DTEC
Ein maßgeblicher Vorteil des großen CR-V: der mit Abstand üppigste Kofferraum, der bereits im Normalfall 589 Liter Gepäck schluckt. Bei umgelegter Rückbank stehen sehr gute 1669 Liter zur Verfügung. Umso unverständlicher ist die geringe Zuladung von nur 448 Kilogramm, die gerade für fünf Erwachsene ohne allzu viel Gepäck ausreicht.
Foto: Aleksander Perkovic
Der neuen Hyundai Tucson ist ein ambitionierter Herausforderer im Kompakt-SUV-Segment. Gelingt ihm gegen den Honda CR-V, Mazda CX-5 und VW Tiguan ein großer Coup?
Hyundai kehrt bei der neuesten Generation seines Kompakt-SUV zurück zum klangvollen Namen Tucson. Ansonsten ist der Neue jedoch in allen Belangen deutlich moderner geraten als sein Vorgänger. Die Allrad-Variante muss sich im ersten Vergleichstest gegen CR-V, CX-5 und Tiguan beweisen. Mit einer Außenlänge von knapp 4,48 Metern ist der neue Hyundai Tucson das zweitkürzeste Auto des Quartetts. Der Koreaner versteht es jedoch, den zur Verfügung stehenden Raum gut auszunutzen. Das Platzangebot vorn wie hinten sowie der das Kofferraumvolumen entsprechen absolut dem klassenüblichen Durchschnitt. Deutlich nachgelegt haben die Koreaner was die Sicherheitsausstattung angeht. Auch an der Verarbeitung gibt es nichts auszusetzen. Trotz der kürzesten und schmalsten Karosserie stellt der VW Tiguan am meisten Platz für seine Fahrgäste bereit. Dafür geizt der erfolgreiche Wolfsburger etwas mit Gepäckraum. Ebenfalls kaum ein Gefühl der Enge kommt im Honda CR-V auf. Ein maßgeblicher Vorteil des großen Japaners ist der mit Abstand üppigste Kofferraum. Die Bedienung ist hingegen nicht gänzlich frei von Kritik: Die Menüführung von Infotainment und Bordcomputer erfordert im Vergleich zu den Wettbewerbern mehr Eingewöhnungszeit.
Hyundai Tucson: Neuling im SUV-Vergleichstest
Der Mazda CX-5 ist ein wenig enger geschnitten als die Konkurrenz – ohne allerdings die Fahrgäste wirklich einzuengen. Dafür punktet der Japaner mit der umfangreichsten Sicherheitsausstattung. Ein weiterer Pluspunkt des CX-5 ist seine gute Variabilität. Hyundai hat viel dafür getan, dass sich die Passagiere im neuen Tucson wohlfühlen. Auf allen fünf Plätzen sitzt man auch auf längeren Strecken bequem. Ferner gefällt das Arrangement der Bedienelemente im klar strukturierten Cockpit. Auch die Fahrwerksabstimmung darf als gelungen gelten und das Geräuschniveau ist gering. Den besten Federungs- und Sitzkomfort bietet der VW Tiguan mit den 1150 Euro teuren adaptiven Dämpfern (DCC). Egal ob leer oder mit maximaler Beladung, der Wolfsburger Routinier meistert kompetent sämtliche Herausforderungen. Die beiden japanischen Kontrahenten können dem VW und dem Hyundai in puncto Fahrkomfort nicht ganz das Wasser reichen.
Der neue Tucson ist mit dem bereits aus dem Vorgänger bekannten Turbodiesel mit 185 PS bestückt. Sein Verbrauch von 6,6 Litern pro 100 km geht völlig in Ordnung. Der VW Tiguan setzt in der Topversion neuerdings auf einen 184-PS-Diesel. Anders als die Kontrahenten ist er ausschließlich mit einem Doppelkupplungsgetriebe zu bekommen. Im Standardsprint von null auf 100 km/h setzt sich der Tiguan mit 8,3 Sekunden an die Spitze des Feldes. Den rundum gelungensten Eindruck hinterlässt dennoch der 175 PS starke 2,2-Liter-Selbstzünder des Mazda CX-5. Der 1,6-Liter-Selbstzünder des Honda CR-V mit 160 PS hat einen Leistungsnachteil gegenüber der Konkurrenz. Auch in Sachen Dynamik gibt der Hyundai Tucson eine richtig gute Figur ab. Der Koreaner lässt weder auf unserem Handlingkurs noch im Slalom etwas anbrennen und verweist die Konkurrenz auf die Plätze. Am dichtesten ist dem koreanischen Herausforderer der Tiguan auf den Fersen. Dass der VW das schwerste Auto im Vergleich ist, merkt man ihm nicht unbedingt an. Ähnliches gilt für den Honda CR-V, der sich stets leichter anfühlt als er tatsächlich ist. Der CX-5 profitiert beim Kurvenfahren von der verbindlichen Lenkung. Der Japaner ist zudem über 100 Kilogramm leichter als die Wettbewerber. Dass er den beiden Schnellsten im Handling, dem Hyundai und dem VW, nicht folgen kann, liegt im Wesentlichen am humorlosen ESP. Viel entscheidender jedoch: Der CX-5 patzt bei den Bremsprüfungen.
Die Zeiten, in denen koreanische Fahrzeuge wesentlich günstiger waren als ihre unmittelbaren Wettbewerber, scheinen vorbei. Gleichwohl bietet der mindestens 35.700 Euro teure Asiate immer noch sehr viel Auto fürs Geld und lockt mit den großzügigsten Garantieleistungen. Der Mazda CX-5 ist mit starkem Diesel und Allradantrieb ausschließlich in der Top-Ausstattungsvariante Sports-Line zu haben. Somit versteht er sich nahezu als Komplettangebot. Auf der kurzen Liste an aufpreispflichtigen Optionen finden sich nur wenige Extras. Der Honda CR-V ist das günstigste Angebot im Quartett. Allerdings bringt er eine etwas weniger vollständige Serienausstattung mit als Hyundai oder Mazda. Gleiches gilt für den mindestens 36.825 Euro teuren VW Tiguan 2.0 TDI 4Motion, der das teuerste Fahrzeug in diesem Vergleichstest ist.
Unser Fazit
Der neue Hyundai Tucson schafft es, den Tiguan vom Thron zu stoßen. Der junge Koreaner weist schon jetzt einen sehr hohen Reifegrad auf und sammelt überall fleißig Punkte. In den Wertungskriterien Handling, Bremswege und Geräuschkomfort liegt er sogar an der Spitze. Zudem erarbeitet sich der Tucson einen Vorsprung durch die großzügigen Garantieleistungen. Der Routinier in diesem Vergleichstest, der VW Tiguan, erreicht einen sehr guten zweiten Platz. Angesichts der achtjährigen Bauzeit ist es immer noch beachtlich, wie kompetent sich der Wolfsburger gegen die modernere Konkurrenz schlägt. In den Bereichen Platzangebot, Material- und Verarbeitungsqualität, erst recht aber beim Federungskomfort ist er immer noch die Benchmark. Der Honda CR-V sichert sich die Bronzemedaille. Zu seinen Stärken gehören der große Gepäckraum und der günstige Preis. Der Mazda CX-5 wird trotz seines tollen Motors und der umfassendsten Sicherheitsausstattung Letzter. Die schlechte Bremsperformance kostet ihn schlichtweg zu viele Punkte.