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Hymer Ayers Rock: Preis & Ausstattung des Einstiegscampers

Kompakt, kompakter, Ayers Rock

Markus Henrichs Produkttest-Redakteur
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Inhalt
  1. Preis: Hymer Ayers Rock (2024) ab 74.400 Euro
  2. Innenraum: Viel Stauraum und Zusatzschlafplatz unterm Aufstelldach
  3. Basisfahrzeug: Fiat Ducato

Mit dem Campervan Ayers Rock (2024) setzt Hymer die Tradition fort, seine Kompakt-Kastenwagen nach berühmten Naturerbe-Schauplätzen zu benennen. Aber ist der Camper auch so abenteuerlustig, wie der Name verspricht?

 

Preis: Hymer Ayers Rock (2024) ab 74.400 Euro

Von seinen drei Modellgeschwistern aus der Kastenwagen-Baureihe von Hymer, die alle ebenfalls auf Fiat-Ducato-Basis stehen, unterscheidet sich der Hymer Ayers Rock (2024), der seinen Namen von der weltberühmten Felsformation in der Mitte des australischen Outbacks hat, in erster Linie durch die Bettenanordnung und die noch ausgeprägtere Kompaktheit. Das Campingleben findet hier auf sehr komprimiertem Raum statt: Zwei bis vier Campingfans finden auf einer Außenlänge von nur 5410 mm in dem Kastenwagen entweder im Hubbett und/oder unter dem zusätzlichen Aufstelldach Platz zum Schlafen. Mit einem Einstiegspreis von 74.400 Euro (Alle Preise: Stand Dezember 2024) ist der Hymer Ayers Rock (2024) nicht nur der kürzeste, sondern zugleich der preisgünstigste Camper im Kastenwagen-Quartett des Wohnmobil-Herstellers aus Bad Waldsee.
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Innenraum: Viel Stauraum und Zusatzschlafplatz unterm Aufstelldach

Trotz seiner ausgesprochen kompakten Abmessungen bietet der Campervan – vielleicht einmal abgesehen von einer opulenten Innendusche (unsere Tipps für Solar- und Außenduschen, hier) – so gut wie alles, was das Camper:innenherz begehrt. Die technisch zulässige Gesamtmasse beträgt 3500 kg. Dank eines intelligenten, funktionalen Raumkonzepts, das weitestgehend auf Designexperimente verzichtet und dafür die Zweckmäßigkeit in den Fokus rückt, ermöglicht der 2080 mm breiten Kastenwagen auf begrenztem Raum vergleichsweise viel Bewegungsfreiheit.

Das ist vor allem dem individuell anpassbaren Mobiliar in Innenraum zu verdanken. Der variabel im Raum ausrichtbare Mitteltisch und das mit einer Liegefläche von 1,96 x 1,40 m für einen Camper dieser Größenordnung recht üppig dimensionierte Heckbett lassen sich bei Bedarf einfach hochklappen. Das soll es möglich machen, selbst sperrige Gegenstände wie Fahrräder problemlos zu verstauen (wie man Fahrräder ansonsten am besten im und am Auto transportiert, hier) und im Hymer Ayers Rock (2024) mit auf die Reise nehmen zu können. Gewichtstechnisch dürfte das niemanden vor ernsthafte Probleme stellen. Bei einem Eigengewicht von 2801 kg bleiben knapp 700 kg für Sonderausstattung und Zusatzgepäck.

Das Bild zeigt den Innenraum des Hymer Ayers Rock (2024).
Foto: Hymer

Nachts wird es naturgemäß kuschlig im limitierten Wohnraum. Doch durch das für mindestens 750 Euro Aufpreis erhältliche Aufstelldach entstehen im Hymer Ayers Rock (2024) zusätzliche Schlafplätze für zwei Personen. Nach Herstellerangaben handelt es sich mit Maßen von 2,00 x 1,42 m dabei um das "breitesten Bett der Branche". Eine LED-Leseleuchte mit USB-Port und eine und Dachhaube im Format 70 x 50 cm sind dann inklusive. Der Extra-Schlafraum soll den Kastenwagen mit dem klangvollen Namen nicht nur für erlebnishungrige Paare, sondern auch für junge Familien interessant machen.

Doch im Hymer Ayers Rock (2024) soll sich nicht nur gut schlummern, sondern auch gut leben lassen: Trotz einer, wie in Kastenwagen dieser Klasse, bauartbedingt limitierten Stehhöhe von 1,90 m der soll sich Aufenthalt im Hymer Ayers Rock (2024) sehr angenehm gestalten. Durch die Zuhilfenahme von Echtmaterialien wie Holz, Kork, Leder, Keramik und Mineralwerk sowie hochwertigen Textilien und einer dämmenden Stoffverkleidung an Decken und Wänden gelingt dies auf den ersten Blick gut. Im Zusammenspiel mit einer der zwei verfügbaren Wohnwelten "Ivy Green" oder "Pearl Grey" entsteht ein modernes, aber gemütliches Ambiente am Bord.

Damit ist auch nach Ende der warmen Jahreszeit nicht zwangsläufig Schluss. Dafür sorgt serienmäßig eine Gas-Warmluftheizung, die 4 kW leistet, einen 10-l-Warmwasser-Boiler speist und ihre Energie aus zwei Gasflaschen zu je elf Kilogramm bezieht. Gegen 1990 Euro Aufpreis kommt die Diesel-Warmluftheizung Combi D von Truma mit 6 kW Leistung ins Spiel (welche Möglichkeiten es gibt, das Wohnmobil im Winter warm zu bekommen, hier).

Von der AUTO ZEITUNG getestet und empfohlen:

Zum Kochen steht die aus den Hymer-Campervans bekannte, auf der in Fahrtrichtung rechten Längsseite des Campers untergebrachte Koch-Spül-Kombination mit Glasabdeckung, Zweiflamm-Gaskocher (Camping-Gaskocher in unserem Test, hier) und Einhebelmischer parat. Eine Arbeitsflächenerweiterung zum Ausziehen schafft mehr Platz, wenn er benötigt wird. Wobei Hersteller Hymer das Kochen bei geöffneter Seitentür propagiert, für das er "ein ganz besonderes Gefühl von Freiheit" verspricht. Das mag in der Praxis zumindest so lange stimmen, wie es draußen nicht regnet.

Apropos fließend Wasser: Das hochwertig ausgestattete Kompaktbad bietet mit dem Heckfenster und der 40 x 40 cm großen Dachhaube nicht nur gute Aussichten, sondern dank des Klappwaschbecken auch genügend Platz, um sich frisch für den Campingtag zu machen, ohne sich beim Zähneputzen blaue Flecken zu holen. Eine Keramiktoilette kostet 4965 Euro zusätzlich. Als Frischwasserreserve stehen 110 l parat, der Abwassertank fasst 95 l (wie man Wasser beim Campen am besten aufbereitet, hier). Eine Innendusche sucht man im Hymer Ayers Rock (2024) allerdings vergeblich. Dafür gibt es für 290 Euro Aufpreis eine Außendusche, die per Saugnapf an der Fahrzeug-Außenwand angebracht werden kann und "erfrischendes Duschvergnügen unter freiem Himmel" bieten soll. Womit der Hymer Ayers Rock seinem australischen Namenserben und dem dort verbreiteten Lifestyle dann wiederum alle Ehre macht.

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Basisfahrzeug: Fiat Ducato

Die Fahrzeugbasis für den Hymer Ayers Rock (2024) steuert der aktuelle Fiat Ducato bei (alle Infos zum aktuellen Modell des Fiat Ducato, hier). Sein 2,2-l-Vierzylinder-Dieselmotor leistet 140 PS (103 kW) und ist serienmäßig an Sechsgangschaltgetriebe gekoppelt (worauf man beim manuellen Schalten achten muss, hier). Gegen 4300 Euro Aufpreis ist dieselbe Motorisierung in der höheren Leistungsstufe mit 180 PS (132 kW) erhältlich und dann ausschließlich an eine Achtgang-Automatik gekoppelt.

Wie es sich für einen Camper mit Outback-Anklängen gehört, darf eine Dach-Klimaanlage im Hymer Ayers Rock (2024) nicht fehlen. Sie leistet 1700 Watt. Wer sie auf dem Campingtrip dabeihaben möchte, sollte beispielsweise mal einen genaueren Blick auf die 2640 Euro kostende "Ausstattungslinie Plus" werfen. Neben elektrischer Parkbremse, Tempomat und besagter Klimaanlage ist unter anderem ein in digitales Cockpit mit Sieben-Zoll-Display und Wireless-Charging-Funktion für Smartphones beinhaltet. Das Fahrassistenzsystem-Paket, das unter anderem Notbrems-, Spurhalte-, Geschwindigkeits- und Fernlichtassistent, Verkehrsschildererkennung, Fahrermüdigkeitserkennung und Totwinkel-Warner umfasst (welche Fahrassistenzsysteme die EU momentan vorschreibt, hier), ist für einen Aufpreis von 2700 Euro erhältlich.

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