Die besten Hundeboxen für den Rücksitz im Vergleich
Soll der Hund im Auto mitfahren, gibt es einiges zu beachten. Damit der Hund im Auto gut gesichert ist, bietet sich eine Hundetransportbox für den Rücksitz an. Wir haben die besten Boxen herausgesucht und sagen, was es zu beachten gibt!

- Das sind die besten Hundeboxen für den Rücksitz
- Ist eine Hundebox im Auto Pflicht?
- Worauf sollte man beim Kauf einer Hundebox achten?
- Was kostet eine Hundebox für den Rücksitz?
- Wie groß muss die Hundebox für den Hund sein?
- Wie wird die Hundebox am Rücksitz befestigt?
- Hundetransportbox für den Kofferraum oder den Rücksitz – was ist besser?
Das Wichtigste vorweg: Wenn es mit dem Hund im Auto auf Reisen geht, sollte Sicherheit an erster Stelle stehen: Daher darf der geliebte Vierbeiner auch niemals einfach nur mit dem normalen Halsband befestigt oder gar ungesichert im Auto mitfahren. Das Risiko, dass der Hund bei einer Bremsung durch den Innenraum des Autos fliegt oder schlimmstenfalls am eigenen Halsband stranguliert wird, ist dann viel zu hoch.
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Das passende Sicherheitsgeschirr und anderes Zubehör minimieren die Verletzungsgefahren erheblich. Empfehlenswert ist beispielsweise das Sicherheitsgeschirr von Car-Safe. Das flexible Autogeschirr ist laut Hersteller crashtestgeprüft und zertifiziert für Hunde bis zu 32 kg. Den Herstellerangaben zufolge bietet es ein starkes und sicheres, aber zugleich komfortables Anschnallsystem für mitfahrende Vierbeiner.
Eine ebenfalls sichere Sache ist es, wenn der Hund, natürlich in einer dafür geeigneten Box, auf dem Rücksitz mitfährt. Im Falle eines Unfalls können sie also nicht unkontrolliert durch den Innenraum des Fahrzeugs geschleudert werden. Im besten Fall ist die Box zudem ein Rückzugsort, an dem sie sich wohl und geborgen fühlen. So wird die Fahrt für Hunde so angenehm wie möglich.
Das sind die besten Hundeboxen für den Rücksitz
Faltbare Hundebox von Petsfit
Die Hundebox von Petsfit gibt es in verschiedenen Größen. Sie eignet sich nicht nur für Hunde, sondern auch für Katzen. Dank des stabilen Metallrahmens und einer rutschfesten Unterseite, ist der Hund darin optimal gesichert. Wenn der Platz im Auto anderweitig gebraucht wird, kann die Box ganz einfach zusammen gefaltet und verstaut werden. Praktisch sind auch die zwei Eingänge, über die die Hundetransportbox zum Zusammenfalten verfügt.
Hundebox von Hund ist König
Die Hundebox des Herstellers mit dem schönen Namen Hund ist König eignet sich für besonders für kleinere Hund und für Katzen. Praktisch ist, dass die Box gleichzeitig als Tragetasche auch außerhalb des Autos genutzt werden kann, um den Hund zu transportieren. Die Hundebox kann ganz einfach am Autogurt befestigt werden. Der Holzboden ist mit Plüsch ausgelegt, sodass die Box komfortabel und trotzdem stabil ist.
Hundebox von Cadoca
In eine ganz ähnliche Richtung geht die XXL-Hundebox von Cadoca. Allerdings eignet sie sich auch für deutlich größere Hunde. Sie wird in insgesamt sieben Größen angeboten. Das Spektrum an verfügbaren Größen reicht von 50 x 34 x 35 cm (L/B/H) bis hin zu 101 x 70 x 70 cm. In diesem Fall muss die Rückbank entsprechend viel Abstand zu den Vordersitzen haben. Auch das muss vor dem Kauf natürlich bedacht und am besten vorher ausgemessen werden. Für Stabilität der Box, die über zwei Schräggurte mit dem Gurtsystem des Autos verbunden werden, sorgen robuste Stahlrohre an allen vier Ecken, die Seitenwände sind aus nachgiebigem aber stabilem Mesh-Gewebe gefertigt. In der kuscheligen Liegedecke im Boden der Box befindet sich eine ein Zentimeter dicke isolierende Schaumstoffmatte, die bei 30 Grad waschbar ist.
Ist eine Hundebox im Auto Pflicht?
Eine Hundebox ist in Deutschland keine gesetzliche Pflicht, aber natürlich empfehlenswert. Laut Gesetz gelten Haustiere als Ladung, wenn sie im Auto mitfahren und müssen daher entsprechend gesichert werden. Paragraf 23 der StVO besagt, dass der Fahrzeugführer dafür sorgen muss, "...dass die Verkehrssicherheit des Fahrzeugs durch die Ladung oder die Besetzung nicht leidet". Vor allem aber könnte ein ungesicherter Hund im Falle eines Unfalls schwere Verletzungen erleiden. Damit das nicht passiert, ist eine Hundebox äußerst empfehlenswert. Sie bietet nicht nur Sicherheit für den Hund, sondern auch für den Fahrer und die Insassen des Autos, da er, wenn er in der Box ist, den Menschen am Steuer nicht in beim Fahren ablenken oder stören kann.
Worauf sollte man beim Kauf einer Hundebox achten?
An erster Stelle steht natürlich die Qualität. Die Box sollte stabil und aus festem, aber zugleich nachgiebigem Material sein. Trotzdem sollte sie dem Hund Komfort bieten, damit er sich wohlfühlt und sich beim Bremsen nicht verletzen kann.
Die Box sollte zur Größe des Hundes passen. Er braucht Platz, um sich hinlegen zu können. Die Box darf andererseits aber auch nicht zu groß sein, damit er bei einer starken Bremsung nicht umhergeschleudert wird.
Ist die Hundetransportbox geschlossen, sollte der Hund trotzdem gut atmen können. Daher auf ausreichende Belüftung achten. Im besten Fall ist auch der Stoff atmungsaktiv.
Vorteilhaft sind zudem Boxen, deren Material leicht gewaschen werden kann.
Bei einem Modell, in dem der Hund angeschnallt wird, sollte an ein passendes Geschirr gedacht werden. Der Hund darf wegen des Verletzungsrisikos auf gar keinen Fall am Halsband angeschnallt werden.
Was kostet eine Hundebox für den Rücksitz?
Die Kosten einer Hundebox variieren je nach Größe, Material und Qualität. Es gibt kleine, einfache Boxen, die bereits ab 20 Euro erhältlich sind. Für mittelgroße Hunde kann man um die 50 Euro für einfachere Modelle wie das von Juskys rechnen.
Größere Hunde benötigen größere Boxen. Diese sind entsprechend teurer und müssen meist im Kofferraum platziert werden. Hochwertigere Modelle aus Aluminium können schnell mehrere Hundert Euro kosten. Die günstigste Aluminiumbox für den Kofferraum kostet um die 100 Euro.
Als Minimallösung funktioniert auch ein Geschirr mit einem speziellen Hunde-Anschnallgurt für den Rücksitz. Solche Gurte gibt es bereits ab zwölf Euro und können für jede Hundegröße genutzt werden. Bei der Auswahl einer Hundebox sollte jedoch nicht allein auf den Preis geachtet werden, sondern auch auf die Sicherheit und Komfort des Tieres. Eine gut verarbeitete und stabile Hundebox bietet nicht nur Schutz im Falle eines Unfalls, sondern kann auch dazu beitragen, dass der Hund entspannter reist und somit ein angenehmerer Reisebegleiter ist. Ein Hunde-Anschnallgurt bietet sich als Mindestschutz für Tiere an, die nicht gerne in eine Box hineingehen. Allerdings sollten sie in jedem Fall mit einem Sicherheitsgeschirr kombiniert werden, damit die bei einer Gefahrenbremsung einwirkenden Kräfte auf mehrere Punkte verteilt und die Energie entsprechend abgefedert wird.
Wie groß muss die Hundebox für den Hund sein?
Wie groß die Box sein sollte, kommt auf die Größe und das Gewicht des Hundes an. Die Größe wird gemessen, indem der Hund Platz macht und von der Rute bis zum Ende der Vorderpfoten vermessen wird. Dann sollte sich der Hund hinstellen und es wird vom Kopf bis zu den Pfoten gemessen. Am Ende rechnet man zu beiden Maßen noch einmal ein bis zwei Zentimeter drauf. Nun muss der Hund noch gewogen werden. Die meisten Hersteller haben Übersichtsseiten, auf denen steht, welche Größe man für den Hund benötigt. Teilweise sind die Größen auch nach den verschiedenen Hunderassen sortiert – so ist die Kaufentscheidung noch einfacher.
Wie wird die Hundebox am Rücksitz befestigt?
Das kommt ganz auf die Box an:
Die meisten Boxen können ganz einfach mit dem Sicherheitsgurt festgeschnallt werden.
Bei manchen Hundetransportboxen wird ein extra Gurt für den Rücksitz mitgeliefert, der als Verlängerung für den Sicherheitsgurt dient und in den Anschnaller gesteckt wird.
Eine Isofix-Halterung ist leider gesetzlich nicht gestattet: Der Haken im Rücksitz dient nur zur Befestigung von Kindersitzen. Ein Hund gilt jedoch laut Gesetz als "Ladung", die Anbringung per Isofix gilt als "Zweckentfremdung".
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Hundetransportbox für den Kofferraum oder den Rücksitz – was ist besser?
Die Vorteile einer Hundebox für den Rücksitz liegen auf der Hand: Sie nimmt nicht so viel Platz weg und ist leicht verstaut, wenn sie mal nicht benötigt wird. Zudem lässt sich die Hundetransportbox auf dem Rücksitz leichter sichern und ist auch nicht so teuer wie Boxen für den Kofferraum (so den beste Kofferraumschutz gegen Dreck und Pfotenkratzer finden). Für besonders große, schwere Hunde kann dennoch eine Box für den Kofferraum wie die von Eugad besser sein, da diese stabiler ist.
Übrigens: Häufig können Hundeboxen für den Rücksitz auch im Kofferraum sicher befestigt werden. Ist dies der Fall, hat man die Wahl, wo im Fahrzeug man die Box nutzen möchte.