Der ehemalige Audi-Ingenieur Roland Gumpert gründete 2002 im thüringischen Altenburg seine eigene Sportwagenschmiede. Nach diversen Prototypen rollte 2005 der Apollo aus der Fertigungshalle bei Zwickau. Beim Apollo handelte es sich nicht um einen reinen Straßenwagen, sondern einen Rennwagen mit Straßenzulassung. Er besitzt neben einer Straßenzulassung nämlich auch diverse Rennzulassungen etwa von der FIA. 2012 meldete Gumpert Insolvenz an. 2013 wurde die Produktion im thüringischen Altenburg vorübergehend eingestellt. Im Zuge des Insolvenzverfahrens wurden sowohl die Firma als auch die Markenrechte verkauft. Die Marke Gumpert war damit endgültig Geschichte. Zwar war Roland Gumpert zu Beginn Geschäftsführer der mithilfe chinesischer Investor:innen neu gegründeten Apollo Automobil Ltd., schied aber 2016 aus und wagte einen Neuanfang. Mit dem chinesischen Investor Aiways gründete er die Gumpert Aiways Automobile GmbH, deren Sitz in Ingolstadt ist. Im Fokus steht die Entwicklung von Sportwagen mit alternativen Antriebstechnologien, wie dem 2018 vorgestellten RG Nathalie mit Methanol-Brennstoffzellen-Technik.