VW Golf I GTI: Audi-Motor und Porsche-Teile Frankenstein-GTI mit Audi-Motor
Dieser Golf GTI I ist zwangsläufig nicht mehr der jüngste. Und ewiges Leben wie Frankenstein wird ihm auch nicht beschieden sein. Bis zu seinem Ende wird er aber – aus diversen Autoteilen zusammengesetzt – eine schaurig gute Figur abgeben.
Ein Golf GTI der ersten Generation hat eigentlich einen 1,6- oder 1,8-Liter-Benziner unter der Haube. Aber mit einem 4,2-Liter-V8-Mittelmotor und diversen verbauten Porsche-Teilen werden die Karten neu gemischt. Der Motor kommt von einem stillgelegten Audi S4 und liefert dem GTI 340 PS. Das ist eine anstädnige Hausnummer, man fragt sich aber unwillkürlich, wie der Audi-Motor unter die kleine Golf-Haube gepasst haben kann. Antwort: Gar nicht. An der Stelle, wo man normalerweise bei einem Golf den Motor erwartet, sitzt jetzt der Tank. So musste vorgegangen werden, damit der Motor wiederum in den Platz hinter den Vordersitzen, gehalten von einem Hilfsrahmen, eingebaut werden konnte, der wiederum in die Mitte eines gewaltigen Überrollkäfigs gepackt wurde. Der Golf GTI MK I hat Heckantrieb und vorne wie hinten ordentliche 245er-Puschen aufgezogen. Dieser heftigst aufgebrezelte Ur-GTI ist übrigens kein reines Showcar, sondern wird von seinem Besitzer auch derbe durch die Straßen und über die Rennpisten gejagt.
VW Golf 1 von DM Motorsport im Video:
Motor von Audi, Bremsen von Porsche, fertig ist der GTI
Dieser GTI steckt auch voller Porsche-Teile. So sind zum Beispiel die Bremsen inklusive der Bremssättel von einem 996er Porsche 911 GT2, ebenso wie die Hinterradaufhängung. Auch die Armaturentafel und die Sitze sind von Porsche. Das Hinterachsdifferential sieht zusätzlich auch noch so aus, als wäre es von Lamborghini inspiriert. Gebaut haben den blechernen Frankenstein die Jungs von DM Motorsport.