"Motorenpapst" Indra vom Verbrenner überzeugt
"Der Verbrenner das beste, das es gibt"
Der bekannte Motoren- und Fahrzeugentwickler Fritz Indra ist von modernen Verbrennern überzeugt und hat sich in einem Interview gegen Elektroautos ausgesprochen. So rechnet er mit der Elektromobilität ab.
Indra glaubt an Verbrenner
"Der Verbrenner ist das beste, das es gibt" – so zitieren zahlreiche Medien den als "Motorenpapst" bekannten 83-jährigen Fritz Indra, der dem Magazin Zeit im Mai 2023 ein Interview gab. Der Diplom-Ingenieur aus Österreich entwickelte bereits Anfang der 1970er-Jahre Motoren – später unter anderem für Audi und Opel – und unterrichtete zuletzt an der TU Wien im Fachgebiet "Rennmotoren und Rennwagen". Das Verbrenner-Aus, das 2035 EU-weit greifen soll, sieht Indra mehr als kritisch. Er habe sich immer wieder mit Alternativen zum Verbrennungsmotor auseinandergesetzt, um einschätzen zu können, welches Potenzial vorhandene Techniken gegebenenfalls bieten. Dabei sei er wiederholt zur Erkenntnis gekommen, dass es in Anbetracht des gesamten Produktions-, Lebens- und Entsorgungsprozesses nichts Besseres als den Viertakt-Verbrenner gäbe. Auch interessant: Unsere Produkttipps auf Amazon
Schweiz plant Fahrverbote für E-Autos (Video):
Kundschaft werde Verbot verhindern
Zudem seien Autos mit Verbrenner so ein Erfolg, weil sie für die Kundschaft erschwinglich sind – im Gegensatz zu E-Autos, deren Produktionskosten die der Verbrenner-Modelle noch immer deutlich übersteigen. Er glaube auch nicht, dass das Verbrenner-Verbot tatsächlich kommen werde, wie es von der EU beschlossen wurde. Interview-Aussagen wie "Ich weiß doch, was der Kunde will, am Ende wird er entscheiden" und "Ich vertraue dem Markt, er wird das Verbot zu Fall bringen“, verdeutlichen Indras Standpunkt.