Ein Geländewagen von Ford und ein V6 unter der Haube. Klingt nach Bronco? Könnte aber auch ein Ford Everest Raptor sein! Der Ranger mit Kombi-Heck ist real, die Sportversion leider nur eine Illustration von X-Tomi Design.
Ein Ford Ranger Raptor mit Kombi-Heck? Mit der Illustration eines Ford Everest Raptor liefert X-Tomi Design optisch beeindruckende Argumente, den braven Geländewagen mit einem V6 zu befeuern. In Südostasien, Australien und Südafrika ist der Everest bereits seit mehreren Jahren als robuster Offroader Teil der Modellpalette. Der Geländewagen auf Ranger-Basis lieferte bisher eher Hausmannskost als geballte Offroad-Power. Den "Sport" aus dem Akronym SUV sucht man beim Everest vergebens. Dabei hätte Ford hat gute Gründe, dies zu ändern. Der Teilespender Ranger kommt als Raptor in der neuen Generation potenter denn je ums Eck: Anstelle eines Vierzylinder-Diesels brodelt nun ein 3,0-Liter-V6 mit 288 PS (212 kW) unter der Haube. Das maximale Drehmoment des Biturbo-geladenen Benziners gibt Ford mit 491 Newtonmetern an. Die Kraft reicht serienmäßig eine Zehnstufen-Automatik an den permanenten Allradantrieb weiter. Den Antrieb dürfte auch die Kundschaft des komfortablen Everest sehr zu schätzen wissen, denn der Kombiheck-Ranger ist nicht weniger geländegängig als sein Plattformbruder, kommt aber eben nur mit einem Vierzylinder-Benziner oder -Diesel. Die Umsetzung der Sportversion wäre technisch gesehen ein leichtes: Everest und Ranger sind bis zur B-Säule baugleich. Der Everest Raptor dürfte sich also, wenn er denn käme, am Teileregal des Ranger bedienen. Nun liegt es am Hersteller, zu prüfen, ob ein Ford Everest Ranger das Zeug zur Marktreife hat. Nach Deutschland schafft es das rustikale SUV in der potenziellen Peformance-Version – sollte es denn je existieren – sicher nicht, ist doch selbst die Basisversion hierzulande nicht erhältlich. Mehr zum Thema: Unsere Produkttipps auf Amazon
Der Ford Ranger (2022) im Video:
Illustration zum Ford Everest Raptor
Angesichts der Illustration von X-Tomi Design bedauern wir einmal mehr, dass der Everest selbst als Basisvariante sehr wahrscheinlich nicht nach Europa kommt. Denn die Krönung als Raptor hätte sich der kernige Geländewagen absolut verdient – und würde damit nicht nur ein Partner im tiefsten Niemandsland, sondern auch auf dem Boulevard.