Ford Everest (2022): Deutschland & Preis
Ford präsentiert den neuen Everest
Der Ford Everest (2022) kommt – allerdings nicht nach Deutschland. Je nachdem, auf welchen Markt man abseits von Europa und den USA blickt, ist der Geländewagen in unterschiedlichen Versionen erhältlich. So schätzen wir den Preis und die Chancen für einen Raptor ein.
Der Ford Everest (2022) ist ein geländegängiges SUV auf Basis des Ford Ranger, der wiederum die technische Basis für den kommenden VW Amarok stellt. Mit dem Ranger teilt sich der Everest auch die Gestaltung von der Front bis B-Säule. Das Heck fällt SUV-typisch wuchtig aus, die Spur ist um 50 Millimeter angewachsen. Der Preis des SUV wird erfahrungsgemäß über dem seines Pick-up-Bruders liegen und vermutlich knapp unter (umgerechnet) 50.000 Euro ansetzen. Tatsächlich erhält der Everest aber keinen offiziellen Euro-Preis, denn ein späterer Marktstart in Europa und in Deutschland ist äußerst unwahrscheinlich. Die USA gehen ebenfalls erneut leer aus. Ford produziert den komfortablen Geländewagen seit 2003 für Märkte wie Thailand, Vietnam, China, Südafrika und Indien. Auch in Australien, auf den Philippinen und im Mittleren Osten ist er erhältlich. Der Ford Everest (2022) bietet sieben Sitze, aufgeteilt auf drei Sitzreihen, und ist mehr Geländewagen als Familien-SUV. Nur in Australien ist das Einstiegsmodell Ambiente und die Ausstattungsvariante Trend erhältlich. Dort und auf den übrigen Märkten fährt das SUV auch als Sport- und Platinum-Version vor. Titanium – zwischen Sport und Platinum positioniert – gibt es wiederum nicht in Australien. Mehr zum Thema: Unsere Produkttipps auf Amazon
Der Ford Ranger (2022) im Video:
Preis & Deutschland-Chancen des Ford Everest (2022)
Die dritte Generation des Ford Everest (2022) bietet eine Wattiefe von 80 Zentimetern und eine Anhängelast von bis zu 3500 Kilogramm. Neben dem zuschaltbaren Allradantrieb ist auch ein automatischer Permanent-Allradantrieb verfügbar. Angetrieben wird der Everest, genau wie der Ranger, von einem 3,0-Liter-V6-Turbodiesel oder einem 2,0-Liter-Vierzylinder-Biturbodiesel. Ausgewählte Länder erhalten 2023 auch einen 2,3-Liter-EcoBoost-Vierzylinder-Benziner. Eine Hybrid-Version soll ebenfalls in Planung sein. Genaue Leistungsdaten sind allerdings ebenso unbekannt wie die möglichen Pläne für einen Everest Raptor. Im Innenraum blicken Everest-Fahrende je nach Variante auf eine acht oder 12,4 Zoll große, digitale Instrumententafel und bedienen das Infotainmentsystem über einen 10,1 oder zwölf Zoll großen Touchscreen. Komfort-Ausstattung wie eine beheizte Rückbank, eine Ladeschale oder eine elektrische Parkbremse kommen mit höheren Ausstattungsversionen. Auch Sprachsteuerung, die Fernsteuerung via FordPass-App und 360-Grad-Rundum-Kameraansichten beherrscht das SUV. Assistenzsysteme wie ein aktiver Parkassistent, ein adaptiver Tempomat, ein Lenkassistent für Ausweichmanöver, ein Spurhalteassistent, ein Bremsassistent und ein Totwinkel-Warner sind ebenfalls an Bord des Ford Everest (2022).
Kernige Geländegänger mit Familienqualitäten sind selten, die meisten SUV fühlen sich hingegen nur in der Zivilisation richtig wohl. Umso schöner wäre es, auch im hiesigen Gefilde einen komfortablen Offroader mehr zur Auswahl zu haben. Allen Anschein nach wird uns Ford jedoch einmal mehr den Everest verwehren. Schade!