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Der beliebte Italiener im Retro-Look überzeugt als wendiger Stadtflitzer.
Die auf Punto-Technik basierenden Ableger 500L und 500X bieten deutlich mehr Platz.
Vielen Fiat 500 sieht man die Alltagsnutzung nur allzu deutlich an, dabei entpuppt sich das Interieur als nicht sonderlich strapazierfähig.
Der Kofferraum fasst 185 bis 610 l.
Wer den Fiat 500 gebraucht kaufen möchte, für den oder die bieten sich die Zweizylinder-TwinAir-Benziner mit 86 und 105 PS (63 und 77 kW) an.
Das kleine 0,9-l-Motörchen mit Turbolader meistert nicht nur den Stadtverkehr souverän. Kultivierter, aber etwas zäh läuft der 1,2-l-Vierzylinder (69 PS/51 kW, auch als LPG-Flüssiggasversion).
Nicht jeder 500er wird pfleglich behandelt, und so manchem mangelt es an Wartung, was dann meist am Fahrwerk, an der Elektrik und an gammeligen Abgasanlagen sichtbar wird. Die häufigsten Mängel: ausgeschlagene Führungsgelenke, undichte Schalldämpfer, ölfeuchte Getriebe, verschlissene Bremsen, defekte Leuchten.
Der Fiat 500 ist ein Italiener im Retro-Design. Es gibt ihn bereits seit 2007, seitdem hat er eine große Fan-Gemeinde gefunden. Allerdings ist seine Technik nicht frei von Problemen, was gerade dann zum Tragen kommt, wenn man ihn gebraucht kaufen möchte.
| Positiv | Gelungenes Retro-Design, günstige Cabrio-Variante, sicheres Fahrverhalten, wendig |
| Negativ | Teils anfällige Technik, wenig Platz für Mensch und Gepäck |
Der Fiat 500 basiert auf bewährter Technik, wie sie etwa auch beim Panda zum Einsatz kommt. Beide verbindet jedoch eine leichte Tendenz zu technischen Mängeln. Wer den Fiat 500 gebraucht kaufen möchte, für den oder die bieten sich die Zweizylinder-TwinAir-Benziner mit 86 und 105 PS (63 und 77 kW) an. Das kleine 0,9-l-Motörchen mit Turbolader meistert nicht nur den Stadtverkehr souverän. Kultivierter, aber etwas zäh läuft der 1,2-l-Vierzylinder (69 PS/51 kW, auch als LPG-Flüssiggasversion). Die sportlichen Abarth-Varianten (135 bis 190 PS/99 bis 140 kW) und das 0,9-l-Erdgas-Modell (85 PS/63 kW) sind eher selten und Fälle für Spezialist:innen. Inzwischen gibt es den Fiat 500 nur noch mit dem 1,0-l-Dreizylinder-Hybrid (70 PS/51 kW) und als neue E-Generation.
Im kugeligen Viersitzer rückt man eng zusammen, ganz besonders auf der Rückbank. Auch im Kofferraum (185 bis 610 l) bleibt nicht viel Platz. Auf den kleinen, ordentlich gepolsterten Vordersitzen thront man weit oben und hat wenig Seitenhalt. Die Cabrio-Version 500C steigert mit großem Faltdach Frischluftzufuhr und Fahrvergnügen. Nachteil: wenig Variabilität, schlechte Rundumsicht. Deutlich mehr Platz bieten die Ableger 500L und 500X (auch mit Allrad), die auf der Technik des größeren Punto basieren. Auch interessant: Unsere Produkttipps auf Amazon
Leslie & Cars fährt den Abarth 500e (2023) im Video:
Den Fiat 500 gebraucht kaufen: Darauf achten!
Gut gepflegte Exemplare sollte man suchen, denn die sehen auch nach Jahren noch frisch aus. Doch das ist nicht die Regel: Vielen Fiat 500 sieht man den Alltagsstress nur allzu deutlich an: hier ein paar Kratzer im harten Kunststoff, dort ein paar dauerhaft verschlissene und verschmutze Textilien. Beim Kauf eines gebrauchten Fiat 500 sollte unbedingt darauf geachtet werden, dass das ESP mit an Bord ist, denn dies war nicht immer Serie. Im Fall des Falles schützen sieben Airbags. Im Euro-NCAP-Crashtest erreichte der Fiat nur drei Sterne. Moderne Assistenzsysteme gibt es erst in der neuen Elektro-Version ab 2020, die auf dem Gebrauchtwagen-Markt aber kaum zu finden ist.
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Der straff abgestimmte Fiat 500 lässt auch wegen des kurzen Radstands Unebenheiten deutlich spüren, vor allem bei Stadttempo. Die etwas schwammige Lenkung hat einen zuschaltbaren leichtgängigen City-Modus für den Stadtverkehr. An der Fahrstabilität des Kleinen gibt es nichts auszusetzen.
