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Alle Infos zum Ferrari F8 Tributo

Ferrari F8 Tributo (2019): Preis, PS, SP48 Unica

F8-Unikat namens SP48 Unica

AUTO ZEITUNG
Inhalt
  1. Motor, PS und Preis des Ferrari F8 Tributo (2019)
  2. Ferrari F8 Tributo (2019) ist der 488-Nachfolger
  3. Ferrari SP48 Unica (2022) auf F8-Basis

Mit dem Ferrari F8 Tributo (2019) zeigt die italienische Sportwagenschmiede den Nachfolger des Ferrari 488. Das sind die beeindruckenden technischen Daten und der Preis des 720 PS (530 kW) starken 3,9-Liter-Turbo-V8-Motors. Auf diesem baut auch der Ferrari SP48 Unica auf, der 2022 als Einzelstück präsentiert wurde.

Kann der Ferrari F8 Tributo (2019) an die Erfolge seiner Vorgänger anknüpfen? Vier Jahre hintereinander, von 2016 bis 2019, hat der 90 Grad-Turbo-V8-Motor des Ferrari 488 GTB das Prädikat "Best Engine of the Year" einfahren können und wurde obendrein von einer internationalen Jury zum besten Motor der letzten 20 Jahre gekürt. Auf dem ersten Bllick steht hier ein Ferrari 488 GTB. Auf den Zweiten wird schnell klar, dass wir es hier mit einem vollständig neuen Modell zu tun haben. Mit neuer Aerodynamik, neuem Design und neuem Cockpit. Viel wichtiger ist allerdings der 720 PS (530 kW) starke 3,9-Liter-Turbo-V8 unter der hinteren Motorabdeckung aus leichtem und zähem Lexan, die an den legendären Ferrari F40 erinnert: Die explosiv starke Maschine des vorherigen 488 Pista wird nun in der Mittelmotor-Sportwagenklasse bei Ferrari zum Standard. 185 PS (136 kW) Literleistung und ein Leistungsgewicht von 0,54 PS (0,4 kW) pro Kilogramm sind bei Ferrari nun die Eckdaten des sportlichen Einstiegsmodells. Geschafft werden diese exzellenten Werte aber nicht nur durch die schiere Kraft des Turbo-V8, sondern auch dank konsequenter Gewichtsverringerung. Ein Minus von runden 20 Kilogramm gegenüber dem 488 GTB bringt alleine der Motor mit seinen Titanpleueln und anderen Leichtbau-Elementen, weitere 20 Kilogramm werden am Chassis des Ferrari F8 Tributo (2019) eingespart. Mehr zum Thema: Unsere Produkttipps auf Amazon

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Motor, PS und Preis des Ferrari F8 Tributo (2019)

Vom extrem sportlichen 488 Pista übernimmt der Ferrari F8 Tributo (2019) aber nicht nur den Motor, sondern auch viele Aerodynamik-Elemente, wie die stärker angestellte, durchblasene Spoilerkante am Heck oder den sogenannten S-Duct, eine Durchströmungsöffnung vom Unterboden zur Fronthaube, die den Abtrieb an der Vorderachse um 15 Prozent erhöht. Auch die nach hinten geneigten Frontkühler mit ihrer Abwärts-Durchströmung (im 488 GTB wurden nach vorne geneigte Frontkühler aufwärts durchströmt) oder die dynamische Motoransaugung, die von der Flanke zum Seitenbereich des Spoilers verläuft, entstammen dem 488 Pista. Neue, kompaktere und horizontale LED-Frontscheinwerfer haben es den Aerodynamiktechniker:innen ermöglicht, neue Bremskühlschächte in Kombination zu den Kühlöffnungen außen am Stoßfänger einzubauen. Der Luftstrom im gesamten Radgehäuse soll sich so deutlich erhöhen und ein größeres, schweres Bremssystem trotz der höheren Fahrleistungen des 488-Nachfolgers unnötig machen. Das Design des F8 greift also viele Elemente und Proportionen des 488 Pista auf, spricht aber eine andere Designsprache. Besonders am Heck werden mit den neu eingeführten Doppel-Rundheckleuchten des Ferrari F8 Tributo (2019) frühere Modelle zitiert.

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Ferrari F8 Tributo (2019) ist der 488-Nachfolger

Im Interieur des Ferrari F8 Tributo (2019) bleibt die klassische Cockpit-Anmutung des 488 bestehen, Armaturenbrett, Türverkleidung und Mitteltunnel sind aber komplett neu gestaltet. Auf den ersten Griff macht sich das neue Lenkrad bemerkbar, das mit kleinerem Durchmesser und filigranerem Lenkradkranz den Mensch-Maschine-Kontakt weiter verfeinern soll. Und auch Passagier:innen werden einbezogen: Ähnlich wie im 812 oder GTC Lusso bekommt die neue Generation an Mittelmotor-Sportwagen bei Ferrari ein schlankes 8,5 Zoll-Touchscreen-Display auf der Beifahrerseite. Der Preis für den Ferrari F8 Tributo (2019) startet bei 228.661 Euro (Stand: Mai 2022).
von Johannes Riegsinger

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Auf Basis des F8 hat Ferrari 2022 den SP48 Unica vorgestellt. Foto: Ferrari
 

Ferrari SP48 Unica (2022) auf F8-Basis

Wem ein Ferrari von der Stange zu profan ist, kann seit einiger Zeit bei der Special Project-Abteilung vorstellig werden, die jüngst den Ferrari SP48 Unica (2022) auf die Beine gestellt hat. Dass unter der neu designten Hülle ein F8 Tributo steckt, merken Schaulustige nicht einmal auf den zweiten Blick. Eher schon erinnert die Berlinetta an den jüngsten Hybrid-Zuwachs 296 GTB, dem man eine durchlöcherte Frontschürze im Stile des Mercedes-AMG SLS electric drive spendiert hat. Hinten wiederum durchbrechen flache LED-Leuchten und weit herausstehende Endrohre die schwungvollen Linien. Außerdem verzichtet das Einzelstück auf eine Heckscheibe, was besonders beim Einparken Schwierigkeiten mit sich bringen dürfte. Andererseits dürfte der Ferrari nur selten seine gut behütete Sammler-Garage verlassen. Zur PS-Leistung hat sich Ferrari übrigens nicht geäußert. Mit den 720 PS (530 kW) des F8 Tributo dürfte der Ferrari SP48 UNica (2022) aber mehr als anständig motorisiert sein. Auch der Preis bleibt unter Verschluss.
Von Tim Neumann

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