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Falschfahrer: Bußgeld/Tipps

Richtiges Verhalten bei Geisterfahrern

Adele Moser Leitende SEO-Redakteurin
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Wer im Radio eine Warnmeldung zu einem Falschfahrenden hört und sich in der Nähe der genannten Straßen befindet, sollte rechts fahren und nicht überholen.
Wer im Radio eine Falschfahrer-Warnung hört und sich in der Nähe der genannten Straßen befindet, sollte rechts fahren und nicht überholen. Foto: Imago
Inhalt
  1. Wer sind Geisterfahrer:innen?
  2. Was tun bei Falschfahrenden?
  3. Versehentlich selbst falsch unterwegs?
  4. Diese Strafen drohen Geisterfahrer:innen

Bei hohen Geschwindigkeiten auf der Autobahn Geisterfahrer:innen zu begegnen, will niemand erleben müssen. Doch wie reagiert man in solchen Momenten am besten?

Durch Geisterfahrer:innen kommt es immer wieder zu schweren Unfällen. Deshalb ist es wichtig zu wissen, wie man sich verhalten soll, wenn es zu solch einer Begegnung kommt. Die schlechte Nachricht: Aufgrund der meist hohen Geschwindigkeiten enden Geisterfahrten nicht immer glimpflich. Die gute Nachricht: Die Wahrscheinlichkeit, Falschfahrenden zu begegnen, ist eher gering. Durchschnittlich rund 2000 Warnmeldung gibt es in Deutschland pro Jahr. Im Radio werden solche Warnmeldungen auch sofort mitgeteilt. Oftmals mit dem Hinweis, rechts zu fahren und nicht zu überholen, bis Entwarnung gegeben wird. An diesen Rat sollte man sich auch halten. Auch interessant: Unsere Produkttipps auf Amazon

Urteil: Infotainment benutzen bei 200 km/h (Video):

 
 

Wer sind Geisterfahrer:innen?

Falschfahrer:innen oder auch Geisterfahrer:innen sind Menschen, die entgegen der vorgeschriebenen Fahrtrichtung unterwegs sind. Laut einer Auswertung des ADAC sind hierbei besonders zwei Gruppen zu beobachten: Entweder es sind junge Männer, die unter Alkohol- oder Drogeneinfluss stehen, oder Ältere, die durch Medikamente beeinträchtigt sind. Ein erhöhtes Risiko, einem Falschfahrenden zu begegnen, besteht häufig am Wochenende, besonders abends und nachts. Das geringste Risiko besteht laut ADAC zwischen fünf und neun Uhr morgens. Zu Falschfahrten kann es kommen, wenn man übermüdet ist, unter Stress und Zeitdruck leidet. Aber auch schlechte Witterungsverhältnisse können dies begünstigen, wenn man beispielsweise Schilder nicht mehr richtig erkennen kann. Ein weiterer Grund sind Orientierungsschwierigkeiten, die dazu führen, dass man auf der falschen Fahrbahn landet. Dies können auch Alkohol oder Medikamente verursachen.

 

Was tun bei Falschfahrenden?

Wer im Radio eine Warnmeldung zu einem Falschfahrenden hört und sich in der Nähe der genannten Strecke befindet, sollte rechts fahren und nicht überholen. Empfehlenswert ist zudem, die Geschwindigkeit zu verringern und mehr Abstand zum Vorausfahrenden zu halten. Wer Falschfahrenden begegnet, kann diese Person mit Warnblinklicht und Lichthupe warnen. Die Polizei rät dringend davon ab, Geisterfahrer:innen aufzuhalten. Besser ist, diese vorbeifahren zu lassen und dann an einer sicheren Stelle anzuhalten, um die Polizei zu informieren.


 

Versehentlich selbst falsch unterwegs?

Wenn manr bemerkt, dass man selbst auf der falschen Seite fährt, sollte man die Geschwindigkeit reduzieren, die Warnblinkanlage anschalten und schnellstmöglich zum nächstgelegenen Fahrbahnrand fahren. Dort kann man das Fahrzeug abstellen und die Polizei benachrichtigen. Hinter der Leitplanke sollte man mit einer Warnweste in Sicherheit auf die Polizei warten. Auf keinen Fall dürfen Falschfahrende, die bemerken, dass sie irrtümlich entgegen der Fahrtrichtung unterwegs sind, wenden oder rückwärts fahren. Das kann im fließenden Verkehr äußerst gefährlich werden!

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Diese Strafen drohen Geisterfahrer:innen

Wer auf der falschen Seite fährt, gefährdet den Straßenverkehr und muss mit einer Geld- oder Freiheitsstrafe von bis zu fünf Jahren rechnen. Zudem kann es zu einem Fahrverbot von bis zu sechs Monaten kommen. Wie hoch die Strafe dann im Einzelfall ausfällt, hängt maßgeblich davon ab, ob die Tat vorsätzlich oder unbeabsichtigt begangen wurde und welcher Schaden entstanden ist. Ob vorsätzlich gehandelt wurde, ist auch für die Kfz-Versicherung relevant. Sie kann gegebenenfalls in Regress nehmen.

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