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Fahrradträger ohne Anhängerkupplung: So klappt bei allen Autos

Diese Fahrradträger passen an Autos ohne Anhängerkupplung

Guntram Fiala Produkttest-Redakteur
Fabian Hoberg Freier Mitarbeiter
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Fahrradträger Auto ohne Anhängerkupplung
Auch mit einem Auto ohne Anhängerkupplung lassen sich mit den richtigen Trägern Fahrräder transportieren. Foto: iStock/South_agency
Inhalt
  1. Wichtige Fragen vor dem Kauf eines Fahrradträgers klären
  2. Vor- und Nachteile von Dachträgern
  3. Vor- und Nachteile von Heckklappenträgern
  4. Empfehlungen für Fahrradträger ohne Anhängerkupplung
  5. Wie wird ein Fahrrad-Dachträger befestigt?
  6. Wie wird ein Heckklappenträger befestigt?
  7. Wie sicher sind Fahrradträger?

Wessen Auto keine Anhängerkupplung besitzt oder einen kleinen Kofferraum hat, kann Fahrräder immer noch aufs Dach oder auf die Heckklappe packen. Wir geben Tipps und Empfehlungen zu den passenden Fahrradträgern.

Mit dem Fahrrad oder E-Bike über die Berge, an Seen und am Strand entlang: eine schöne Vorstellung von Urlaub. Doch bei Fernreisen will man in aller Regel nicht bis an den Zielort strampeln, sondern das Fahrrad oder E-Bike zunächst mit dem Auto transportieren. Mit einem Fahrradträger am Auto funktioniert das bestens, ohne den Gepäckraum zu verstopfen, selbst wenn man keine Anhängerkupplung besitzt. Wir zeigen empfehlenswerte Träger für praktisch jeden Bedarf.
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Wichtige Fragen vor dem Kauf eines Fahrradträgers klären

Pkw mit Anhängerkupplung bieten mehrere Vorteile. Neben dem Ziehen von Anhängern lässt sich auf der Anhängerkupplung ein Fahrradträger montieren. Die Fahrräder oder E-Bikes müssen so nicht mühsam aufs Dach oder ans Heck gehievt und fixiert werden – besonders bei schweren E-Bikes häufig ein Problem. Nachteil: Das Fahrzeug verlängert sich. Parken, Rückwärtsfahren und Rangieren werden komplizierter. Und natürlich benötigt das Fahrzeug eine zugelassene Anhängerkupplung. Ist die nicht vorhanden, kostet eine Nachrüstung (Hier die wichtigen Antworten auf Fragen der Nachrüstung einer Anhängerkupplung) meist viel Geld.

Wer nur ein paar Mal im Jahr Fahrrad oder E-Bike transportieren möchte, ist mit anderen Systemen günstiger bedient, etwa Heckklappenträgersysteme oder Dachträger. Beide Lösungen haben ihre spezifischen Vor- und Nachteile. Daher empfiehlt es sich, vor dem Kauf genau zu überlegen, welche Art von Träger man braucht. Auch das Trägerauto spielt eine wesentliche Rolle, denn nicht jeder Träger eignet sich für jedes Auto.

Daher sollten vor dem Kauf folgende Fragen bedacht werden:

  • Wie viele Räder möchte man transportieren?

  • Wie schwer sind die Fahrräder?

  • Welcher Fahrzeugtyp soll für den Transport herhalten?

  • Gerade mit Blick auf die schweren E-Bikes: Wie hoch fällt die zulässige Dachlast aus?

 

Vor- und Nachteile von Dachträgern

Mit Dachträgern lassen sich zumeist bis zu vier Fahrräder transportieren. Sie passen auch auf Limousinen ohne Heckklappe und die Räder schränken im Regelfall den Zugang zum Kofferraum nicht ein. Teils kann man auch gleichzeitig ein Rad und eine schmale Dachbox (Hier im Test) transportieren. Allerdings sind sie auch recht kompliziert zu montieren, da man neben zwei Querträgern auch spezielle Fahrradhalter benötigt. Fürs Beladen muss man im Regelfall zu zweit sein. Auch stehen Räder oder E-Bikes auf dem Dach voll im Wind, was einen satten Mehrverbrauch verursacht. Und die meisten Parkhäuser werden mit dem hohen Aufbau zur Tabuzone.

 

Vor- und Nachteile von Heckklappenträgern

Fahrradträger, die an die Heckklappe montiert werden, sind gemeinhin einfacher zu installieren und zu beladen. Häufig wird durch die schwere Last allerdings der Kofferraum unzugänglich. Und nicht alle haben einen Van, Kleinbus, Kombi oder SUV, an dessen Heckklappe man den Träger montieren kann. Auch die Maximalzuladung ist zumeist geringer. Mehr als zwei Fahrräder oder E-bikes stellen die Heckklappe auf eine harte Probe.

 

Empfehlungen für Fahrradträger ohne Anhängerkupplung

Thule ProRide 591-Dach-Fahrradträger, 2er-Set

Gepäckträger-Spezialist Thule bietet mit dem Thule ProRide 591-Fahrradträger einen Träger fürs Dach im Doppelpack an. Er passt auf die meisten Dachrelingen und man kann zwei Fahrräder einfach an Reifen und Gestell befestigen. Dabei ist er passend für alle Reifengrößen. Um die nötige Sicherheit zu gewährleisten, lässt sich der Dachgepäckträger abschließen.

Thule FreeRide-Fahrrad-Dachträger

Für den aufrechten Fahrradtransport eignen sich die Thule FreeRide Fahrrad-Dachträger als Zubehör. Eine einfache und sichere Befestigung erfolgt über die stabilen Rahmenhalter. Auf jeden Radträger passt ein Fahrrad mit einem Gewicht von maximal 17 kg. Bei einem E-Bike kommt das System also an seine Grenzen. Wichtig: Der oder die Fahrradträger werden auf einem Dachträger montiert, der separat bestellt werden muss, wenn er nicht schon vorhanden ist. 

Eufab Dach-Fahrradträger Alu Star

Eine preiswerte Möglichkeit, sein Fahrrad oder leichtes E-Bike auf dem Autodach zu transportieren, kommt von Eufab. Der Dach-Fahrradträger Alu Star wird mittels U-Bügel und Knebelmuttern auf einem separaten Dachträger montiert. Auf eine Schiene passt ein Fahrrad oder E-Bike bis 15 kg Gewicht. 

Menabo Steel Bike 2-Fahrradträger

Für viele Pkw ohne Heckspoiler passt der Menabo Steel Bike 2-Fahrradträger. Er wird einfach an die Kofferraumklappe gehängt und über Spanngurte mit der Karosserie und dem Rahmen fixiert.

Mottez-Fahrradträger

Gleich drei Fahrräder oder leichte E-Bikes passen auf den Heckträger von Mottez. Der Träger wird einfach über Spanngurte an der Karosserie fixiert. Fertig.

 

Wie wird ein Fahrrad-Dachträger befestigt?

Dachträger für Fahrräder bestehen aus mindestens zwei Komponenten: Querträgern, die aufs Autodach montiert werden, und dem eigentlichen Fahrradträger, der das Rad in Längsrichtung an beiden Reifen und am Rahmen fixiert. Die Querträger müssen also ans Auto passen, die Fahrradträger wiederum mit den Querträgern kompatibel sein. Zumeist werden die verschiedenen Träger über U-Schrauben miteinander verbunden. In der Regel kann man bis zu vier Fahrradträger aufs Dach packen, allerdings gilt es, die zulässige Dachlast zu beachten. Die erforderlichen Angaben dazu stehen in der Bedienungsanleitung des Autos. Darüber hinaus sollten die Räder und Träger beim Öffnen des Kofferraums nicht mit der Heckklappe in Kontakt kommen.

 

Wie wird ein Heckklappenträger befestigt?

Die meisten Heckträger lassen sich über Halterungen, Haken und Spanngurte am oberen Rand der Heckklappe einhängen. Am unteren Rand werden sie dann meist geklemmt oder stützen sich auf dem Stoßfänger ab. Manche spezielle Heckträger für Vans oder Busse lassen sich auch an den oberen Scharnieren der Heckklappe direkt mit der Karosserie verschrauben. In die Schiene der Radträger werden dann die Reifen geschoben und mit Spanngurten fixiert, ganz gleich, ob es sich um ein Kinderfahrrad, Laufrad, Rennrad, Trekking-Rad oder Pedelec handelt.

Bei manchen Systemen muss der Vorbau des Rads gelöst und um 90 Grad verdreht werden, damit das Rad auf den Träger passt. Wichtig: Vorder- und Hinterrad an der Schiene mit Spanngurten fixieren. Dabei auf Ventile, Reflektoren und auch die Position der Pedale achten. Bei großen Trägersystemen mit integrierten Rückleuchten muss in der Regel das 13-polige-Kabel an den elektrischen Anschluss der Anhängerkupplung gesteckt werden. Falls das Nummernschild von der Fahrrad-Fracht verdeckt wird, muss man allerdings einen leserlichen Ersatz am letzten Fahrrad befestigen.

 

Wie sicher sind Fahrradträger?

Der Auto-Fahrradträger muss geprüft und gegebenenfalls mit dem Grundträger kompatibel sein. Ganz wichtig ist auch die korrekte Montage. Zudem müssen Autofahrer:innen unbedingt die Zuladung des Trägers und die zulässige Dachlast (inklusive Gewicht des Trägers) beachten. Je nach Marke und Modell können schon zwei E-Bikes mit großen Akkus die zulässige Zuladung überschreiten. Vor Fahrtantritt sollten Träger und Fahrräder auf sicheren Halt überprüft werden. Diese Prüfung sollte erneut nach einer kurzen Fahrstrecke und zusätzlich bei langen Fahrten auch zwischendurch durchgeführt werden. Zubehör wie Helm, Fahrradkorb, Fahrradtasche, Lenkertaschen, mobiles Licht, Rucksack oder abnehmbare Batterien sollten vorher demontiert sein. 

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