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Geht auch ganz einfach:

Fahrradschlösser: Die Testsieger der Stiftung Warentest

Guntram Fiala Produkttest-Redakteur

Ein gutes Fahrrad kostet heutzutage ein kleines Vermögen, da will man es gut gegen Diebstahl geschützt wissen. Doch das ist gar nicht so einfach, denn nur wenige Fahrradschlösser sind gut oder gar sehr gut, urteilt die Stiftung Warentest.

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Inhalt
  1. Die Testsieger der Stiftung Warentest im Überblick
  2. Tipps zur Pflege von Fahrradschlössern
  3. Wie man sein Fahrrad am besten gegen Diebstahl sichert

Die Zeitschrift Stiftung Warentest hat 19 Fahrradschlösser vier verschiedener Bauarten gründlich geprüft. Dabei kostete das teuerste Schloss satte 300 Euro (und wurde zum Testsieger gekürt). Das billigste war für nur 28 Euro zu haben, fiel im Test aber durch. Immerhin: Dem Test zufolge, der in Ausgabe 3/2025 veröffentlicht wurde, muss ein gutes Fahrradschloss nicht gleich 300 Euro kosten. Auch für rund 50 bis 60 Euro gibt es schon guten Diebstahlschutz für den geliebten Drahtesel.

 

Die Testsieger der Stiftung Warentest im Überblick

Die Probanden mussten sich im Test in vier Disziplinen bewähren. Am wichtigsten war in der Endabrechnung die Aufbruchsicherheit (70 Prozent), aber es ging auch um Handhabung, Haltbarkeit und den Gehalt von Schadstoffen. Nur drei Modelle schneiden in der Gesamtnote "Gut" und eines "Sehr gut" ab, das teuerste. An diesem "Abus Granit Super Extreme 2500" biss sich das Test-Team die Zähne aus, beziehungsweise die Trennscheiben. Denn exakt sechs Stück davon waren nötig, um das Bügelschloss mit dem Winkelschneider zu knacken. Aber auch bei der Haltbarkeit gab es die Spitzennote für das Abus Granit.

Ähnlich haltbar wie der Testsieger zeigte sich bei den Tests der Bügelschlösser das "Abus Granit 460 150H/B230". Es wird insgesamt mit "Gut" bewertet, ist mit rund einem Kilogramm Gewicht zudem recht leicht. 

Bei den vier Kettenschlössern hat das "Decathlon Kettenschloss 920 Art3" die Nase vorn und wurde hier einzig für "Gut" befunden. Es bringt allerdings auch 3,2 kg auf die Waage.

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Mit fast sechs Kilogramm fast doppelt so schwer, bietet sich das über einen Meter lange Kombischloss "Hiplock DX XL" ("Gut") zum Diebstahlschutz an. Kombischlösser kombinieren, wie der Name schon sagt, ein kleines Bügelschloss mit einer Kette oder einem mit Textil ummanteltem Gurt.

 

Tipps zur Pflege von Fahrradschlössern

Gute Pflege trägt zu längerer Lebensdauer der Fahrradschlösser bei. Die Zeitschrift gibt unter anderem folgende Tipps:

  • Nur spezielles Pflegespray für Schlösser nutzen, entweder vom Anbieter des Schlosses selbst oder ein Produkt aus dem Fachhandel. Diese Mittel helfen, den Schließzylinder geschmeidig zu halten. Das Öl verdunstet aber mit der Zeit – alle paar Monate wieder auftragen, aber spätestens dann, wenn es hakelig wird, lautet der Ratschlag. Auf Hausmittel wie Butter oder Pflanzenöle verzichten. Sie können auch Schmutz binden und tragen den Informationen zufolge eher zur Blockade des Schließzylinders bei - und sie würden mit der Zeit immer zäher, gerade wenn es kalt wird.

  • Frostschutzspray nicht vorbeugend einsprühen. Meist sei unter anderem Alkohol enthalten und der entfettend den Schließzylinder. Wer stets "satt Pflegespray im Zylinder" hat, arbeitet auch schon gegen Frost vor.

  •  Verlorene Schlüssel umgehend nachbestellen. Meist sind regelmäßig zwei Schlüssel beim Kauf dabei. Geht einer kaputt oder verloren, rät Stiftung Warentest, umgehend einen neuen als Reserve nachzubestellen. Denn das kann bei Modellen der besseren Sicherheitsstufen dauern.

 

Wie man sein Fahrrad am besten gegen Diebstahl sichert

  • Gelegenheitsdieb:innen sind nicht für alle Fälle gerüstet. Deshalb am besten mindestens zwei Fahrradschlösser verwenden, die mit unterschiedlicher Technik überwunden werden müssten. Etwa ein stabiles Bügelschloss für den Rahmen, ein oder mehrere Kabelschlösser für Vorder- und Hinterrad.

  • Das Fahrrad nicht nur abschließen, sondern an ein solides Objekt, etwa einen Fahrradständer oder ein Straßenschild, anschließen.

  • Niemals nur Komponenten oder Räder anschließen, sondern vor allem den kompletten Rahmen. Ein Rad ist im Zweifel in Sekundenschnelle abmontiert. Komponenten wie Sattel oder Gepäckträger lassen sich mit separaten Kabelschlössern sichern.

  • Bei E-Bikes (die besten unter 500 Euro), soweit möglich, nicht die Batterie am Fahrrad belassen, sondern demontieren.

  • Besonders wertvolle Räder separat versichern und mit einer Alarmanlage und AirTags oder einem GPS-Tracker gegen Diebstahl sichern.

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