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Elon Musks Autosammlung: Das fährt der Tech-Milliardär

Musks bewegtes Auto-Leben

Tim Neumann Redakteur
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Inhalt
  1. So begann die Autosammlung von Elon Musk
  2. Vor Tesla setzte Musk of auf britische Autos
  3. Elon Musk und Peter Thiel fahren McLaren F1 zu Schrott
  4. Musk schießt privaten Tesla Roadster ins All
  5. Selbstverständlich auch Tesla in der Garage

Elon Musk besitzt mit Tesla, SpaceX, SolarCity, Neuralink, The Boring Company, X (Twitter) und xAi beinahe so viele Firmen wie er Kinder hat (9). Doch auch Autos spiel(t)en im Leben des Erfinders und Chefs stets eine große Rolle, wie seine Sammlung und seine Abenteuer im McLaren F1 oder Tesla Cybertruck bestätigen.

Kaum ein Tag vergeht, an dem Elon Musk nicht in den Schlagzeilen steht. Wenn es darin um Autos geht, dann heißt das Thema in der Regel Tesla. Laut des Aktienkurses ist der Elektroautobauer ein Vielfaches wert von VW (Stand: November 2024). 20 Jahre zuvor hätte das niemand für möglich gehalten, als Musk im Frühjahr 2004 erstmals sein mit dem Verkauf von PayPal verdientes Geld in die frisch gegründete Firma investierte. Zu diesem Zeitpunkt hatte der junge Millionär bereits mehrere automobile Preziosen besessen.
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Leslie & Cars zeigt den Tesla Cybertruck (2024) im Video:

 
 

So begann die Autosammlung von Elon Musk

Seine Karriere als Autofahrer begann, als sich der am 28. Juni 1971 in Pretoria (Südafrika) geborene Elon Musk 1993 einen 1978er BMW 320i als erstes Auto zulegte. 1400 Dollar zahlte der 22-Jährige für die bayrische Mittelklasse – und war fortan so knapp bei Kasse, dass er sein Fahrzeug notgedrungen stets mit Schrottplatz-Teilen reparieren musste. Sein Ende fand der BMW zwei Jahre später, als während der Fahrt ein Reifen davonflog. Im selben Jahr gründete er gemeinsam mit seinem Bruder seine erste Softwarefirma Zip2, vom ersten Bonus in Höhe von 40.000 Dollar lächelte er sich einen Jaguar E-Type von 1967 an.

Der Jag war ein lang gehegter Traum: Als 17-Jähriger hatte der gebürtige Südafrikaner ein Buch über klassische Cabriolets in die Finger bekommen. Er verliebte sich in das Design, das selbst Enzo Ferrari einmal als "das schönste Auto, das jemals gebaut wurde" bezeichnet hatte, und schwor sich, so einen Wagen zu kaufen, wenn er einmal das Geld dazu hätte.

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Vor Tesla setzte Musk of auf britische Autos

Rückblickend beschreibt Elon Musk seine Beziehung zur britischen Ikone so: "Dieses Auto war wie eine tückische Liebhaberin – es ließ mich ständig im Stich und brachte mich immer wieder in Schwierigkeiten." Vielleicht setzte der Investor deshalb anschließend auf einen britischen Sportwagen mit BMW-Motor. Die Rede ist von keinem Geringerem als dem McLaren F1. Als Zip2 1999 verkauft wurde und Elon Musk 22 Mio. Dollar einbrachte, nahm er eine Million davon in die Hand und legte sich den damals schnellsten Seriensportwagen der Welt zu. Die 370-km/h-Flunder sollte sich keineswegs die Reifen plattstehen: "Ich besaß ihn für ein paar Jahre und spulte fast 18.000 km ab", erinnert sich Musk. "Er war mein Daily Driver für die Fahrten zwischen San Francisco und Los Angeles:"

 

Elon Musk und Peter Thiel fahren McLaren F1 zu Schrott

Ein jähes Ende nahm das Kilometerfressen, als Elon Musk seinem Geschäftspartner Peter Thiel die volle Wucht des 627-PS-V12 (461 kW) demonstrieren wollte: Beim Spurwechsel hämmerte er das Gaspedal auf den Fußboden und verlor die Kontrolle über den sich nun wild drehenden McLaren. Anschließend hob der Supersportler an einer Böschung ab, drehte sich in der Luft weiter und landete völlig ramponiert zurück auf dem Boden. Musk und der noch nicht einmal angeschnallte Thiel blieben wie durch ein Wunder unverletzt, was man vom F1 freilich nicht behaupten konnte. Zu allem Übel war der Wagen nicht versichert.

 

Musk schießt privaten Tesla Roadster ins All

Auch die nächste Episode von Elon Musks Auto-Leben riecht nach Hollywood, allerdings aus gänzlich anderem Grund. 2013 ersteigerte er als großer Fan den originalen Lotus Esprit aus dem James Bond-Film "Der Spion, der mich liebte" für knapp 900.000 Dollar. Dessen kantige Form inspirierte den umtriebigen Firmengründer 2019 auch zum Tesla Cybertruck. Es war auch nicht das erste Mal, dass seine automobilen Besitztümer als Ideengeber für den Tesla-Boss herhielten.

Über den Zugang zur hinteren Sitzreihe in seinem Audi Q7 regte sich Elon Musk so sehr auf, dass er die praktischen Flügeltüren des Tesla Model X bis zur Serienreife durchboxte. Ob der 2012er Porsche 911 und der von Hamann gepimpte BMW M5 noch in seinem Besitz sind, ist nicht überliefert. In seinem Tesla Roadster wird der Mann mit der südafrikanischen, kanadischen und US-amerikanischen Staatsbürgerschaft aller Voraussicht nach nicht mehr Platz nehmen: Sein privates rotes Cabrio schoss SpaceX 2017 ins Weltall, wo es seitdem die Sonne umkreist.

 

Selbstverständlich auch Tesla in der Garage

Wie SpaceX in Zukunft die Raumfahrten erschwinglich machen soll, so verwandelte das Ford Modell T als erstes Fließbandmodell das Automobil in ein günstiges Fortbewegungsmittel für die breiten Massen. Wie passend, dass auch Elon Musk seit 2017 eine "Tin Lizzie" sein Eigen nennt. Mit 20 PS (15 kW) und einer Höchstgeschwindigkeit von 67 km/h taugt es allerdings nicht für den alltäglichen Gebrauch. Dafür setzt der vor allem dank der Tesla-Aktie reichste Mann (286 Mrd. US-Dollar; Stand: November 2024) der Welt auf die E-Autos aus eigener Produktion.

Am liebsten fahre der Tesla-Chef mit dem Tesla Model S P100D, daneben nutze er für verschiedene Zwecke ein Model 3 und ein Model X. Ob mit oder ohne den viel zitierten Tesla Autopilot, ist nicht überliefert. Auch der jüngst eingeführte Cybertruck dürfte zu den Tesla-Fahrzeugen der Wahl für Elon Musk werden. 2019 hatte er den Prototypen für die Jungfernfahrt zum Restaurant genommen und war dabei auf Video festgehalten worden, wie er bei der Heimfahrt in Eile eine Pylone überfuhr.

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