Elektrischer Wagenheber: Tipps zu Kauf & Produkten
Ein elektrischer Wagenheber lohnt sich immer
Ob Panne oder saisonbedingter Radwechsel: Ein elektrischer Wagenheber ist praktisch und spart Anstrengung wie Zeit.
Was ist ein elektrischer Wagenheber?
Ob Panne oder Reifenwechsel: Ein elektrischer Wagenheber erspart das Hochkurbeln des Autos per Muskelkraft und lässt sich je nach Bauart platzsparend transportieren. Dabei ist es egal, ob es sich um ein normales Auto, ein schwereres SUV oder gar ein Wohnmobil handelt. Ausschlaggebend ist die vom Hersteller angegebene maximale Hublast, die nötig ist, um das Auto sicher anzuheben.
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Was ist beim Kauf zu beachten?
Anhand des Fahrzeugscheins lässt sich klären, welche Hubkraft man für das Auto benötigt. Bei der Hubhöhe hilft selbst messen.
Die Auflagefläche des Wagenhebers sollte nicht zu klein sein, um für ausreichend Stabilität zu sorgen.
Das verwendete Material sollte stabil und robust sein.
Praktisch ist ein mitgelieferter Koffer, in dem alles sicher verstaut und jederzeit griffbereit ist.
Empfehlenswerte elektrische Wagenheber im Vergleich
Elektrischer Wagenheber von Vevor
Das Set von Vevor soll alles bieten, was man im Falle eines Falles braucht: unter anderem einen elektrischen Wagenheber (12 V), eine Reifenfüller-Pumpe, ein LED-Licht, einen Notfall-Hammer und Arbeitshandschuhe. Der Wagenheber ist für Pkw und SUV geeignet und hebt das Fahrzeug laut Angaben in rund zwei Minuten an.
Arbeitsspannung: zwölf Volt
Maximale Kapazität: fünf Tonnen
Hubhöhe: 15,5 bis 45 cm
Stromkabel: vier Meter
Maximaler Druck: 150 Psi (10,3 bar)
Luftstrom: 35 l pro Minute
Elektronischer Wagenheber von Gototop
Mit dem vollautomatischen Hydraulik-Wagenheber 2T DC 12V von Gototop soll ein Fahrzeug bis zu einem Gewicht von zwei Tonnen angehoben werden können. Im Set enthalten sind: ein Elektro-Wagenheber mit Steuerung, eine Kurbel, ein höhenverstellbarer Wagenheberkopf, ein Batteriekabel mit Clip, ein Kabel Netzteil und drei Sicherungen.
Tragkraft: zwei Tonnen
Hubhöhe: zwölf bis 35 cm
Antrieb über den Zigarettenanzünder des Fahrzeugs
Tastensteuerung
Welcher Wagenheber für welches Auto?
Die Auswahl an Wagenhebern ist groß, doch nicht jeder Typ ist für jedes Auto geeignet. Eine entscheidende Rolle spielen die Hubhöhe (diese beschreibt den Abstand zum Boden, wenn der Heber komplett ausgefahren ist) und das Gewicht des Fahrzeugs. Grundsätzlich gilt: Ein normaler Pkw, der in der Regel unter zwei Tonnen wiegt, kann mit fast jedem Wagenheber angehoben werden. Bei einem tiefergelegten Sportwagen, einem SUV oder einem Wohnmobil sieht die Sache dagegen etwas anders aus. Hier gilt es Folgendes zu beachten:
Sportwagen oder getunte Pkw: Tiefergelegte Fahrzeuge besitzen nur wenig Bodenfreiheit, weswegen manche Wagenheber erst gar nicht unter das Auto passen. Hier ergibt deshalb nur ein Wagenheber mit einer geringen Höhe Sinn. Spezielle Wagenheber für besonders flache Autos sind meist wesentlich teurer (zwischen 200 und 400 Euro). Eine gute Alternative ist der Blinky ZF-2T mit einer Mindesthubhöhe von elf Zentimetern, der aufgrund seiner erweiterten Bodenplatte einen stabilen Stand garantieren soll. Der elektrische Wagenheber kann direkt an die Autobatterie angeschlossen werden. Der Hebevorgang dauert laut Hersteller einige Sekunden.
SUV: Im Vergleich zu normalen Pkw sind SUV und Geländewagen höher. Hier kommt man mit einer geringen Mindesthöhe nicht weiter. Der Abstand zum Boden ist dann nicht groß genug, um den Reifen zu wechseln. Außerdem wiegen sie meist zwischen 2,5 bis 3,5 t – man geht hierbei immer vom Leergewicht aus. Für diese Fahrzeugmodelle eignen sich Hydraulik-Wagenheber, Rangierwagenheber oder eben elektrische Wagenheber, aber mit hoher Stützlast (bis 3,5 t) und großer Hubhöhe.
Wohnmobil: Auch Camper können mal eine Panne haben. Wenn ein Reifenwechsel auf dem Standstreifen ansteht, sollte man den passenden Wagenheber an Bord haben. In diesem Fall bietet sich der Vevor Wagenheber mit einer Hubkraft von fünf Tonnen an.
Wie viele Tonnen kann ein elektrischer Wagenheber tragen?
Die meisten Elektro-Wagenheber sind für ein Gewicht von anderthalb bis zwei Tonnen ausgerichtet. Es gibt aber auch Modelle, die bis zu fünf Tonnen schaffen, dafür aber meist etwas teurer sind.
Wo elektrischen Wagenheber ansetzen?
Die richtige Position lässt sich mit der Bedienungsanleitung des Autos finden. Bei vielen Pkw ist der Aufnahmepunkt zudem durch einen kleinen Pfeil im Schweller markiert. Nach der Platzierung des elektrischen Wagenhebers muss dieser lediglich mit dem Zigarettenanzünder oder einer anderen Stromquelle verbunden werden.
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Wie benutzt man elektrische Wagenheber?
Ob elektrisch oder manuell: Zu beachten gilt für beide Arten von Wagenheber in etwa dasselbe. Bevor der Wagenheber angesetzt wird, sollte das Fahrzeug immer auf einem festen Untergrund abgestellt werden und die Handbremse angezogen sein. Tipp: Wenn das Fahrzeug noch auf dem Boden steht die leicht angerosteten Radmuttern etwas lösen und – wenn nötig – Radkappen abnehmen. Eine Schritt-für-Schritt-Anleitung zum Radwechsel gibt es hier!