Deutschlands beste Autofahrer: Studie Sonntagsfahrer sind die sichersten
Nach der Karambolage-Studie der Generali Versicherung kommen Deutschlands beste Autofahrer aus Mecklenburg-Vorpommern. In der Hauptstadt kracht es besonders häufig. Die Hintergründe!
Deutschlands beste Autofahrer kommen nach einer Studie der Generali Versicherung aus Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg. Am meisten kracht es in Berlin. Durchschnittlich liegt die Schadenhäufigkeit in Deutschland bei 11,7 Prozent. Grundsätzlich steigt die Unfallhäufigkeit proportional zu der Bevölkerungsdichte. Besonders häufig in Unfälle involviert sind Premiumfahrzeuge. Mit einer Schadenhäufigkeit von 5,4 Prozent sind Pkw von Mercedes negative Spitzenreiter. Autos von BMW folgen dicht mit einer Schadenhäufigkeit von 5,2 Prozent. Mit 4,6 Prozent der Schäden je 100 Versicherte ist die Schadenhäufigkeit der Kasko-Fälle bei Skoda besonders gering. PS-starke Autos haben laut der Studie eine besonders hohe Schadenhäufigkeit. Autos bis 75 PS haben ein geringes Schadensrisiko von sechs Prozent. Fahrzeuge deren Leistung jenseits der 300 PS Grenze liegt sind hingegen mit dem höchsten Schadensrisiko (17,4 Prozent) behaftet. Laut der Studie sind Deutschlands beste Autofahrer am Sonntag unterwegs. Die Schadenhäufigkeit liegt an diesem Tag bei 8,3 Prozent. Da liegt unter anderem daran, dass an diesem Tag wenig Pendler unterwegs sind. Montag (15,9 Prozent) und Freitag (16,6 Prozent) sind aufgrund des verstärkten Verkehrsaufkommens mit einem erhöhten Schadensrisiko behaftet.
Deutschlands beste Autofahrer haben wenig PS
Statistisch gesehen sind Deutschlands beste Autofahrer der Studie nach in den Wintermonaten unterwegs. Aufgrund der Witterung und dem damit einhergehenden Unfallrisiko scheinen sie besonders vorsichtig zu fahren. Steigende Temperaturen und vermeintlich hitzige Gemühter führen in den Monaten Mai bis August zu einem steigenden Schadensrisiko. Vermutlich ferienbedingt ist das Unfallrisiko im Mai und Juni besonders hoch. Die Monate September und Dezember erweisen sich als besonders sicher. Wenn es zum Unfall kommt, handelt es sich meist um kleiner Bagatellschäden: In 42,9 Prozent der Fälle beträgt die Schadenshöhe maximal 1000 Euro. Schäden, deren Schadenssumme 25.000 Euro übersteigen sind mit 0,6 Prozent relativ selten. Den größten Anteil an den Gesamtschäden haben die klassischen Haftpflichtfälle (34,6 Prozent). Personenschäden haben einen Anteil von 3,9 Prozent. Mit 31,7 Prozent haben diese Unfälle den finanziell höchsten Anteil an den Gesamtkosten. Regelmäßig werden Deutschlands beste Autofahrer in Studien ermittelt. Für die Studie der Generali Versicherung wurden 700.000 Schadensfälle ausgewertet, die zwischen 2015 und 2017 stattgefunden haben.