Jetzt kann er sogar Premium: Redust brezelt den Dacia Duster auf
In dritter Generation gehört der Dacia Duster noch immer zu den günstigsten Offerten auf dem Neuwagenmarkt, gibt er sich nun aber selbstbewusster denn je. "Da geht noch was", dachte sich Tuner Redust und bietet für den Rumänen ein Sport-Paket an.
Spätestens seit dem Start des dritten Dacia Duster muss man über keine ausgedehnte Selbstironie mehr verfügen, um das rumänische Budget-SUV zu fahren. Die viel zitierten Statussymbol-Kampagnen mit Mehmet Scholl sind archiviert und die "Zappen-Duster"-Aufkleber verblasst. Aber ob das gewachsene Selbstbewusstsein schon reicht, um den rudimentären Hochbeiner beim Valet vor dem Opernbesuch abzugeben, ohne einen mitleidigen Blick zu kassieren? Hier kommt Redust ins Spiel. Für die neue Tuning-Adresse ist die Carpoint GmbH am Niederrhein verantwortlich. Der langjährige Dacia-Händler und Veredler hat zuvor bereits mit seinen Carpoint Editionen des Duster für Aufsehen gesorgt und will sich mit dem neuen Namen scheinbar noch einmal von den bisherigen Kreationen abheben.
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Und man muss zugeben: Am hier gezeigten Dacia Duster mit Sport-Paket gelingt der Coup. Dank Redust strahlt das SUV einen nie dagewesenen performanten Premium-Look aus – das Ergebnis aus einer Mischung von Kotflügelverbreiterungen, Tieferlegung und einer Lufthutze auf der Motorhaube, auf die jeder Subaru der 2000er-Jahre stolz wäre. Für die Hutze, die aber neben Überholprestige leider keinerlei Funktion hat, verlangt Redust 599 Euro (alle Preise: Stand Februar 2025). Die Radlaufaufsätze schlagen mit 999 Euro zu Buche, die Seitenschweller kosten ebenfalls 599 Euro.
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Der Dacia Bigster (2025) im Video:
Dacia Duster dank Redust im eleganten Muskel-Shirt
Um die Dachgepäckträger sauber wegzucleanen und dem Dacia Duster einen schnittigeren Look zu verpassen, finden sich im Onlineshop Dachleisten für 349 Euro. Der aufgesetzte Heckspoiler (Diese Spoilertypen gibt es) für 299 Euro mag zwar nicht sonderlich üppig ausfallen, entfaltet aber gerade in Kombination mit den mittigen Endrohren der Redust-Abgasanlage (1199 Euro) eine knackige Wirkung. Die Anbauteile bietet die Firma übrigens nicht nur in glänzendem Schwarz, sondern auch in rauem Finish an. Ein Hingucker auf den zweiten Blick: die Aufkleber für die hinteren Seitenscheiben für 49 Euro.
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Zu den teuersten, aber auch effektheischendsten Produkten im Redust-Katalog gehört das gemeinsam mit KW aufgelegte Gewindefahrwerk für 1299 Euro, das die Karosserie des Duster merklich in Richtung der hauseigenen 20-Zöller drückt. Letztere sind in Silber und Schwarz erhältlich und für 379 Euro das Stück gelistet. Das Tuning komplettieren im Innenraum obligatorische Velours-Fußmatten (79 Euro). Außerdem bietet Redust Einstiegsleisten (49 Euro) und die Fußablage (29 Euro) aus Riffelblech an. Die passend zur Außenlackierung gefärbten Details führt die Firma bislang aber noch nicht.
Wer den Duster gekauft wie gesehen haben will, kann das Fotofahrzeug für satte 52.990 Euro erwerben – ohne Motor-Upgrade oder Allradantrieb, versteht sich. Die gute Nachricht: Die Offroad-Fraktion will Redust in Kürze mit einem weiteren Duster-Tuning bedienen. Wir bleiben dran!