Die Marke Concorde darf auf keiner Camping-Fachmesse fehlen – und hat sich ihren Platz in der Halle der Luxusliner über die Jahre gefestigt. Aktuell finden sich im Portfolio des Schlüsselfelder Herstellers ausschließlich Reisemobile mit Einstiegspreisen von mindestens 200.000 Euro. Während Credo, Carver und Charisma auf Iveco Daily noch knapp unterhalb der Grenze von 7,5 t Gesamtmasse bleiben, sprengen die Baureihen Liner und Cenutrion diese Marke und setzen auf bis zu 12 m Luxus pur – dann jedoch gezwungenermaßen auf Lkw-Chassis. Mit dem Cruiser hat der fränkische Liner-Spezialist allerdings auch ein Alkoven-Wohnmobil wahlweise auf Iveco Daily oder Mercedes Atego im Programm.
Vom Faltcaravan-Zulieferer zum Liner-Spezialisten
Liner waren jedoch nicht immer das Steckenpferd von Concorde. Die Anfänge liegen in der SKW GmbH, die in den 1980er-Jahren Kunststoff- und Zulieferteile für Wigwam-Faltcaravans herstellte. Es folgten in Eigenregie gebaute Ausstellungsanhänger sowie Spezialanfertigung im Kundenauftrag. 1983 begann Gründer Helmut Reimann bereits damit, die ersten Reisemobile auf Ford-Transit-Basis aufzubauen. Ein Kastenwagen auf Peugeot-Basis ergänzte die Ford-Camper und das Unternehmen konzentrierte sich ausschließlich auf motorisierte Campingfahrzeuge. 1997 folgte schließlich das erste vollintegrierte Reisemobil und damit endgültig der Schritt in die Premium-Riegen.