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CO2-Challenge 2017: Leseraktion (Update!) Brüder schnappen sich den Swift

Klaus Uckrow
Inhalt
  1. Sparsam fahren bei der CO2-Challenge 2017
  2. CO2-Challenge 2017: Die Teilnehmer
  3. Kampf um die Etappensiege
  4. Die Sieger der CO2-Challenge 2017

Sportlich und sparsam: Bei der CO2-Challenge 2017 verbrauchten gleich drei Teams mit dem neuen Suzuki Swift 1.0 Boosterjet SHVS nur 3,3 Liter Kraftstoff pro 100 Kilometer.

Suzuki gilt als weltweit führender Kleinwagenhersteller. Ein gutes Beispiel dafür ist die sechste Generation des Swift. Das neue Modell ist mit 3,84 Metern kürzer als der Vorgänger, bietet dank längerem Radstand aber noch mehr Platz für Passagiere und Gepäck. Gleichzeitig gelang den japanischen Ingenieuren das Kunststück, das Gewicht des Stadtflitzers um 120 kg zu reduzieren – eine neue Leichtbauplattform macht’s möglich. Mit einem Leergewicht von unter einer Tonne ist der Suzuki Swift einer der Besten seiner Klasse – aber nicht auf Kosten der Sicherheit: Serienmäßig und optional hat der Suzuki viele Assistenzsysteme wie einen Abstandstempomaten oder den City-Notbremsassistenten an Bord, die andere erst in höheren Fahrzeugklassen anbieten.

Die CO2-Challenge 2017 im Video:

 

Sparsam fahren bei der CO2-Challenge 2017

Mit neuen Dreizylinder-Turbobenzinern ist der Suzuki Swift auch motorenmäßig gut aufgestellt. Besonders der Mildhybrid 1.0 Boosterjet SHVS, bei dem ein kleiner Elektromotor den Verbrenner beim Beschleunigen unterstützt, arbeitet mit einem EU-Verbrauch von 4,3 Litern sehr sparsam. Das tut auch dem Klima gut: Mit 97 g CO2 pro Kilometer erweist sich der 111 PS starke Kleinwagen als wahrer Knauserkönig. Sie halten diese Normwerte, die bei allen Autos auf einem Rollenprüfstand ermittelt werden, für reine Luftnummern? Zehn Leser der AUTO ZEITUNG traten bei der CO2-Challenge 2017 an, um das Gegenteil zu beweisen. Ihre Aufgabe bei der von Suzuki und dem Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK) unterstützten Aktion: Auf einem Kurs rund um Frankfurt sollten sie mit dem Suzuki Swift Mildhybrid beweisen, dass man den agilen Kleinwagen tatsächlich äußerst sparsam bewegen kann. Für die Navigation auf der in sechs Etappen unterteilten Prüfung konnten sie jeweils einen Beifahrer ihrer Wahl mitbringen. Als Hauptgewinn für das Team mit dem niedrigsten Durchschnittsverbrauch und dem geringsten CO2-Ausstoß pro Kilometer lockte ein neuer Suzuki Swift 1.0 Boosterjet SHVS im Wert von knapp 20.000 Euro! Kein Wunder, dass sich viele Teams sehr gut vorbereitet hatten.

 

CO2-Challenge 2017: Die Teilnehmer

Brigitte Ernst und Ehemann Andreas aus Bonn hatten sich zuvor nicht nur mit der Umgebung von Frankfurt vertraut gemacht, sondern mit dem eigenen Auto auch sparsames Fahren geübt. Student Kai-Steven Valentin aus Saarbrücken hatte sich beim örtlichen Suzuki-Händler sogar das neue Modell für Testfahrten ausgeliehen und sich vom TÜV-Prüfer Spartipps geholt. Stefanie Suffel, die ihren Sohn Justin als Beifahrerin unterstützte, sah es etwas gelassener: "Wir lassen das mal auf uns zukommen. Ein schönes Wochenende in Frankfurt in einem tollen Hotel haben wir ja auf jeden Fall gewonnen!" Ein Glück für alle: Mit Temperaturen um 25 Grad war es bei der CO2-Challenge 2017 nicht so heiß wie in den Vorjahren. Trotzdem kamen alle ordentlich ins Schwitzen, denn Klimaanlage und bei der Fahrt geöffnete Fenster kosten Sprit. Startpunkt war wieder die Landesfachschule des Kfz-Gewerbes Hessen. Schulleiter Claus Kapelke und sein Team hatten nicht nur die Zielpunkte festgelegt und die Streckenposten gestellt, sondern auch die Wagen durchgecheckt, betankt und für optimalen Luftdruck in den Reifen gesorgt. Als Schiedsrichter fungierte Philip Mackovic vom TÜV-Hessen. Nach einer kurzen Einweisung ins Reglement, in die Technik des Suzuki Swift und Spritspartipps von Uli Köster (ZDK) ging es an den Start.

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Kampf um die Etappensiege

Jedes Team erhielt eine Straßenkarte plus Roadbook für die Route bis zum nächsten Etappenziel. Die Alternative: Die Fahrer konnten sich auch vom Navisystem des Suzuki Swift zum Ziel führen lassen. Doch das Aktivieren des Helfers wurde mit zehn Strafminuten geahndet, die auf die Fahrzeit aufgeschlagen wurden. Das Risiko: Als maximale Fahrzeit bei der CO2-Challenge 2017 waren nur 3,5 Stunden erlaubt. Und als zweites Sieger-Kriterium galt neben dem Verbrauch die Zeit: Bei gleichen CO2-Werten entschied die kürzere Fahrzeit den Wettbewerb. Das sollte sich noch als sehr wichtig erweisen. Doch zunächst ging es im Abstand von fünf Minuten auf die Strecke. Startfahrerin Nathalie Oltmanns aus Aurich verfranste sich gleich auf der ersten Etappe und kam als Achte dort an. Mit Beifahrer Kevin Früchtenicht holte sie bis zum Ziel aber wieder auf – in 3:23 Stunden. Limit geschafft! Brigitte Ernst wählte für die erste Etappe eine Route über die Autobahn, um Sprit zu sparen. Mit 154 Kilometern absolvierte sie die meisten Kilometer und brauchte mit 3:28 Stunden auch am längsten. Kai-Steven Valentin, der mit Bruder Pascal antrat, ging als Zehnter auf die Strecke und spulte die Tour souverän ab. Für das Ansteuern aller Zwischenziele benötigten die beiden 114 Kilometer und 3:19 Stunden. Mutter und Sohn Suffel wählten mit 104 Kilometern die kürzeste Route, Sonja Müller erreichte mit 3:10 Stunden die geringste Fahrzeit. Doreen Hesse und Beifahrer Jörg Weiss dagegen verfehlten mit 3:53 Stunden das Limit und wurden disqualifiziert. Ihr Verbrauch von 93 g CO2/km hätte aber sowieso nicht für einen der ersten drei Ränge genügt.

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Die Sieger der CO2-Challenge 2017

Die machten drei Teams mit jeweils sehr erstaunlichen Leistungen unter sich aus: Trotz unterschiedlicher Fahrstile kamen Brigitte Ernst, Nathalie Oltmanns und Kai-Steven Valentin auf denselben Durchschnittsverbrauch von 3,3 Litern pro 100 km. Das ist sage und schreibe ein Liter weniger als der Normverbrauch des Suzuki Swift 1.0 Boosterjet SHVS und entspricht einem CO2-Ausstoß von nur 79 g pro Kilometer – 18 Gramm weniger als für die EU-Norm ermittelt. Dank der um vier Minuten besseren Zeit gewannen die Brüder Valentin bei der CO2-Challenge 2017 den neuen Suzuki Swift – das passende Auto für Pascal Valentin, der gerade seinen Führerschein macht…

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