Carado A132 Pro (2025): Preis & Grundriss des kurzen Alkoven
Preis: Carado A132 Pro (2025) ab 59.593 Euro
Wer "A" sagt, muss auch "oho" sagen. Nach diesem Motto verfährt Wohnmobil-Hersteller Carado, der sein Alkoven-Wohnmobil mit klassischem Schlafnasen-Grundriss (unser Überblick über die Wohnmobil-Bauarten) und dem Modellnamen A132 Pro von sich aus in die Kategorie "klein, aber oho" einsortiert. Da gehört es auf den ersten Blick auch hin. Denn mit einer Gesamtlänge von 5950 mm und 2320 mm Breite ist der Carado A132 Pro (2025) definitiv einer der kompakten und wendigen Vertreter der Alkoven-Zunft. Vergleichsweise klein, zumindest für ein Wohnmobil dieser Bauart, ist auch der Preis, der bei 59.593 Euro für die Grundversion beginnt (Preis: Stand März 2025).
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Innenraum: Solider Aufbau und klassische Dekore
Aber fangen wir doch vorne an, sprich: bei den Frontsitzen des Carado A132 Pro (2025). Sind die Vordersitze gedreht, bilden sie mit der Sitzbank und dem an der Seitenwand eingehängten Tisch die eine Sitzgruppe, die bis zu vier Personen Platz bietet. Das ist zugleich auch die Maximalbelegung. Statt der sonst oft üblichen drehbaren Tischplattenerweiterung bietet Carado ein etwa unterarmgroßes Einlegebrett an.

Ähnlich simpel, aber wirkungsvoll wie die beschriebene Tischplattenerweiterung, ist der Aufbau des Carado A132 Pro (2025) gehalten: Eine mit Schutzanstrich versehene Sperrholzplatte dient als Unterboden. In die in Sandwichbauweise ausgeführten, 34 mm dicken Alu-Seitenwänden sind verstärkende Holzstege eingelassen. Immerhin die Dach- und Heckaußenhaut sind aus GfK gefertigt. Unterm Strich kein Hightech, aber bewährte Handwerksqualität. Beim vorherrschenden Möbeldekor versteigt sich der Hersteller ebenfalls nicht in Designexperimente, sondern setzt mit der Kombination aus Visby Eiche und Sandgrau auf erprobte Muster.
Das gilt auch für das per Schwenkwand abteilbare Bad, das inzwischen fast als Markenzeichen der meisten Modelle aus dem Hymer-Konzern durchgeht. Mit wenigen Handgriffen entsteht so eine Duschkabine, die einer Grundfläche von rund 60 x 80 cm aufweist (Camping-Außenduschen in unserer Übersicht). Viel Platz zum Anrichten gibt es in der schmalen Arbeitsfläche der Küchenzeile nicht, aber dafür einen Dreiflammen-Gaskocher (die besten Camping-Gaskocher in unserem Test) nebst Rundspüle plus gusseisernem Topfträger. Dafür, dass im Carado A132 Pro (2025) die Zutaten nicht schon am ersten Tag ausgehen, sorgt der Kühlschrank, der 78 l fasst. Zudem verfügt er über ein separates Gefrierfach mit 11 l Volumen.
Von der AUTO ZEITUNG getestet und empfohlen:
Wer nach einem guten Essen und einem erfüllten Campingtag das Bett rufen hört, wird im Heckschlafzimmer fündig. Dort befindet sich ein klassisches Querbett. Die Matratze im Format 2,10 x 1,40 m liegt auf einem Holzlattenrost auf. Geschlafen werden kann außerdem oben im Alkoven, durch den über ein Seitenfenster Tageslicht fällt. Neben 72 cm Kopffreiheit bietet das Alkovenbett im ersten Stock des im Carado A132 Pro (2025) eine durchaus üppig dimensioniert Liegefläche von 2,10 x 1,60 m. Um besseren Zugang zum Fahrerhaus zu schaffen, ist das Bett einklappbar.
Geheizt und warmes Wasser gemacht wird mit einer Elektro-Gas-Heizungskombination vom Typ Truma Combi 6 E (so Wohnmobil und Wohnwagen im Winter richtig heizen). Der Frischwassertank stellt eine Reserve von 122 l zur Verfügung (wie man Wasser im Wohnmobil professionell aufbereitet), in den Abwassertank passen 92 l. In den Gasflaschenkasten passen zwei Flaschen à 11 kg Füllgewicht. Die Heckgarage verpackt bis zu 150 kg Zusatzausrüstung. Das reicht beispielsweise locker für einen als "Beiboot" mitgeführten Motorroller.
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Basisfahrzeug: Citroën Jumper
Als Basisfahrzeug für den Carado A132 Pro (2025) dient das aktuelle Modell des Citroën Jumper. Für Vortrieb sorgt ein 2,2-l-Diesel-Vierzylinder mit 140 PS (103 kW) und Sechsgang-Schaltgetriebe. Ein Achtstufen-Automatikgetriebe kostet 3199 Euro extra (so sind Automatikgetriebe aufgebaut), eine stärkere Motorisierung wird allerdings nicht angeboten. Zur Serienausstattung gehören unter anderem das in die Serienscheinwerfer integrierte Tagfahrlicht sowie Tempomat und Berganfahrassistent (hier unser Überblick über Fahrerassistenzsysteme). Eine 3,50 m lange Thule-Ominstore-Markise kostet 1549 Euro extra, ein Dreifach-Fahrradträger 569 Euro Aufpreis (die besten Fahrradträger bei Stiftung Warentest).