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Geht auch ganz einfach:
Alle Tests zum BYD Seal

BYD Seal U DM-i (2024): Testfahrt-Fazit

Seal U als Spar-Plug-in-Hybrid

Leslie Schraut Social Media-Redakteurin
Inhalt
  1. Erste Testfahrt: Neuer BYD Seal U DM-i (2024) vorrangig elektrisch
  2. Technische Daten
  3. Fazit

Mit dem neuen BYD Seal U DM-i greift die chinesische Marke ab 2024 auch ins Plug-in-Hybrid-Business ein. Das fiel bei der ersten Testfahrt mit dem Mittelklasse-SUV auf. 

Als größter Elektroauto-Hersteller der Welt war BYD bisher mit sechs reinen Stromern auf dem deutschen Markt vertreten. 2024 gibt es nun auch den neuen BYD Seal U DM-i, von dem wir uns bei der Testfahrt einen ersten Eindruck verschaffen. Dual Mode Intelligent nennt sich die Motorisierung, bei der auf zwei Antriebsquellen mit Fokus auf den elektrischen Betrieb zurückgegriffen wird. Als SUV im D-Segment trifft die 4,78 m lange Robbe (englisch: seal) den Geschmack der breiten Masse in Europa. Vom vollelektrischen Seal U unterscheidet sich der Hybrid optisch durch eine andere Frontschürze mit horizontalen Lufteinlässen. Was sich alle BYD-Modelle teilen, ist die eigens entwickelte Lithium-Eisenphosphat-Batterie (LFP).

Zum Marktstart 2024 gibt es den neuen BYD Seal U DM-i in den Varianten Boost mit Frontantrieb und Design mit Allradantrieb. Beide setzen auf einen 18,3 kWh fassenden Akku. Mit 218 PS (160 kW) auf der Vorderachse sind bis zu 80 km elektrisch zurücklegbar, im Allrad-Modell schrumpft die E-Reichweite um zehn Kilometer, dafür sind 324 PS (238 kW) Systemleistung abrufbar.
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Leslie & Cars fährt den BYD Seal U DM-i (2023) im Video:

 
 

Erste Testfahrt: Neuer BYD Seal U DM-i (2024) vorrangig elektrisch

Zur ersten Testfahrt sitzen wir in der Design-Variante des neuen BYD Seal U DM-i (2024). Ein eigens von BYD entwickelter 1,5-l-Vierzylinder-Turbo treibt hier in erster Linie einen Generator an, der die Batterie lädt. Der Antrieb ist vorrangig seriell ausgelegt, das heißt, dass die Räder von beiden E-Motoren angetrieben werden. Aus diesem Grund kann man die Batterie auch nie vollständig leer fahren. Das Ergebnis ist ein Elektroauto-ähnliches, ruhiges Fahrgefühl.

Die Konkurrenten:

Aber auch der parallele Betrieb ist möglich, denn bei energischeren Überholmanövern oder Autobahnfahrten schaltet sich der Verbrenner zum Antreiben der Räder hinzu. Die aktive Unterstützung des Vierzylinders macht sich akustisch bemerkbar, ist jedoch nicht übermäßig laut. Beim Wechsel der Fahrmodi wird nur die Umsetzung des Gasbefehls angepasst. Die Lenkung lässt sich über ein Untermenü zwar in zwei Stufen einstellen, bleibt jedoch stets leichtgängig und indirekt. Auf Landstraßen mit Schlaglöchern nicht gerade von Vorteil ist zudem das Stahlfeder-Fahrwerk: Unebenheiten sind deutlich spürbar, und der neue BYD Seal U DM-i (2024) tendiert zum Aufschaukeln. Auf ebener Strecke federt der Chinese bei unserer ersten Testfahrt dagegen ausreichend komfortabel.

 

Technische Daten

AUTO ZEITUNG 13/2024BYD Seal U DM-i Design
Technische Daten
Motoren4-Zylinder, 4-Ventiler, Turbo; 1498 cm³; 2 E-Motoren
Antriebstufenlose Automatik; Allrad
Systemleistung238 kW/324 PS
Systemdrehmoment550 Nm
Kapazität/Spannung18,3 kWh
Karosserie
Außenmaße (L/B/H)4775/1890 (2085)*/1670 mm
Leergewicht/Zuladung2100/410 kg
Kofferraumvolumen425-1440 l
Fahrleistungen
Beschleunigung (0-100 km/h)5,9 s
Höchstgeschwindigkeit180 km/h
Verbrauch auf 100 km (WLTP)1,2 l S + 23,5 kWh
Elektrische Reichweite70 km
Kaufinformationen
Grundpreis44.500 €
MarktstartIm Handel
Alle Daten Werksangaben; *Breite mit Außenspiegel

 
Leslie Schraut Leslie Schraut
Unser Fazit

Der neue BYD Seal U DM-i (2024) bevorzugt als Plug-in-Hybrid eine zurückhaltende und vorausschauende Fahrweise. Dann kann auch die ausgeklügelte Antriebstechnik mit geringem Verbrauch von rund sechs Litern punkten. Der Einstiegspreis von 38.900 Euro überzeugt ebenfalls.

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