Das Hinterachsdifferential jüngst gebauter BMW M-Modelle fällt durch ungewollte Geräuschentwicklungen auf. Daher ruft BMW fast 4000 Autos in die Werkstatt.
Bei einer Qualitätskontrolle sind Geräusche am Hinterachsdifferential diverser BMW M-Modelle aufgefallen, wie ein BMW-Pressesprecher gegenüber AUTO ZEITUNG erklärt. Betroffen sind jene BMW M2, BMW M3, BMW M4, BMW M5 und der BMW M6, die zwischen dem 12. Mai und dem 4. Juli 2016 gebaut wurden. Insgesamt bittet BMW mit der "Technischen Aktion" rund 3800 Autos in die Werkstatt, in Deutschland betrifft sie 507 M-Modelle. BMW benachrichtigt die betroffenen Kunden und tauscht das Heckdifferential des BMW M gegen ein Neuteil aus. Wie eine US-amerikanische Seite berichtete, führte das Problem am Hinterachsdifferential in den USA bereits zu verspäteten Auslieferungen von BMW M-Modellen. Bei den 202 betroffenen Exemplaren wird das Hinterachsdifferential offenbar noch vor Herausgabe an den Kunden ausgetauscht.
Technische Aktion für BMW-M-Modelle
Bereits anfang des Jahres orderte BMW 84 Exemplare seiner Sportmodelle BMW M3 und M4 zurück in die Werkstatt. Ein fehlerhaft produziertes Teil der Antriebswellen konnte zu überdurchschnittlichem Verschleiß und daher zu Leistungsverlust führen. Rund 2000 Modelle des BMW 4er Cabrios mussten zudem wegen Airbagproblemen in die Werkstatt, außerdem gab es Schwierigkeiten mit Benzinpumpen in den BMW 2er-, 3er- und 4er-Baureihen. Mehr zum Thema: BMW M3 und M4 mit Fehler an der Antriebswelle