BMW 2er Gran Coupé Facelift (2024): Preis, Motoren & Bilder
Runde zwei für das Gran Coupé
Schon seit langer Zeit angekündigt, nun ist es endlich da: Das neue BMW 2er Gran Coupé Facelift (2024) bringt neben einem neuen Design auch neue Motoren mit. Wir nennen erste Infos zum kleinen Bajuwaren sowie eine erste Preiseinschätzung.
Preis des BMW 2er Gran Coupé Facelift (2024) noch unklar
Die Kompaktklasse von BMW wird aufgefrischt: Das BMW 2er Gran Coupé (2024) betritt mit einem frischen Design, teils neuen Motoren und mit verbesserter Ausstattung die Bühne. BMW selber spricht beim neuen Gran Coupé von einer neuen Generation, strenggenommen handelt es sich aber lediglich um eine umfangreiche Modellpflege. Der auch optisch eng verwandte Vorgänger ist zurzeit noch im Konfigurator zu Preisen ab 36.800 Euro zu haben.
Aufgrund der umfangreichen Neuerungen mit dem Modellwechsel wird das viertürige Coupé wohl etwas teurer. Entsprechende Angaben macht der Hersteller zur Präsentation im Oktober 2024 noch nicht. Wir rechnen mit einer ersten Preisliste kurz vor dem Marktstart (schätzungsweise) im ersten oder zweiten Quartal 2025 (alle Preise: Stand Oktober 2024).
Auch interessant: Unsere Produkttipps auf Amazon
Leslie & Cars fährt den BMW 1er (2024) im Fahrbericht (Video):
Antriebe: Neue Motoren mit bis zu 300 PS
Zum Marktstart kommt das BMW 2er Gran Coupé Facelift (2024) in gleich vier weiterentwickelten oder neuen Motorisierungen. Den Einstieg macht der 218d mit einem 150 PS (110 kW) starken Vierzylinder-Dieselmotor. Darüber rangiert mit dem 220d ebenfalls ein Diesel-Vierzylinder mit 163 PS (120 kW) Systemleistung. Der Verbrenner bleibt gleich, nur kommt beim 220d ein 48-V-Hybridsystem dazu. Auch der 220 mit 170 PS (125 kW) ist nun mildhybridisiert. Dabei leistet der Elektromotor 15 kW (20 PS) bei, der Dreizylinder-Benziner 156 PS (115 kW). Mit einem großen Respektabstand bildet der BMW M235 xDrive Gran Coupé, befeuert von einem neuen Vierzylinder-Benziner mit 300 PS (221 kW), die sportliche Spitze.
Die Konkurrenten:
Exterieur: BMW 1er & X2 lassen grüßen
Das BMW 2er Gran Coupé Facelift (2024) übernimmt weitestgehend das Design des im Sommer 2024 vorgestellten BMW 1er mit seinen mandelförmigen Scheinwerfern und mit der nun rundlicheren Formsprache. Der Kühlergrill zeigt sich je nach Motorisierung mit verschiedenen Einsätzen. Auffällig sind auch die Lichtsignaturen mit den zwei vertikalen Lichtelementen à la BMW Neue Klasse. Die Rückleuchten sind mit einem Knick an der Unterkante versehen und erinnern an jene des BMW X2. Das Stufenheck des noch aktuellen Vorgängers weicht mit dem Modellwechsel einem Fließheck, das eher an die Sportback-Modelle von Audi erinnert. Während die zivilen Modelle des 2er Gran Coupé mit einem "unsichtbaren" Auspuff hinter der Blende auskommen, darf der M235 seine vier dicken Endrohre stolz in der Heckschürze tragen. Darüber hinaus macht das Sportmodell mit vielen Akzenten in Hochglanzschwarz auf sich aufmerksam.
Interieur: Baugleich mit dem BMW 1er
Besonders im Innenraum des BMW 2er Gran Coupé Facelift (2024) wird deutlich, dass er sich die Technik mit dem BMW 1er teilt. So es erhält ebenfalls ein digitales Anzeigencluster mit einem 10,25 Zoll großes Informationsdisplay (Tacho) und einem 10,7 Zoll großes Control-Display (Infotainment), die gemeinsam eine Einheit bilden. Serienmäßig erhalten nun alle 2er Gran Coupés ein Sportlenkrad, das M Lederlenkrad mit Schaltwippen ist optional erhältlich. BMW betont die neu konstruierten Sitze. Auch hier besteht die Option auf (M) Sportsitze, die auf Wunsch auch mit Massagefunktion erhältlich sind. Ein lederfreier Innenraum ist Serie – mit Ausnahme des M235, der standardmäßig in der ansonsten aufpreispflichtigen Veganza/Alcantara-Ausführung daher kommt.
Fahreindruck: Fahrorientiertes, viertüriges Coupé
Das BMW 2er Gran Coupé bringt die gute technische Basis mit, die schon den neuen 1er im Wettbewerb erfolgreich macht. Als Gran Coupé reichert der BMW die Baureihe zwar emotional an, ob das den Kund:innen aber den hohen Aufpreis wert ist, entscheidet allein der persönliche Geschmack.
Von Michael Godde