Auto-Lautsprecher: Subwoofer & Boxen
So kommt ordentlich Wumms ins Auto
Musik hören im Auto macht nur dann Spaß, wenn es nicht rauscht, knistert und dröhnt. Neue Auto-Lautsprecher lösen dieses Problem mit klarem Klang, Subwoofer sorgen für satte Bässe. Die beliebtesten Boxen im Vergleich!
Kaum jemand fährt Auto, ohne dass das Radio mitläuft. Ob als seichte Hintergrundunterhaltung, mit Hörbüchern auf langen Fahrten oder zum Ausleben des inneren DJs: Ohne guten Sound geht die Lust an der Musik schnell flöten. Der Nachrüst-Markt ist hier für alle Vorlieben gewappnet und bietet von günstigen Boxen über Subwoofer, bis hin zu kompletten Car-Hi-Fi-Anlagen alles an, was das eigene Auto zum ausgeklügelten Sound-Studio macht. Natürlich ist ein neues Lautsprecher-System nur so viel wert wie das Radio, von dem das Signal kommt. Besonders Besitzer:innen älterer Autos mit Originalradio holen mit einem modernen Doppel-DIN-Radio oder den Nachrüst-Optionen Apple CarPlay und Android Auto das Maximum aus dem Klang-System heraus. Dieses Auto-Lautsprecher-Set zum Beispiel kommt bereits mit vielen Extras für besseren Sound:
Die besten Auto-Lautsprecher im Vergleich
JBL Stage3 3-Wege-Lautsprecher-Set
Das Zweier-Set JBL-Stage-3-Lautsprecher kommt bereits fertig für den Einbau. Das kompetente 3-Wege-Koaxial-System trägt ein schickes ovales Design, die Maße liegen derweil bei 23 auf 15 Zentimetern. Die Einbautiefe beträgt 90 Millimeter. Technische Daten:
RMS: 75 Watt
maximale Belastbarkeit: 375 Watt
Schalldruck: 88 dB
Impedanz: 3 Ohm
Pioneer TS-G1330F 3-Wege-Lautsprecher
Guter Klang für wenig Geld: Der Pioneer TS-G1330F-Auto-Lautsprecher mit 13 Zentimeter Durchmesser bietet für einen kleinen Preis ein 3-Wege-System – das Preis-Leistungs-Verhältnis stimmt! Auch hier beinhaltet das Online-Angebot ein Zweier-Set zum Einbau in der Tür. Technische Daten:
RMS: 35 Watt
maximale Belastbarkeit: 250 Watt
Schalldruck: 92 dB
Impedanz: 4 Ohm
Sony XS-FB1620E 2-Wege-Lautsprecher-Set
Auch dieses 2-Wege-Lautsprecher-Set von Sony ist ein Koaxial-System. Die Boxen der XS-FB-Serie sind neben dieser 16-Zentimeter-Variante auch mit den Durchmessern 10 und 13 Zentimetern, sowie der ovalen Variante mit den Maßen 16 auf 24 Zentimetern erhältlich. Geliefert werden zwei Boxen. Technische Daten:
RMS: 45 Watt
maximale Belastbarkeit: 260 Watt
Schalldruck: 91 dB
Impedanz: 4 Ohm
JVC CS-J620X 2-Wege-Lautsprecher-Set
Die besonders günstigen CS-J620X-Lautsprecher von JVC kommen im praktischen Zweier-Set – auf Wunsch auch im Bundle mit zwei weiteren Lautsprechern. Bei diesem Modell mit 16 Zentimetern Durchmesser handelt es sich auch um eine koaxiale 2-Wege-Box. Die Einbautiefe gibt der Hersteller mit 43 Millimetern an. Technische Daten:
RMS: 30 Watt
maximale Belastbarkeit: 300 Watt
Schalldruck: 92 dB
Impedanz: 4 Ohm
JBL Club 602CTP 2-Wege-Soundsystem
Dieses Car-Hi-Fi-Lautsprecher-Set von JBL beinhaltet nicht nur 16-Zentimeter-Bassboxen, sondern zudem externe Hochtöner für die Montage auf dem Armaturenbrett oder an der A-Säule. Die Komponenten-Anlage hat passende Frequenzweichen mit im Paket.
RMS: 70 Watt
maximale Belastbarkeit: 210 Watt
Schalldruck: 92 dB
Impedanz: 3 Ohm
JBL BassPro Nano Subwoofer
Der BassPro Nano von JBL ist mit 15 auf 20 Zentimetern der kompakteste Aktiv-Subwoofer der Marke und passt so in jedes Auto. Auch ein Einbau unter dem Sitz ist möglich. Mit dabei: eine kabelgebundene Fernbedienung, Kabel für den Anschluss, eine 15-A-Sicherung, Schrauben und Halterungen. Technische Daten:
RMS: 100 Watt
Maximale Belastbarkeit: 200 W
Frequenzbereich: 30 – 150 Hz
Impedanz: k.A.
Kenwood KSC SW11 Subwoofer
Auch beim KSC SW11 von Kenwood handelt es sich um einen aktiven Subwoofer. Zwar ist er leistungstechnisch der JBL-Bassbox unterlegen, dafür sparen Car-Hi-Fi-Fans hier ein paar Euro. Auch eine kabelgebundene Fernbedienung befindet sich mit im Paket. Technische Daten:
RMS: 75 Watt
Maximale Belastbarkeit: 150 W
Frequenzbereich: 50 – 120 Hz
Impedanz: 4 Ohm
Noch mehr Autoradios und Navis
Beim Auto kann man nicht nur DAB+ nachrüsten, sondern noch viele weitere praktische Radios und Navigationsgeräte einbauen. Wir haben die besten Tipps >>
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Was muss ein Auto-Lautsprecher können?
Für guten Klang sind zwei Faktoren entscheidend: Leistung und Lautstärke. Die Leistung spielt insbesondere im Zusammenspiel mit einem vorhandenen Car-Hi-Fi-System eine Rolle. Zudem sollten die Watt-Angaben auch vom Autoradio unterstützt werden, damit die Anlage nach dem Einbau auch problemfrei funktioniert. In der Regel beträgt die Leistung von Standard-Lautsprechern etwa 20 Watt pro Kanal. Dazu kommen oft Werte, die über die maximale Leistung informieren. Aussagekräftiger ist die durchschnittliche Leistung der Auto-Lautsprecher – RMS-Leistung (Root Mean Square) genannt. Besonders Markenhersteller geben den RMS-Wert oft an, ihre Produkte lassen sich so sehr gut vergleichen. Hier erreichen die besten Lautsprecher Werte um die 75 bis 100 Watt. Besonders hohe Leistungsangaben von Standard- oder Billig-Lautsprechern sind dagegen mit einer gewissen Skepsis zu betrachten. Zusätzlich kann ein Verstärker helfen, die Leistung zu den einzelnen Kanälen zu erhöhen – was besonders bei guten Anlagen empfehlenswert ist. Wichtig: Auf die Impedanz (angegeben in Ohm) achten! Verstärker und Lautsprecher sollten unbedingt denselben Wert haben. Die Angaben zur Lautstärke – auch Schalldruckpegel genannt – bei Auto-Lautsprechern geben preis, welcher Klang zu erwarten ist. Der Wert wird in Dezibel (dB) angegeben und bescheinigt, wie laut die Car-H-iFi-Anlage läuft, ohne den Sound zu verzerren. In der Regel liegt dieser Wert bei den meisten Auto-Lautsprechern bei 90 dB.
Komponenten- oder Koaxial-Lautsprecher?
Sogenannte Komponenten-Systeme sind Auto-Lautsprecher, die aus mehreren Teilen bestehen. Je nach Preisklasse und Leistung sind dies in der Regel zwei bis drei separate Boxen, weshalb auch von 2- oder 3-Wege-Lautsprechern gesprochen wird. Beim 2-Wege-Lautsprecher sind dies ein Hochtöner für hohe Frequenzen, sowie ein Mittel-/Tieftöner für die übrigen Nuancen. Ihr Vorteil: 2-Wege-Auto-Lautsprecher sind besonders kompakt aufgebaut, oftmals günstiger und bieten dennoch ein klares Klangerlebnis. Wer sich dagegen über einen satteren Bass erfreut, ohne in einen Auto-Subwoofer investieren zu müssen, ist mit 3-Wege-Anlagen besser beraten. Durch separierte Hoch-, Mittel- und Tieftöner schaffen diese Auto-Boxen mehr Klangtiefe und können so auch Bässe besser herüberbringen. Die sogenannten Koaxial-Systeme sind dagegen eher die "Einstiegsmodelle". Hier sind Tief-, Mittel- und Hochtöner auf einer Achse (koaxial) hintereinandergeschaltet und in einer einzigen Box integriert. Das ermöglicht eine sehr kompakte Bauart. Koaxial-Lautsprecher eignen sich deshalb perfekt zum schnellen Nachrüsten. Auch hier gibt es 2- oder 3-Wege-Anlagen und es gilt auch: Je mehr Wege, desto klarer ist der Klang. Während sich Komponenten-Lautsprecher zwar individueller anordnen lassen und somit maßgeschneiderte Sound-Anlagen ermöglichen, liegt der Vorteil von Koaxial-Systemen in der kompakten Bauweise, dem günstigeren Preis und der hohen Kompatibilität mit verschiedensten Automodellen.
Wie funktioniert ein Subwoofer?
Richtig: Auch ein Auto-Subwoofer sorgt für ordentlich Bass. Im Grunde ist die Box – auch Bassbox genannt – nichts weiter als ein zusätzlicher Tieftöner, der als Zusatz zur Anlage Bässe untermalt. Fürs Auto eignen sich kompakte Subwoofer, die Membran sollte jedoch für einen guten Klang trotzdem mindestens 16 Zentimeter im Durchmesser messen. Bassboxen können problemlos Töne unter 100 Hertz darstellen, die vor allem für kompakte Auto-Lautsprecher schwer zu erreichen sind. Die Untergrenze bei den meisten Subwoofern liegt bei 20 Hertz – und das ist auch biologisch bedingt: Das menschliche Ohr nimmt tiefere Frequenzen gar nicht mehr wahr. Im Fachhandel wird zwischen aktiven und passiven Subwoofern unterschieden. Während aktive Bassboxen mit eingebautem Verstärker oft nur mit dem bestehenden System verkabelt werden müssen, benötigen passive Subwoofer einen separaten Verstärker. Zwar sind die passiven Bassboxen an sich günstiger, durch den zusätzlichen Aufwand beim Einbau relativieren sich aber meist die Kosten. Zwar lassen sich so auch passgenauere und basslastigere Car-Hi-Fi-Anlagen aufbauen, eine aktive Bassbox reicht jedoch für die meisten Autofahrer:innen aus.
Wie werden Lautsprecher und Subwoofer eingebaut?
Sind Leistung und Lautstärke bedacht und die Wahl zwischen Komponenten- oder Koaxial-Lautsprechern getroffen, kann der Einbau erfolgen. Doch auch hier gilt es, weitere Dinge zu beachten: Besonders die Einbautiefe und der Durchmesser sind entscheidend für den Aufwand, der beim Wechsel des Soundsystems entsteht. Die Einbautiefe liegt in der Regel bei 45 Millimetern für flache Lautsprecher und reicht auch bis an die 100 Millimeter heran. Besonders beim Einbau in die vorhandenen Aussparungen in den Türen sollte die Tiefe bedacht werden. Zusätzlich kalkulieren Sie auch den Durchmesser der Boxen mit ein: Lautsprecher sind genormt und kommen mit 100, 130 oder 165 Millimetern Durchmesser. Für den Einbau ist zwar keine Fachwerkstatt notwendig, legen Sie aber selbst Hand an, sollten Sie etwas handwerkliches Geschick und technisches Verständnis mitbringen. Neben passenden Kabeln sind – besonders bei Komponenten-Systemen – auch Verstärker oder Frequenzweichen notwendig. Beim Einbau kann auch ein:e Car-Hi-Fi-Spezialist:in aushelfen – was vor allem für Ungeübte der sicherste Weg zu neuen Auto-Lautsprechern ist. Viele Fachwerkstätten bieten für den Einbau Fixkosten an. Sollen beispielsweise nur die beiden vorderen oder hinteren Lautsprecher ausgetauscht werden, rechnen Sie mit etwa 100 bis 150 Euro. Für den Wechsel und die Verkabelung aller Lautsprecher vorne und hinten fallen bis zu 300 an, ein Subwoofer im Kofferraum kann zusätzliche 200 Euro an Einbaukosten verschlingen.
Darf man im Auto Kopfhörer benutzen?
Sie haben gute In-Ear- oder Over-Ear-Kopfhörer mit tollem Sound? Warum sich dann nicht den Einbau einer neuen Anlage sparen? Grundsätzlich ist dies laut StVO nicht verboten, Paragraf 23 sieht jedoch vor, dass Fahrzeugführer:innen in Sicht und Gehör nicht beeinträchtigt werden. Da Kopfhörer selbst ohne Noise-Cancelling-Funktion Außengeräusche ausblenden, raten wir von einer Benutzung im Auto ab. Warntöne, wie die Hupe eines Autos oder die Sirene eines Einsatzfahrzeugs können so zu spät oder gar nicht wahrgenommen werden. Gleiches gilt auch für zu laute Musik. Übrigens: Wem nachgewiesen werden kann, dass durch das zu laute Hören von Musik oder das Tragen von Kopfhörern ein Unfall (mit)-verschuldet wurde, der muss mit härteren Strafen rechnen. Auch Bußgelder sind möglich: Liegt nur die Einschränkung des Gehörs vor, kommt man mit einer Verwarnung von etwa zehn Euro davon. Wird etwa ein Krankenwagen blockiert, weil das Martinshorn nicht gehört wurde, fällt die Strafe – je nach Ermessen der Polizei – deutlich höher aus. Einen konkreten Dezibel-Grenzwert für zu lautes Musik hören über die Auto-Lautsprecher gibt es nicht. Auch hier entscheidet die Polizei im Einzelfall, was zu laut ist.
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