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Geht auch ganz einfach:

Auffahrkeile: Wohnmobil/Kosten

Darum sind Auffahrkeile so wichtig

Johannes Beck Redakteur
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Auffahrkeile
Auffahrkeile Foto: iStock/Voyagerix
Inhalt
  1. Empfehlenswerte Auffahrkeile im Check
  2. Das versteht man unter einem Auffahrkeil
  3. Das sollte vor dem Kauf beachtet werden
  4. So die Keile richtig nutzen

Auffahrkeile sind der beste Weg, die Nivellierung des Wohnmobils oder Wohnwagens sicherzustellen. Aber worauf ist beim Kauf zu achten?

Wer gerne mit dem Wohnwagen oder Wohnmobil in den Camping-Urlaub fährt, kennt das Problem: Der Wohnwagen will auf unebenem Gelände einfach nicht geradestehen, und aufgrund der leichten Neigung bleibt nichts so richtig an seinem Platz, seien es Wasserkanister, Kühlboxen oder loses Gepäck. Viele oft unerfahrene Camper:innen verwenden die Stützen des Wohnwagens, um diesen richtig auszurichten, oder zu nivellieren, wie es im Fachjargon heißt. Dabei kann sich indes der Rahmen des Wohnwagens verziehen und gar empfänglich für eindringende Feuchtigkeit werden. Auffahrkeile wie der Triple Level von Milenco sind daher ein unverzichtbarer Begleiter beim Camping-Ausflug.

 

Empfehlenswerte Auffahrkeile im Check

Das Grundprinzip ist zwar immer dasselbe – in puncto Gewicht, Tragkraft und Material gibt es aber zahlreiche Unterschiede bei Auffahrkeilen für das Wohnmobil. Die folgenden Produkte liefern einen Querschnitt durch das Angebot und kamen bei den Kund:innen gut an. 

Fiamma Level Up

Die Level Up Auffahrkeile von Fiamma erfreuen sich in der Camper-Szene einer großen Beliebtheit. Die nur 1,45 Kilogramm schweren Keile sind aus widerstandsfähigem Polyethylen gefertigt. Das System bietet drei Stufen, die das Wohnmobil wahlweise auf vier, sieben oder zehn Zentimeter anhebt. Pro Achse können die Fiamma Auffahrkeile (57 x 20 cm) mit fünf Tonnen belastet werden.

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Froli Stufenkeile

Um jeweils einen halben Zentimeter mehr kann das Level des Wohnmobils mit den Stufenkeilen von Froli angehoben werden (4,5 cm, 7,5 cm, 10,5 cm). Gegenüber dem Fiamma Level-System ermöglichen die Froli Auffahrkeile eine Tonne weniger Tragkraft pro Achse, sprich vier Tonnen. Die rutschhemmende Oberfläche soll ein problemloses Auffahren ermöglichen, während die große Aufstandsfläche ein Einsinken des Wohnmobils verhindern soll.

Froli Auffahrkeile

Wer auf ein Stufensystem verzichten kann, dem empfehlen sich die einfachen Auffahrkeile von Froli. Auch diese verfügen über eine maximale Traglast von acht Tonnen pro Achse, heben das Wohnmobil allerdings nur auf acht Zentimeter Höhe. Dafür kann der Preis über die fehlenden Stufen hinwegtrösten.

Flat-Jack Reifen-Luftkissen

Einen anderen Weg wählt Flat-Jack mit dem Reifen-Luftkissen. Wie der Name es schon verrät, handelt es sich um ein aufblasbares Kissen, das den Camper auf eine Höhe von bis zu zwölf Zentimeter anhebt. Die Reifen dürfen dabei maximal 255 Millimeter breit sein. 

Thule Leveller

Ebenfalls drei Höhenstufen bieten die Leveller Auffahrkeile von Thule (4,4 cm, 7,8 cm,  11,2 cm). Pro Achse tragen die aus UV-resistentem HDPE-Kunststoff hergestellten Keile ein Gewicht von fünf Tonnen. Im Lieferumfang ist eine praktische Tragetasche für das Auffahrkeile-Set enthalten.

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Milenco Triple Level

Der Triple Level Auffahrkeil von Milenco offeriert mit einer maximalen Auffahrhöhe von zwölf Zentimetern die höchste Auffahrstufe unter den hier vorgestellten Keilen. Wer weniger Höhe braucht, kann den Camper auf eine Höhe von vier oder acht Zentimeter parken. Das Maximalgewicht des Fahrzeugs darf sechs Tonnen betragen, während ein Wohnwagen von drei Tonnen getragen werden kann.

 

Das versteht man unter einem Auffahrkeil

Auffahrkeile sind simple Keile mit einer Neigung, auf die das Wohnmobil, der Wohnwagen ganz oder teilweise aufgefahren werden kann, um es gerade auszurichten. Nicht immer findet sich für das Camping ein völlig ebener Platz, sodass ein Nachjustieren nötig wird. Im Regelfall besteht ein Keil-Set aus zwei einzelnen Rampen, sodass ein gleichmäßiges Nivellieren möglich ist. Die Keile bestehen meist aus massivem, gefülltem Kunststoff, die mehrere Tonnen tragen können. Auffahrkeile sind dabei auch unter einigen anderen Namen im Handel erhältlich, die für eine passende Online-Recherche und Auswahl bekannt sein sollten. Dazu gehören Stufenkeile, Ausgleichskeile, Unterlegkeile, Nivellierungskeile, Nivellierungshilfen oder auch Auffahrrampen. Etwas missverständlich ist die Bezeichnung "Auffahrrampe", da diese einen anderen Zweck erfüllt, nämlich die Überwindung von Höhenunterschieden. Auch Unterlegkeile sind eigentlich Bremskeile, die nicht befahren, sondern als Wegrollsperre hinter die Reifen geklemmt werden sollen. 

Es bleibt festzuhalten: Wer seinen Wohnwagen nicht beschädigen oder auf schiefem Gelände campen möchte, greift auf professionelle Auffahrkeile oder alternativ auf Hubstützen zurück. Für eine verhältnismäßig geringe Investition lässt sich das mobile Zuhause so problemlos korrekt ausrichten, und das Campingleben verläuft, sprichwörtlich, angenehm geradlinig. 


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Das sollte vor dem Kauf beachtet werden

  • Gewicht des Wohnwagens: Vor dem Kauf von Auffahrkeilen muss zwingend das Gewicht des Wohnwagens oder Wohnmobils bekannt sein. Die Hersteller geben sowohl online als auch im Fachhandel immer an, wie hoch die maximale Belastung sein darf. Bei Fahrzeugen über 3,5 Tonnen kann es mitunter schwieriger sein, geeignete Auffahrkeile zu finden.

  • Breite der Reifen: Ebenfalls wichtig ist die Breite der Reifen im Verhältnis zur Breite der Ausgleichskeile. Die Reifen dürfen nicht breiter sein als die Keile – andernfalls können durch das mittige Eindrücken der Reifen Schäden entstehen. Bei Zwillingsreifen werden eventuell zwei Paar Keile benötigt, um einen sicheren und reibungslosen Nivellierungsausgleich zu garantieren.

  • Gewicht der Keile: Das Gewicht der Keile ist dafür wiederum zu vernachlässigen, beziehungsweise ist ein hohes Gewicht sogar oft von Vorteil. Ein einfacher Transport ist bei Auffahrkeilen weder gegeben noch erforderlich. Schwere Keile halten der Belastung oft aber länger und mit weniger Problemen stand. Wer mit dem Wohnwagen unterwegs ist, bei dem oft jedes Kilo hinsichtlich des zulässigen Maximalgewichts zählt, transportiert die Keile dann am besten im Kofferraum des Zugfahrzeugs.

  • Höhe und Anzahl der Stufen der Keile: Nicht zuletzt spielt auch die Höhe der Keile eine Rolle sowie die Anzahl der Stufen – oder ob überhaupt Stufen gewünscht werden.

  • Stufenlose Auffahrkeile: Wer mit dem Gedanken an stufenlose Auffahrkeile spielt, sollte den Einsatz zusätzlicher Bremskeile erwägen. Generell sind diese eine sinnvolle Zusatzinvestition.

  • Dreistufige Auffahrkeile: Ausgleichskeile mit drei Stufen lassen konsequenterweise etwas weniger Raum für Feineinstellungen, stehen dafür aber langfristig gerne etwas stabiler als ihr Gegenstück ohne Absätze.

  • Exakte Höhe: Bei der Händlerbeschreibung der Keile wird die exakte Höhe, bis zu den ein Ausgleichen möglich ist, fast immer angegeben. Da man Wohnmobil oder -wagen nicht bis zur absoluten Spitze des Keils fährt, sollte man allerdings immer einige Zentimeter von der Herstellerangabe abziehen.

 

So die Keile richtig nutzen

  • Ebenes Grundstück: Vor dem Einsatz der Keile ist es am wichtigsten, ein möglichst ebenes Grundstück für den Wohnwagen oder das Wohnmobil zu finden. Je weniger Geländeunterschied ausgeglichen werden muss, desto besser. Eine Wasserwaage ist Pflicht – nur so lässt sich exakt feststellen, ob das Fahrzeug korrekt ausgerichtet ist

  • Zu Zweit: Außerdem nivelliert es sich leichter zu zweit. So kann der Fahrer mit der Kupplung am Schleifpunkt langsam auf die Keile fahren – der Partner überprüft anhand der Wasserwaage den korrekten Punkt zum Anhalten.

  • Keile nicht überfahren: Ein Überfahren der Keile ist übrigens nicht zu empfehlen, hier können mitunter leichte Schäden entstehen – selten, aber doch nicht selten genug, um es nicht zu erwähnen.

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