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Geht auch ganz einfach:
Alle Tests zum Audi TT

Audi TTS Coupé: Test TTS – Sportschau jetzt täglich

Jürgen Voigt Geschäftsführender Redakteur Test & Technik
Inhalt
  1. Audi TTS Coupé im Test
  2. TTS als komfortables Reiseauto
  3. Fazit

Dynamik mit Alltagstauglichkeit mal eben lässig verbinden und dabei auch noch unverwechselbar gut aussehen: Ist der neue Audi TTS tatsächlich so gut wie es scheint? Test!

Diskussionen um die Mitgliedschaft im erlauchten Kreis der Sportwagen hat der Audi TT längst hinter sich. Spätestens mit der leichtgewichtigen und sehr munteren zweiten Baureihe zeigte der Designsportler so manchem deutlich teureren Sportgerät, wo’s langgeht. Der TT RS als Topmodell lässt in der gerade anlaufenden dritten TT-Generation noch ein wenig auf sich warten, bevor er mit seinem deutlich über 400 PS starken Fünfzylinder die Sportfans entzückt. Aber schon jetzt kann man sich mit dem TTS Coupé vergnügen, denn der vierzylindrige Zweiliter-Turbo bringt es bereits auf 310 PS – gut für 250 km/h Spitze und gemessene 4,6 Sekunden für den Sprint auf Tempo 100. Eine sehr harmonische Verbindung geht der Vierzylinder mit der Sechsgang-Doppelkupplungsautomatik (Aufpreis: 2150 Euro) ein. Diese antwortet fast immer mit dem passenden, schnell und ruckfrei eingelegten Gang. Und wenn nicht, dann hat man das schnell über die Schaltwippen am Lenkrad oder den sequenziell bedienbaren Schaltknauf korrigiert. Das ist nur ein Beispiel für die familiäre Art des Audi TTS, auch wenn man den Umgang mit den zahlreichen Anzeigeoptionen des vollelektronischen „Virtual Cockpit“ erst erlernen muss.

Audi TT im Video:

 

Audi TTS Coupé im Test

Auf Anhieb fühlt man sich wohl im gewohnt gediegenen, dennoch bis ins kleinste Detail durchgestalteten Interieur. Die Sitze sehen nicht nur bequem aus, sie passen auch für nahezu jede Körperstatur. Dabei bleibt der Audi die für einen Sportwagen typische tiefe Sitzposition schuldig. Dafür kommt man nicht nur barrierefrei in den TTS hinein, sondern auch ohne große Mühe wieder heraus. Und wo wir schon mal dabei sind: Die hinteren Sitzplätze möchte man mangels Kopffreiheit keinem Erwachsenen ernsthaft zumuten. Trotzdem ist es gut, dass es sie gibt, denn dadurch lässt sich der über die große Heckklappe gut erreichbare Kofferraum von beachtlichen 305 auf gar nicht sportwagenmäßige 712 Liter erweitern. Manchmal ist es nicht so verkehrt, auf sportwagentypischen Eigenheiten zu verzichten. Das lässt der TTS auch in seiner Federungsabstimmung durchblicken. Die adaptiven Dämpfer (magnetic ride) unterstützen zwar stets die straffe Grundtendenz des Audi, tragen aber der normalen Flickschusterei auf unserem Asphalt mit sehr sensiblem Ansprechen und ordentlichem Schluckvermögen Rechnung.

Fahrbericht Fahrbericht Audi TTS 2.0 TFSI Sportversion Fahraufnahme
Neuer Audi TTS (2014): Erste Testfahrt So fährt sich das TTS Coupé

 

TTS als komfortables Reiseauto

Damit qualifiziert sich der TTS überdies sogar als durchaus komfortables Reisefahrzeug, wozu auch die gute Geräuschdämmung, der bis zum abgeregelten Spitzentempo (250 km/h) absolut stabile Geradeauslauf sowie der akzeptable, wenn auch weit jenseits der Norm liegende Verbrauch von 10,5 l/100 km beiträgt. Dennoch kann man mit dem TTS – etwa auf abgesperrter Rennstrecke – nicht nur das Meerschweinchen, sondern auch mal die Sau rauslassen. Mit gut 1440 kg haben die 310 PS des 2.0 TFSI recht wenig Mühe, was für ordentliche Beschleunigung in jedem Drehzahlbereich sorgt. Im Dynamic-Modus klingt der Vierzylinder zwar immer noch nach Vierzylinder, knurrt aber schon recht angriffslustig. Der Sportkompetenz des TTS vertraut man dank direkter Progressivlenkung, zielgenau ankernder Bremsen, beachtlicher Kurvengeschwindigkeiten und des stets verbindlich zupackenden Allradantriebs auf Anhieb. All dies sowie die reichhaltige Serienausstattung machen den Audi zu einem hochwertigen Sportler – in Zahlen: über 50.000 Euro.

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Jürgen Voigt Jürgen Voigt
Unser Fazit

Kaum ein Sportler vereint Solidität, Dynamik, Designkompetenz und Alltagstauglichkeit so gut wie der TTS. Von der technischen Abstammung aus der Kompaktklasse merkt man heute nichts mehr – auch nicht beim Preis.

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