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Geht auch ganz einfach:

Audi RS 7 (2025): Neue Infos & Fotos zum RS 6-Nachfolger

Audi erprobt den kommenden RS 7 am Ring

Alexander Koch Chefredakteur Digital
Max Grigo Redakteur
Inhalt
  1. Preis: Audi RS 7 (2025) wohl deutlich über 130.000 Euro 
  2. Antrieb: V8- oder V6-Motor?
  3. Exterieur: Große Ähnlichkeiten zum A6 e-tron erwartet
  4. Interieur: Variablere Bildschirmlayouts
  5. Fazit

Nein, das ist kein RS 6, sondern der erste Prototyp des 2025 startenden Audi RS 7. Dieser kommt sowohl als Kombi (Avant) als auch sehr wahrscheinlich als Limousine. ​Wird der Motor ein Sechszylinder-Plug-in-Hybrid mit mehr PS als im aktuellen Performance?

 

Preis: Audi RS 7 (2025) wohl deutlich über 130.000 Euro 

Die neue Nomenklatur ist wohl hinlänglich bekannt: Elektroautos bei Audi erhalten gerade Nummern, Verbrenner ungerade. So wird aus dem, was wir bislang als Audi RS 6 kannten, künftig der Audi RS 7. Der Modellname steht ab 2025 also nicht mehr nur für den Sportback, sondern eben auch für einen Kombi. Ob das in der Branche umgreifende Downsizing, gerade bei potenten Fahrzeugen, auch die Power-Oberklasse aus Ingolstadt betrifft, ist bislang offen. Preislich dürfte der Generationswechsel alles andere als ein Downsizing sein: Die zuletzt aufgerufenen 130.500 Euro (Stand: Juli 2024) werden für Audi wohl kaum zu halten sein.
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Leslie & Cars zeigt den Audi RS 6 GT (2024) im Video:

 
 

Antrieb: V8- oder V6-Motor?

Die Basis der nächsten A7-Generation und damit auch des Audi RS 7 (2025) ist eine weiterentwickelte MLB-Plattform, die Premium Platform Combustion (Deutsch: Verbrennung), kurz PPC. Antriebsseitig ist es sehr wahrscheinlich, dass Audi wieder auf ein V8-Aggregat mit Hybridtechnik zurückgreift. Die dafür nötige Technik liegt im Porsche-Regal und befeuert den Porsche Panamera Turbo E-Hybrid. Da beim A6-Nachfolger vorrangig Vierzylinder zum Einsatz kommen werden, ist es aber auch möglich, dass besonders potente S- und RS-Modelle künftig auf eine PHEV-Lösung mit Sechszylinder setzen.

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Der gesichtete Avant-Prototyp zeigt zwar keine Klappe für einen Ladestecker, allerdings konnten wir auf der Heckklappe einen Warnaufkleber entdecken, der auf Stromspannungen hinweist. Das festigt unsere Annahme zum Hybridsystem. Die Leistung – dafür braucht es nicht viel Fantasie – dürfte die 630 PS (463 kW) des aktuellen RS 6 Performance mit 4,0-l-V8-Biturbo höchstwahrscheinlich übersteigen. Wer übrigens doch lieber rein elektrisch, aber nicht minder dynamisch unterwegs sein will, erhält mit dem Audi RS 6 e-tron (2025) eine entsprechende Alternative. In beiden Fällen ist der quattro-Allradantrieb natürlich obligatorisch. 

Die Konkurrenten:

 

Exterieur: Große Ähnlichkeiten zum A6 e-tron erwartet

Audi A6 Avant e-tron (2024)
Foto: SH Proshots

Erste Erlkönigfotos zeigen den Audi RS 7 (2025) mit grotesk breiten Kotflügel und Seitenschweller. Davon ab gehen wir von starken optischen Parallelen zwischen dem künftigen Audi A6 e-tron und dem Audi A7 aus. Sprich: Der Erlkönig des kommenden Elektro-Kombis (siehe Bild oben) dürfte bereits einen guten Vorgeschmack liefern, worauf sich Audi-Fans zum Debüt des Basismodells 2024 und zum Marktstart des Topmodells 2025 einstellen dürfen. Dennoch zeigen die RS7-Erlkönige eine geänderte Front mit großen Lufteinlässen und deutlich andere Scheinwerfer, als die vom A6 e-tron (oben). Übrigens: Der Limousinen-Prototyp legt nahe, dass die aktuell nicht erhältliche RS-Stufenheck-Variante nach rund 14 Jahren wieder ins Oberklasse-Aufgebot der vier Ringe stößt. Aufgrund der zu großen Überschneidungen dürfte sie den jetzigen Audi RS 7 Sportback ersetzen. 

 

Interieur: Variablere Bildschirmlayouts

Auch beim Innenraum sind beim Elektroauto und Verbrenner zahlreiche Gleichteile zu erwarten. Die Touchscreen-, Lenkrad- und Sprachbedienung bleibt an Bord. Die Bildschirme aber sollen ein variableres Layout erhalten, das stärker an die Bedien- und Fahrsituationen angepasst ist und daher nur die Inhalte anzeigt, die für den Moment relevant sind. Obligatorisch ist die entsprechende Sportausstattung für den Audi RS 7 (2025), die ein abgeflachtes Lenkrad, Sportsitze und Carbon-Dekor sowie RS-spezifische Anzeigen enthalten dürfte.

 
Unser Fazit

Die spannendste Frage – ob der V8 aus dem jetzigen RS 6 auch seinen Weg in den Nachfolger RS 7 finden wird – bleibt sicherlich noch eine ganze Weile ungeklärt. Die Vorzeichen aber stehen auf Downsizing, wenngleich nicht so radikal wie bei Mercedes, wo zumindest beim C 63 von acht auf vier Zylinder halbiert wurde. Ein Sechszylinder mit kräftiger E-Unterstützung dürfte für viele Fans der vier Ringe versöhnlich(er) klingen.

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