Audi RS 6 (2025): Infos & Fotos zu Limousine & Avant
Audi erprobt den kommenden RS 6 am Ring
Mit dem Debüt des neuen Audi A6-Verbrenners im März 2025 rückt auch ein scharfer RS 6 näher. Dieser kommt sowohl als Kombi (Avant) als auch sehr wahrscheinlich als Limousine. Wird der Motor ein Sechszylinder-Plug-in-Hybrid mit mehr PS als im aktuellen Performance?
Preis: Audi RS 6 (2025) wohl deutlich über 130.000 Euro
Name, wechsel dich: Nachdem der verbrennende Audi A6 zum Audi A7 werden sollte, machte Ingolstadt noch vor der Weltpremiere einen Rückzieher und bleibt beim A6-Titel. Anstatt Elektroautos und Verbrenner künftig durch gerade beziehungsweise ungerade Ziffern zu unterscheiden, soll die Differenzierung durch die Kürzel e-tron beziehungsweise TFSI, TFSIe und TDI erfolgen. Das wird auch die schärfste Version des traditionellen Oberklasse-Modells betreffen, den Audi RS 6, der noch 2025 vorgestellt werden könnte. Ob das in der Branche umgreifende Downsizing, gerade bei potenten Fahrzeugen, auch den RS 6 betrifft, ist bislang offen. Preislich dürfte der Generationswechsel alles andere als ein Downsizing sein: Die für den Avant zuletzt aufgerufenen 131.500 Euro (Stand: Februar 2025) werden für Audi wohl kaum zu halten sein.
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Der Audi RS 6 GT (2024) im Video:
Antrieb: V8- oder V6-Motor?
Die Basis der nächsten A6-Generation und damit auch des Audi RS 6 (2025) ist eine weiterentwickelte MLB-Plattform, die Premium Platform Combustion (Deutsch: Verbrennung), kurz PPC. Antriebsseitig ist es sehr wahrscheinlich, dass Audi wieder auf ein V8-Aggregat mit Hybridtechnik zurückgreift. Die dafür nötige Technik liegt im Porsche-Regal und befeuert den Porsche Panamera Turbo E-Hybrid. Da beim A6 vorrangig Vierzylinder zum Einsatz kommen werden, ist es aber auch möglich, dass besonders potente S- und RS-Modelle künftig auf eine PHEV-Lösung mit Sechszylinder setzen.
Zubehör für Audi-Fans:
Der gesichtete Avant-Prototyp zeigt zwar keine Klappe für einen Ladestecker, allerdings konnten wir auf der Heckklappe einen Warnaufkleber entdecken, der auf Stromspannungen hinweist. Das festigt unsere Annahme zum Hybridsystem. Die Leistung – dafür braucht es nicht viel Fantasie – dürfte die 630 PS (463 kW) des aktuellen RS 6 Performance mit 4,0-l-V8-Biturbo höchstwahrscheinlich übersteigen. Wer übrigens doch lieber rein elektrisch, aber nicht minder dynamisch unterwegs sein will, erhält mit dem Audi RS 6 e-tron (2025) eine entsprechende Alternative. In beiden Fällen ist der quattro-Allradantrieb natürlich obligatorisch.
Die Konkurrenten:
Exterieur: Große Ähnlichkeiten zum A6 e-tron erwartet

Erste Erlkönigfotos zeigen den Audi RS 6 (2025) mit grotesk breiten Kotflügel und Seitenschweller. Davon ab gehen wir von starken optischen Parallelen zwischen dem künftigen Audi A6 aus – und das antriebsunabhängig. Sprich: Der Erlkönig des kommenden Elektro-Kombis (siehe Bild oben) dürfte bereits einen guten Vorgeschmack liefern, worauf sich Audi-Fans 2025 zum Debüt der Basis- und Topmodelle einstellen dürfen. Dennoch zeigen die RS 6-Erlkönige eine geänderte Front mit großen Lufteinlässen und deutlich andere Scheinwerfer als der A6 e-tron (oben). Übrigens: Der Limousinen-Prototyp legt nahe, dass die aktuell nicht erhältliche RS-Stufenheck-Variante nach rund 14 Jahren wieder ins Oberklasse-Aufgebot der vier Ringe stößt. Aufgrund der zu großen Überschneidungen dürfte sie den jetzigen Audi RS 7 Sportback ersetzen.
Interieur: Variablere Bildschirmlayouts
Auch beim Innenraum sind beim Elektroauto und Verbrenner zahlreiche Gleichteile zu erwarten. Die Touchscreen-, Lenkrad- und Sprachbedienung bleibt an Bord. Die Bildschirme aber sollen ein variableres Layout erhalten, das stärker an die Bedien- und Fahrsituationen angepasst ist und daher nur die Inhalte anzeigt, die für den Moment relevant sind. Obligatorisch ist die entsprechende Sportausstattung für den Audi RS 6 (2025), die ein abgeflachtes Lenkrad, Sportsitze und Carbon-Dekor sowie RS-spezifische Anzeigen enthalten dürfte.
Die spannendste Frage – ob der Audi RS 6 (2025) weiterhin mit V8 unter der Haube kommt – bleibt sicherlich noch eine Weile ungeklärt. Die Vorzeichen aber stehen auf Downsizing, wenngleich nicht so radikal wie bei Mercedes, wo zumindest beim C 63 von acht auf vier Zylinder halbiert wurde. Ein Sechszylinder mit kräftiger E-Unterstützung dürfte für viele Fans der vier Ringe versöhnlich(er) klingen.