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    Alle Infos zum Audi Q5

    Audi Q5 (2016): Motoren & Crashtest Audi Q5 als Plug-in-Hybrid in Genf

    Thomas Geiger Freier Mitarbeiter
    Inhalt
    1. Neuer Q5 speckt 90 Kilo ab
    2. Motoren des Audi Q5 (2016)
    3. Audi Q5 Plug-in-Hybrid auf Genfer Autosalon 2019
    4. Allradantrieb "ultra-Technology" Audi Q5 (2016)
    5. Audi Q5 (2016) im Crashtest

    Der Audi Q5 steht seit 2016 im Handel. Nun debütiert das SUV als Plug-in-Hybrid auf dem Genfer Autosalon 2019. Wir nennen Motoren und Ausstattung sowie das Ergebnis des Euro NCAP Crashtests!

    Der Audi Q5 (2016): einer der Bestseller von Audi. Warum also ein Erfolgsrezept großartig ändern? Dementsprechend vorsichtig wurde das Design überarbeitet. Was das Design angeht, wird jetzt auch der neue Q5 den Schritt zum Eckigen vollziehen – ganz nach Vorbild des großen Bruders Q7. Anders als der jugendliche, fast schon rebellische Q2, ist der Q5  noch einmal ein Audi alter Schule, der sich vom Vorgänger ähnlich zaghaft entfernt wie zuletzt der Q7 oder der A4. Im Detail schärfer, präziser und präsenter als das Vorgänger-Modell, aber aus der Ferne alles andere als erfrischend oder gar überraschend liegt der Audi Q5 (2016) damit auf einer Linie mit dem ähnlich konservativen BMW X3 und lässt den Mercedes GLC so fast zum Enfant Terrible wider Willen werden.

    Interview mit Audi-Vorstand Technische Entwicklung Hans-Joachim Rothenpieler (Video):

     
     

    Neuer Q5 speckt 90 Kilo ab

    Einmal mehr schinden die Bayern beim Audi Q5 (2016) vor allem Eindruck mit Materialauswahl und Verarbeitungsqualität und punkten mit einer Liebe zum Detail, die bei 30 unterschiedlichen Farben für die Ambientebeleuchtung oder illuminierten USB-Buchsen fast schon ein bisschen albern wirkt. Und sie punkten mit einer weiteren elektronischen Aufrüstung. So übernimmt der Q5 natürlich das Virtual Cockpit aus Q7 & Co und lässt dem Fahrer deshalb maximalen Freiraum und lockt auf dem Mitteltunnel mit der nächsten Evolutionsstufe des MMI Controlers: Während der Bildschirm sich noch immer gegen Fingergesten sträubt, kann das Touchpad jetzt nicht nur Handschriften lesen, sondern lässt sich wie ein Smartphone auch durch Zoomen oder Wischen steuern. Zwar wirkt der Q5 seltsam vertraut und nutzt fast ausschließlich bewährte Komponenten aus dem Baukasten. Doch so ganz ohne Innovation muss die Evolution im Großstadtdschungel nicht auskommen. So ist der Allradler der erste Audi mit einer neuen, selbstlernenden Navigation. Die analysiert Routen und Routinen des Fahrers so lange, bis sie die Gewohnheiten kennt und selbst dann die passenden Streckenempfehlungen macht, wenn die Routenführung gar nicht aktiv ist. Denn nicht nur das Auto ist vorhersehbar – offensichtlich sind es die meisten Fahrer auch.

    Audi Q5 (2016) Fahrbericht im Video:

     
     

    Motoren des Audi Q5 (2016)

    Bei Abmessungen von 4,66 Meter Länge, 1,89 Meter Breite, 1,66 Meter Höhe und 2,82 Meter Radstand hat der Audi Q5 (2016) in allen Dimensionen zwar etwas zugelegt, konnte im Vergleich zum Vorgänger aber trotzdem ganze 90 Kilogramm leichter werden. Möglich macht das die neue Basis, die neueste Generation des Modularen Längsbaukastens (intern MLB Evo genannt). Technisch ist der Audi Q5 (2016) stärker denn je mit dem ebenfalls sehr jungen A4 verwandt. Das zeigt sich auch in der Motorenauswahl: So werden vier TDI und drei TFSI die nächste Generation des Audi Q5 antreiben. Das Leistungsspektrum reicht von 150 bis 272 PS. Wer noch mehr Leistung haben möchte, hat die Alternative zwischen dem SQ5 mit über 330 PS starkem V6-Turbodiesel oder dem RS Q5 mit 2,5-Liter-Fünfzylinder und 400 PS.

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    Audi Plug-in-Hybride
    Auf dem Genfer Autosalon 2019 präsentiert Audi den Q5 als Plug-in-Hybrid. Foto: Audi
     

    Audi Q5 Plug-in-Hybrid auf Genfer Autosalon 2019

    Der Audi Q5 Plug-in-Hybrid feiert seine Premiere auf dem Genfer Autosalon 2019. Unter seiner Karosserie vereint das SUV einem Turbo-aufgeladenen Verbrennungsmotor mit einem Elektromotor, der in das Doppelkupplungsgetriebe integriert wurde. Neben dem rein elektrischen "EV"-Modus stehen zwei weitere Fahr-Modi zur Wahl: Im "Auto"-Modus wird, wie der Name verrät, automatisch die perfekte Balance zwischen dem Verbrenner- und dem Elektromotor hergestellt. Im "Hold"-Modus wird die Energie des Plug-in-Hybrid so verwaltet, dass der Ladestatus der Batterie gehalten wird. Die Lithium-Ionen-Batterie ist im Kofferraum des Audi Q5 Plug-in-Hybrid verbaut und besteht aus prismatischen Zellen. Sie speichert bis zu 14,1 kWh Energie. Die elektrische Reichweite soll circa 40 Kilometer nach WLTP-Zyklus betragen. Mittels der Rekuperation-Wirkung können beim Bremsen bis zu 80 kW Leistung zurückgewonnen werden. Über das serienmäßige Ladekabel kann der Akku über die Haushaltssteckdose geladen werden. An einer 7,2 kW-Ladesäule soll der Ladevorgang ungefähr zwei Stunden betragen. Über den Audi Ladedienst "e-tron Charging Service" kann der Audi Q5 Plug-in-Hybrid an etlichen Ladesäulen in 16 Ländern Europas gegen ein monatliches Entgelt aufgeladen werden. Mehr zum Thema: Genfer Autosalon 2019

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    Allradantrieb "ultra-Technology" Audi Q5 (2016)

    Mit dem neuen Audi Q5 (2016) feiert auch ein Allradsystem namens "ultra-Technology" seine Premiere. Es versorgt nur die Räder mit Kraft, die sie situationsbedingt auch benötigen. Ansonsten fährt der Audi Q5 spritsparend mit Frontantrieb. Auch bei den Assistenzsysteme erhält der Audi Q5 eine Frischzellenkur: So bietet das SUV in der neuen Generation utner anderem den teilautonomen Stauassistenten an, der bis 65 km/h das Lenken unterstützt und Fahrspuren wie andere Verkehrsteilnehmer erkennt und im Notfall selbstständig herunterbremst. Im Innern des Q5 tauchen schon von anderen Audi-Modellen bekannte Technik-Features auf, darunter das Digitaltacho aus A4 und TT und die Smartphone-Integration aus dem Q7. Die neue Generation der MMI Navigation agiert über ein 8,3 Zoll großen Monitor sowie ein Head-up-Display und bietet WLAN für bis zu acht Endgeräte. Gesteuert wird das Infotainment im Audi Q5 (2016) in einem Mix aus Multifunktionslenkrad, Sprachbedienung und dem bekannten Dreh-Drück-Steller. Zudem erhält der Audi Q5 erstmalig Matrix-LED-Scheinwerfer.

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    Audi Q5 im Crashtest (Video):

     
     

    Audi Q5 (2016) im Crashtest

    Im Euro NCAP Crashtest erzielt der Audi Q5 (2016) insgesamt die Bestwertung von fünf Sternen. Dabei glänzt das SUV ganz besonders in den Disziplinen Insassenschutz bei Erwachsenen und Kindern. Bei Erwachsenen erzielt er 93 Prozent der möglichen Punkte und bei Kindern 86 Prozent. Gerade auf der Rückbank sind die kleinen Mitfahrer im Q5 besonders gut geschützt. In Sachen Fußgängerschutz besteht der Q5 73 Prozent im Crashtest. Für Fußgänger besteht dank Notbremsassistent lediglich Gefahr im Beckenbereich, wenn sie am linken oder rechten Scheinwerfer aufprallen. Im Bereich der Assistenzsysteme erreicht der Audi Q5 (2016) 58 Prozent. Gerade das System Audi PreSense City wird positiv hervorgehoben. Es scannt im Geschwindig­keitsbereich bis 85 km/h die Straße auf andere Fahrzeuge und Fußgänger und warnt oder verzögert je nach Gefahr. In der Gesamtwertung liefert das SUV so ein sehr gutes Ergebnis.

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