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Geht auch ganz einfach:

Audi rudert zurück: Doch keine ungeraden Ziffern für Verbrenner

Audi macht den Nomenklatur-Rückzieher

Max Grigo Redakteur

Erst 2023 eingeführt, wirft Audi im Februar 2025 die umstrittene neue Modellnomenklatur wieder über den Haufen. Demnach bleiben die geraden Ziffern künftig nicht nur den Elektroautos vorbehalten, sondern werden antriebsunabhängig nach Segment vergeben.

 

Audi-Nomenklatur wieder wie früher

So ganz war sie irgendwie nie unter Autofans angekommen, die neue Audi-Nomenklatur, bei der gerade Ziffern in der Modellbezeichnung für Elektroautos und ungerade Ziffern für Verbrennermodelle stehen sollten. Als erstes Modell debütierte 2024 der Audi A5, also die Verbrenner-Variante des traditionellen Mittelklassewagens A4, mit der umstrittenen Benennung. Wie sich jedoch herausstellte, funktionierte die Namenslogik auf dem Markt nicht. Marco Schubert, Vorstandsmitglied der Audi AG: "Die Entscheidung ist das Ergebnis intensiver Diskussionen und folgt auch dem Wunsch unserer Kunden sowie dem Feedback unseres internationalen Handels". Die Konsequenz: Künftig steht die Ziffer unabhängig von der Antriebsform für die Größe des Modells. Die jeweilige Karosserievariante wird durch Zusätze wie Avant, Limousine oder Sportback ergänzt, die Antriebe durch die bekannten Kürzel e-tron, TFSIe, TFSI oder TDI gekennzeichnet. SUV-Modelle tragen weiterhin den Buchstaben Q.
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Audi A5 Limousine und S5 Avant (2024) im Video:

 

Das erste Modell nach der nun geltenden Nomenklatur wird der Verbrenner-A6 sein, der im März 2025 debütiert, seine Bezeichnung behalten darf und entgegen bisheriger Planung nicht Audi A7 heißen wird. Laut Audi betrifft die Änderung nicht die Modelle, die bereits zum Verkauf stehen. Audi A5 und S5, die 2024 vorgestellt wurden und die verbrennenden Varianten des A4 werden ihre Benennung also behalten. Fraglich ist derweil, wie es ums sportlichste Derivat RS 5 steht, das zur selben Baureihe gehört, aber noch nicht offiziell enthüllt wurde – geschweige denn bei den Händlern steht.

 
Max Grigo Max Grigo
Unser Fazit

Was sich Audi 2023 bei der Umbenennung der Modellpalette gedacht hat, können wir nur mutmaßen. Ein Gedanke war sicherlich, dass die Elektro-Modelle ohnehin die Zukunft sind und die umbenannten Verbrenner auf ihr unvermeidliches Ablaufdatum zusteuern. Dass die Kundschaft die Änderung von Modellnamen ablehnt, die sich über Jahrzehnte ins Gedächtnis gefressen haben, überrascht jedoch wenig. Die Rolle rückwärts und die nun schlüssige Benennung dürften also im Sinne der Kundschaft sein, wenn sie auch einen nicht zu unterschätzenden Rattenschwanz der Verwirrung nach sich ziehen.

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