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Audi erhöht Preise für Verbrenner

Preissprung bei Audi-Modellen

Markus Henrichs Produkttest-Redakteur
Audi erhöht Preise für Verbrenner
Audi erhöht Preise für Verbrenner Foto: Imago
Inhalt
  1. Preiserhöhung in Mitteilung an Audi-Händler angekündigt
  2. Hintergrund sind CO2-Vorgaben der EU
  3. Folge für Preise von E-Autos: höhere Nachlässe!

Preissprung bei Audi! Die Marke mit den vier Ringen erhöht noch im Dezember 2024 die Preise für Verbrennermodelle. Grund sind neue Vorgaben der EU und der schwächelnde E-Auto-Absatz der Marke.

 

Preiserhöhung in Mitteilung an Audi-Händler angekündigt

VW hat es vorgemacht, nun zieht Konzernschwester Audi nach: Die Marke mit den vier Ringen zum 10. Dezember 2024 die Preise für ihre Verbrennermodelle. Das berichtet die Branchenzeitung "Automobilwoche" unter Verweis auf ein aktuelles Rundschreiben der Ingolstädter VW-Tochter an ihre Händler. Im Zuge der Preiserhöhung steigen die Listenpreise, die für Kund:innen allerdings keinen bindenden Charakter haben, je nach Modell um durchschnittlich 1,9 Prozent, wie Audi seinen Handelspartnern laut dem Branchenportal kfz-betrieb.de, das ebenfalls über den Schritt berichtet, mitteilte.

Betroffen von dem Preissprung sind demnach Fahrzeuge der Audi-Baureihen A1, A6, A7, A8, Q2, Q3, Q7 und Q8. Auch Modellderivate und sportliche RS-Modelle, von denen zwei sich kürzlich erst den Nordschleifen-Rundenrekord zurückerobert haben, sind von dem Preisplus betroffen. Weitere Einzelheiten nannte Audi zunächst nicht. Die Marke, die aktuell in einer tiefen Absatz- und Ertragskrise steckt, will sich Mitte November 2024 näher zu dem Schritt äußern.
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Wenn alle auf Elektroautos umsteigen – ein Gedankenspiel im Video:

 
 

Hintergrund sind CO2-Vorgaben der EU

Die Szenarien bei den beiden Konzernschwestern gleichen sich, doch die Hintergründe der Preiserhöhungen sind etwas andere. Wurden bei der Ankündigung von Volkswagen an seine Händler im September 2024 noch allgemeine wirtschaftliche Gründe wie gestiegene Rohstoffkosten und die schlechte Rendite bei Verbrennermodellen angeführt, so ist es nun die EU mit ihren Abgasvorgaben, die als verantwortlich für den Preissprung gilt: Hintergrund für den jüngsten Dreh an der Preisschraube durch Audi sind die neuen CO2-Flottenziele der EU (wie sich die CO2-Vorgaben errechnen, hier), die zum Jahreswechsel in Kraft treten. Diese besagen unter anderem, dass rund 25 Prozent aller in der EU verkauften Neufahrzeuge Elektroautos sein müssen. Im laufenden Jahr liegt der Wert dem europäischen Branchenverband ACEA bisher jedoch nur bei 13,1 Prozent. Wenn ein Automobilhersteller die genannte CO2-Flottenvorgabe nicht einhält, werden drastische Strafzahlungen fällig.

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Folge für Preise von E-Autos: höhere Nachlässe!

Das setzt die Marke mit den vier Ringen unter Zugzwang. Parallel zu Preiserhöhung für Verbrennermodelle versucht sie, den Absatz von Elektroautos mit Rabattaktionen anzukurbeln, um die weiterhin bestehende, beträchtliche Preisdifferenz zwischen E-Auto-Modellen und ihren konventionell motorisierten Pendants zu vermindern und somit die Anschaffung von E-Autos attraktiver zu machen. So gewährt Audi laut Medienberichten aktuell sieben Prozent Nachlass auf die Modelle Q4 e-tron, Q8 e-tron und e-tron GT. Für den neuen Audi Q6 e-tron (zu den Q6-Fahreindrücken unserer Redaktion, hier) gibt es demnach vier Prozent Rabatt auf den Listenpreis. Bei den genannten Werten handelt es sich allerdings nur um offiziell gewährte Nachlässe. Wer beim Händler vor Ort geschickt verhandelt, kann oft noch deutlich höhere Preisnachlässe herausholen (Welche Rabatte beim Händler aktuell möglich sind, hier).

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