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Geht auch ganz einfach:

Audi/Mazda/Mini/Ford/Honda: Gebrauchtwagen A1, Mini, Fiesta & Co. unter der Lupe

Audi A1, Mazda 2, Mini Cooper, Ford Fiesta und Honda Jazz weisen laut GTÜ die wenigsten Mängel nach fünf Jahren auf. Wir nennen ihre weiteren Stärken und auch ihre Schwächen.

Audi A1: Premium im Kleinformat. Der A1 bietet eine ganze Menge Luxus: Ein modernes Multimediasystem, Servolenkung, Klimaanlage, komfortable Sitze und beheizte Außenspiegel gehören bereits zur Basisausstattung. Und bei einem Unfall schützen sechs Airbags die Insassen. Im Innenraum erwarten den Fahrer hochwertige Materialien, eine saubere Verarbeitung und eine einfache Bedienung. Die Sitz- und Platzverhältnisse in der ersten Reihe liegen über dem Klassenniveau. Hinten wird es beim Dreitürer jedoch eng. Wer häufig mit mehr als zwei Personen unterwegs ist, sollte daher den teureren Sportback mit fünf Türen wählen. Die präzise Lenkung und die exakte Schaltung des kleinen Audi passen gut zur dynamischen Abstimmung. Vorsicht: Bei Exemplaren mit Sportfahrwerk bleibt der Fahrkomfort auf der Strecke. Das Motorenangebot lässt mit Leistungen zwischen 86 und 256 PS kaum Wünsche offen. Für Langstreckenfah-rer empfi ehlt sich einer der sparsamen Turbodiesel. Besser zum Charakter des A1 passen jedoch die Benziner, etwa der laufruhige und genügsame 1.4 TFSI mit 122 PS. Bei den Hauptuntersuchungen hat der zuverlässige Audi eine weiße Weste. Und wo ist nun der Haken? Gebrauchte A1 sind heiß begehrt und daher noch relativ teuer.

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Mazda 2: Ein harter Schnitt war 2007 nötig, um aus dem kantigen Mazda 2 mit vanartiger Fahrgastzelle die sportliche zweite Generation zu formen. Wer eins dieser jüngeren Modelle kauft, bekommt ein straffes Fahrwerk und eine knackige Schaltung, die Lenkung arbeitet nun auch in der Mittellage exakt. Im Gegensatz zur ersten Generation bieten die Modelle ab 2007 eine sportlich-tiefe Sitzposition. Die Passagiere haben vorn und hinten ausreichend Platz, nur der Kofferraum fällt für das Segment relativ klein aus. Das Cockpit zeigt sich aufgeräumt und logisch aufgebaut. Die verwendeten Kunststoffe wirken aber billig und verkratzen schnell. Unter dem Blech ist der kleine Mazda jedoch äußerst zuverlässig. Die Benziner mit 86 und 103 PS laufen kultiviert und recht munter. Der 1,4-Liter-Diesel mit 68 PS gilt zwar als durchzugsstark, ist aber laut. Besser arbeitet der 1,6 Liter große Selbstzünder mit 90, später mit 95 PS.

Mini Cooper: Im Mini lässt die tiefe Sitzposition zusammen mit dem sportlich-straffen Fahrwerk und der direkten Lenkung Gokart-Feeling aufkommen. Allerdings sitzt man nur vorn einigermaßen bequem, hinten sind Kopf- und Beinfreiheit sehr beengt. Das Cockpit mit dem mittig angeordneten Tacho ist bis hin zu den Schaltern extravagant gestaltet – darunter leidet die Bedienung. Zum kleinen Briten passt am besten der Cooper mit 120, später 122 PS. Als Alternative bietet sich der 1,6-Liter-Turbodiesel mit 109, später mit 112 PS an.

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Ford Fiesta:
Respekt: Der Ford Fiesta hat sich zu einem der zuverlässigsten Kleinwagen gemausert. Der Kölner ist mit der siebten Generation ab 2008 erwachsen geworden. Er überzeugt durch seine direkte Lenkung, das präzise schaltbare Getriebe sowie die drehfreudigen und sparsamen Motoren. Dazu kommen das komfortable Fahrwerk sowie die guten Platzverhältnisse vorn und hinten. Wir empfehlen den 1,4-Liter-Benziner mit 96 PS oder den ab 2012 gebauten 1.0 EcoBoost mit 100 PS.

Honda Jazz:
Außen klein, innen groß: Den 3,90 Meter kurzen Jazz kann man im Handumdrehen in einen Mini-Transporter umwandeln. Dazu werden die Sitze nicht ausgebaut, sondern einfach nur versenkt. So bietet der Honda bis zu 1396 Liter Stauvolumen. Der wendige Japaner lässt sich gut in enge Parklücken rangieren. Das etwas poltrige Fahrwerk und das träge Handling außerhalb der Stadt enttäuschen dagegen. Diesel gibt es nicht, dafür einen Hybrid mit 102 PS Systemleistung.

A1, Mazda 2, Mini, Fiesta, Jazz: Alle Infos in der Bildergalerie

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