Aston Martin Vantage GT3 2015: 100 V12-Sportler mit 600 PS Magisches Kürzel
Ein neuer Leichtbau-Sportler aus Gaydon macht keine Gefangenen: Weniger Gewicht, noch mehr Leistung, noch radikaleres Setup
Wenn ein Auto mit Straßenzulassung das Kürzel GT3 im Namen trägt, wird es meistens richtig ernst. Nicht nur ein kompromisslos auf maximale Dynamik getrimmter Sportwagen mit dem bei Autofans legendären GT3 im Namen wird auf dem Genfer Autosalon 2015 seine Weltpremiere feiern – aber nur einer trägt ein V12-Triebwerk unter der Haube: Der neue Aston Martin Vantage GT3.
Aston Martin Vantage GT3 2015: 100 V12-Sportler mit 600 PS
Das neue Topmodell der Vantage-Familie basiert auf dem V12 Vantage S, rückt neben der luxuriösen Souveränität des V12-Triebwerks aber auch die Fahrdynamik in den Fokus. Rund 100 Kilogramm haben die Briten gefunden, die im Aston Martin Vantage GT3 nicht mitgeschleppt werden müssen. Der von 573 auf rund 600 PS gepushte 6-Liter-Zwölfzylinder hat entsprechend leichtes Spiel und beschleunigt den Supersportler in nur 3,7 Sekunden von 0 auf 100 km/h. Die Höchstgeschwindigkeit wird an der 300 km/h-Marke kratzen.
Wie wichtig die Rennstrecken-Performance des GT3 ist, zeigt schon ein erster Blick auf den Boliden: Frontsplitter, Diffusor und der riesige Heckflügel machen klar, dass dieser Aston Martin mehr als nur gut aussehen will. Im Innenraum unterstreichen Schalensitze, Alcantara und Carbon sowie Stoffschlaufen statt klassischen Türgriffen den konsequent-sportlichen Anspruch des Topmodells.
Obwohl sich Aston Martin noch nicht zum Preis des Vantage GT3 geäußert hat, bleibt er in jedem Fall ein exklusives Vergnügen: Nur 100 Exemplare des 1,24 Meter flachen Supersportwagens sollen gebaut werden. Beim Preis dürften die Briten ebenfalls in die Vollen gehen – schon der "normale" V12 Vantage S kostet knapp 180.000 Euro.
Benny Hiltscher