Aston Martin Rapide E (2019): Motor & Ausstattung Erstes Elektroauto unter dem Aston-Martin-Label
Mit dem in Wales gefertigten Aston Martin Rapide E geht der Sportwagenhersteller 2019 in die Zukunft. Das sind die Details zu Motor und Ausstattung der 155 Stück zählenden Kleinserie!
Der Aston Martin Rapide E (2019) wird im neuen Elektroauto-Kompetenzzentrum in St Athan, Wales, gefertigt, wo auch die wiederbelebte und ebenfalls rein elektrisch Tochtermarke Lagonda beheimatet sein wird. Das gaben die Briten im April 2019, wenige Monate vor Beginn der Serienfertigung bekannt, und den Namen des ersten Elektroautos unter dem Aston-Martin-Label gleich mit. Optisch wurde der Aston Martin Rapid E (2019) auf Aerodynamik getrimmt. Obwohl ein Elektroauto naturgemäß keinen Kühlergrill benötigt, ziert ein großer Lufteinlass mit Wabenstruktur die Front des E-Sportwagens. Durch die breiten Lufteinlässe an dem vorderen Stoßfängers sollen der Luftstrom optimiert und die aerodynamische Effizienz des Fahrzeugs verbessert werden. Windschlüpfig sind auch die geschmiedeten Leichtmetallräder geformt. Eine blaue Rallyelinie zieht sich von der Motorhaube bis zum Heckdeckel. Der Innenraum des Aston Martin Rapide E (2019) ist mit schwarzem Leder veredelt, das mit blauen Akzentnähten im Rautenmuster abgesetzt ist. Ein Zehn-Zoll-Display informiert den Fahrer über den wichtigsten Fahrzeugparameter wie beispielsweise die Geschwindigkeit oder die Reichweite. Letztere lässt sich übrigen auch über eine App anzeigen, die zusätzlich aus der Ferne über Batteriestatus oder die verbleibende Ladezeit des elektrischen Aston Martin Rapide E (2019) informiert. Mehr zum Thema: Aston Martin Vanquish Vision Concept?
Aston Martin RapidE Concept im Video:
Aston Martin Rapid E (2019): Motor & Ausstattung
Für die angekündigten 155 Einheiten des Aston Martin Rapide E (2019) kooperieren die Briten mit Williams Advanded Engineering und ersetzt den im Rapid S beheimateten 6,0-Liter-V12 vollständig durch einen Elektromotor und -antrieb. Die 65-kWh-Batterie füllt den Raum, den V12, Getriebe und Tank hinterlassen. Sie ist für eine Leistung von 610 PS und 950 Newtonmeter Drehmoment gut, die auch weiterhin die Hinterräder unter Zugzwang setzen und den Elektro-Aston schließlich in unter vier Sekunden auf Tempo 100 katapultieren wird. Wer es sachte angehen lässt, soll laut WLTP-Zyklus aber auch 322 Kilometer Reichweite schaffen – auch dank der Rollwiderstand-optimierten Pirelli P-Zero. Fast 300 Kilometer sollen in gut einer Stunde über einen 400-Volt-Anschluss aufzuladen sein. Die Briten waren sich übrigens schon zwei Jahre vor der Serienfertigung sicher, dass der Aston Martin Rapide E (2019) durch den E-Antrieb ein einzigartiges Fahrerlebnis bieten wird. Einen Preis nennen die Verantwortlichen zwar noch nicht, angesichts der nur kleinen Stückzahl dürfte der Preis deutlich über dem des Serien-Rapide liegen, der bei rund 190.000 Euro startet. Mehr zum Thema: Neues Mitglied der Aston-Familie?