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Aston Martin DB9 GT Volante: Fahrbericht V12 mit mehr Dampf

Der Aston Martin DB9 GT Volante setzt sich mit 547 PS glänzend in Szene. Fahrbericht zum überarbeiteten, offenen Briten.

Aston Martin DB9 GT Volante – eigentlich reicht schon die Bezeichnung, um in Verzückung zu geraten. Aber die Einladung zum Fahrtermin ins Entwicklungszentrum am Nürburgring gleicht der Berufung ins MI6, der Kommandozentrale aller Bond-Inszenierungen. Sicher, es ist nicht der für den neuen 007-Film „Spectre“ gebaute DB10 oder der legendäre DB5, mit dem der britische Agent in den 60er-Jahren Jagd auf Gert Fröbe alias Goldfinger machte. Aber auch der neue DB9 GT Volante würde Daniel Craig sicher gut gefallen. Ein Grund dafür ist der überarbeitete Zwölfzylinder. Statt wie bisher 517 produziert das mächtige Sechsliter-Aggregat unter der langen Haube nun 547 PS.

 

Aston Martin DB9 GT Volante: Brite mit 547 PS im Fahrbericht

Der DB9 beschleunigt souverän und benötigt für den Sprint von null auf 100 km/h laut Aston Martin nur 4,5 Sekunden. Dabei hält sich das kultivierte, sehr bissige Triebwerk mit britischer Höflichkeit akustisch stets zurück. Allerdings nur, bis man den Sport-Button drückt. Öffnen die Klappen im neuen Sportauspuff, ist von geheimer Mission keine Rede mehr. Der V12-Zylinder beschallt die Landschaft mit infernalischem Posaunen – so als würden am Buck-ingham Palace Kanonensalven zur Ehre der Queen abgefeuert. Die Sechsstufen-Automatik teilt die einzelnen Fahrstufen mit viel Gefühl der über das Gaspedal angeforderten Leistung zu. Nur bei allzu spontanen Leistungsanforderungen gönnt sich die Automatik eine kleine Gedenksekunde, bevor sie wieder mit dem Zwölfzylinder im Einklang arbeitet. Nicht ganz zeitgemäß ist aber der Verbrauch von 14,3 l/100 km. Die  Modellpflege beschränkte sich jedoch nicht nur auf den Antrieb des offenen Briten.

Für noch mehr James Bond-Feeling: DB9 GT Bond Edition

Alle Aston Martin bekommen nun das neue Infotainment-System verordnet und erhalten die damit verbundene, vom Vanquish bekannte Bedienstruktur auf der serienmäßig mit schwarzem Klavierlack überzogenen Mittelkonsole. Der wie auf Maß geschnittene Innenraum des 4,70 Meter langen und über zwei Meter breiten DB9 präsentiert sich mit der Modellpflege noch hochwertiger. Der GT-Schriftzug ist mit feiner Nadel in die Kopfstützen gesteppt, und die aus Aluminium gefrästen Instrumente wurden ebenfalls vom Vanquish übernommen. Das edle, offenporige  Walnussholz, in das Knöpfe und Regler eingelassen sind, kostet jedoch Aufpreis. Keinen Anlass zu Verbesserungen gab es beim gelungen Komfort. Das straffe, aber nicht zu harte Set-up passt gut zur GT-Philosophie und fördert zudem ein mitteilsames und präzises Handling – das darf man bei einem Grundpreis von 202.000 Euro allerdings auch erwarten.

Aston Martin DB9 GT Volante: Der Fahrbericht in Bildern

Unser Fazit

Das aufgewertete Interieur, das neue Infotainmentsystem und die zusätzliche Leistung des V12-Motors stehen dem überarbeiteten DB9 GT sehr gut.

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