Unter dem Namen Alpina wurden einst Büromaschinen gefertigt, bis Inhaber Burkard Bovensiepen 1965 begann, Tuningkits in Gestalt von Doppelvergaseranlagen für BMW-Modelle zu verkaufen. Damit erwarb sich der Firmengründer rasch das Vertrauen des bayerischen Herstellers. Dies führte dazu, dass BMW auf die von Alpina veredelten Fahrzeuge die volle Werksgarantie gab. Das hat sich bis heute nicht geändert. Als Hersteller startete das Unternehmen Alpina 1978 mit dem Verkauf von Komplettfahrzeugen. Seit 1983 wird die kleine Firma aus Buchloe im Ostallgäu beim Kraftfahrt-Bundesamt als eigenständiger Autohersteller geführt. Im Jahr 2022 hat sich BMW die Markenrechte an Alpina gesichert. So werden wohl auch in Zukunft ausschließlich verschiedene BMW-Serienmodelle gezielt optimiert und auf der Basis der Serienmotoren wahre PS-Monster kreiert. Dabei ist stets die beste Verbindung aus Motorleistung, Fahrdynamik und Komfort das oberste Gebot.
Alpina veredelt BMW-Modelle seit 1965
Doch Alpina-Fahrzeuge sind nicht nur hinsichtlich ihrer Antriebseinheit und des Fahrwerks verfeinert. Auch das Interieur trägt eine eigene Handschrift, die sich beispielsweise durch handgenähte Lederlenkräder oder Lavalina-Lederpolsterung auszeichnet. Hauseigene Sonderfarben, die typischen Schmiederäder, die Alpina-Frontschürze oder der Alpina-Schriftzug auf der Fahrzeugflanke erscheinen als die optischen Erkennungszeichen der in Buchloe veredelten Fahrzeuge. Alpina-BMW stehen für den dezenten Auftritt, tragen förmlich ihren Pelz nach innen. Die Fahrleistungen dagegen liegen nicht selten auf dem Niveau von Supersportwagen: in wenigen Sekunden von null auf 100 km/h und teils über 300 km/h schnell.