close
Schön, dass du auf unserer Seite bist! Wir wollen dir auch weiterhin beste Unterhaltung und tollen Service bieten.
Danke, dass du uns dabei unterstützt. Dafür musst du nur für www.autozeitung.de deinen Ad-Blocker deaktivieren.
Geht auch ganz einfach:

Alienboard im Test: So fährt das Hoverboard

So fährt sich das Alienboard im Test

von Andreas Rogotzki
Inhalt
  1. Alienboard von BatWings im Test
  2. Preis: Das kostet das Alienboard
  3. Praxistest Alienboard: Gleichgewicht ist wichtig
  4. So einfach lädt man das Alienboard
  5. Qualität/Verarbeitung: Ohne Kampfspuren geht es nicht
  6. Wird eine Sicherheitsausrüstung benötigt?
  7. Fazit

Vier Räder können wir, keine Frage. Aber wie sieht es mit zweien aus? Unser Test des Alienboard der Firma BatWings zeigt, dass Übung den Meister macht und ein wenig Mut dazugehört. Außerdem: Bedienung, Technik und Preis.

Seit der Erfindung des Segway wollen kleine und große Jungs nur eins: auch so ein rollendes und cooles Ding, mit dem man keinen einzigen Schritt mehr selbst gehen muss. Und weil so ein Segway unfassbar teuer ist, gibt's jetzt das Alienboard von BatWings für den privaten Einsatz. Das einachsige, sich selbst ausbalancierende Hoverboard verfügt im Gegensatz zum Segway zwar nicht über eine Griffstange, mit etwas Übung klappt aber auch die freihändige Fahrt. Angetrieben wird das Alienboard von einem 36 Volt/250 Watt (6.9 Ampere) starken Elektromotor, der laut Hersteller etwa 12 km/h Topspeed schafft. Die maximale Distanz ist je nach Gelände und Beschaffenheit des Untergrunds mit 15 bis 20 Kilometer angegeben. Unser Test hat übrigens die von BatWings angegebene Ladezeit von "zwei bis drei Stunden" bestätigt. Bei uns war das Brett nicht immer komplett entladen und so bereits nach rund zwei Stunden wieder einsatzbereit.

News Evolve Elektro-Skateboard
Elektro-Skateboard kaufen: Test & Preis Evolve Voll auf dem Marty-McFly-Trip

 

Alienboard von BatWings im Test

Das Board selbst kommt mit einem Gesamtgewicht von etwa 13,5 Kilo nach Hause und darf mit bis zu 120 Kilo belastet werden. Mit verantwortlich für das relativ hohe Gewicht des Boards ist sicherlich der zwischen den Rädern verbaute Lithium-Akku. Dessen Energie wird nicht nur fürs Fahren gebraucht: Das wirklich coole am Alienboard ist die Bluetooth-Soundanlage, die verbaut ist. Gekoppelt mit dem Smartphone hat man jederzeit Zugriff auf glasklares Internetradio oder die eigene Musiksammlung. Das rockt definitiv! Ein weiteres Highlight sind die 16 LEDs, die während der Benutzung leuchten und so vor allem in der Dämmerung für Sicherheit sorgen. Gesagt werden muss allerdings an dieser Stelle, dass diese Art Hoverboards nicht für den öffentlichen Verkehr zugelassen sind. Die Benutzung ist somit ausschließlich auf Privatgelände empfohlen.

Alienboard Verpackung
Neues Alienboard auf seiner Verpackung aus Styropor.
 

Preis: Das kostet das Alienboard

Das Hoverboard kostet 279 Euro regulär.

 

Praxistest Alienboard: Gleichgewicht ist wichtig

Aller Anfang ist schwer? Irgendwie schon. Es gibt zahlreiche Youtube-Videos, die erklären, wie man am besten auf das Alienboard steigt und auch wieder absteigt. Am einfachsten ist es – haben wir selbst getestet – wenn eine zweite Person nach dem Aufsteigen beim Ausbalancieren hilft. Wichtig ist, eine möglichst gestreckte Körperhaltung einzunehmen und sich weder zu weit nach vorne, noch zu weit nach hinten zu lehnen. Hat man die Position gefunden, bei der das Alienboard sich weitestgehend selbst ausbalanciert, sollte versucht werden, Geschwindigkeit aufzubauen. Das passiert durch das nach vorne beugen. Gebremst wird durch zurücklehnen. Darauf achten, dass der Körper dabei immer insgesamt agiert, also nie nur den Oberkörper bewegen. Lehnt man sich nämlich zu weit über das Alienboard hinweg, kippt man unwillentlich nach vorne. Überraschenderweise hat es bei uns im Test auf Anhieb funktioniert. Will man absteigen, sollte man dies immer nach hinten tun. Kleiner Tipp: Nicht zu schnell werden. Und am besten fährt man das Alienboard auf möglichst flachem, ebenem Untergrund.

 

So einfach lädt man das Alienboard

Geladen wird das Alienboard an jeder gewöhnlichen Haushaltsteckdose. Das beiliegende Ladegerät zuerst mit dem Board verbinden und dann in die Steckdose stöpseln. Eine vollständige Aufladung dauert zwei bis drei Stunden. Wichtig: Das Alienboard besitzt das UL2272-Siegel. Letzteres garantiert hohe Sicherheitsstandards (Es besteht bspw. keine Brandgefahr).

 

Qualität/Verarbeitung: Ohne Kampfspuren geht es nicht

Das Alienboard kommt solide und sicher verpackt nach Hause und ist im Grunde sofort einsatzbereit. Angeschraubt oder zusammengebaut werden muss nichts. In den meisten Fällen ist der Akku sogar schon etwas aufgeladen und man kann sofort loslegen. Die Verbindung mit einem sich in der Nähe befindlichen Smartphone (via Bluetooth) wird automatisch gesucht. Die Freigabe muss am Handy erfolgen. Das Alienboard ist sehr gut verarbeitet. Es gibt keine scharfen Kanten oder Teile, die leicht abfallen können. Die Räder sind gut in die Verkleidung versenkt. Bei unserem Test blieb das Board allerdings nicht ohne Blessuren. Wird man zu schnell und muss abspringen, überschlägt sich das kleine Fahrzeug oder kracht gegen Wände oder Möbelstücke.

Alienboard Beschädigung
Beschädigte Verkleidung des Alienboard nach einem Überschlag.
 

Wird eine Sicherheitsausrüstung benötigt?

Ja, definitiv. Wie beim Rollerskates bzw. Skateboard fahren sollte nur mit Helm, Ellenbogen- und Knieprotektoren gefahren werden.

Ratgeber eBike-Akku: Ratgeber
E-Bike-Akku pflegen Akku-Lebensdauer verlängern

 
von Andreas Rogotzki von Andreas Rogotzki
Unser Fazit

Ein wenig Mut gehört schon dazu. Hat man den Dreh allerdings raus, macht das Alienboard höllisch Spaß!

Tags:
Copyright 2024 autozeitung.de. All rights reserved.