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VW Jetta (2018): Preis & Motor Neuer Jetta wird preiswerter

Thomas Geiger Freier Mitarbeiter

Der VW Jetta (2018) ist für das Unternehmen richtungsweisend: Das neue Stufenheckmodell wird nämlich nicht mehr in Deutschland angeboten. Hightech wie LED-Scheinwerfer und digitales Cockpit gibt es zum geringeren Preis!

Tut sich der VW Jetta (2018) in der alten Welt, im Speziellen in Deutschland, eher schwer, ist die Limousine mit attraktivem Preis in den USA ein Erfolgsmodell. Weltweit kommt die 1979 vorgestellte Limousine in sechs Generationen auf 17,5 Millionen Zulassungen, ist global eines der erfolgreichsten VW-Modelle aller Zeiten und steht in Schlüsselmärkten wie USA oder China immer ganz besonders weit oben in der Statistik. Nur eben nicht in Deutschland – und dafür gibt es die Quittung. Die neue Generation des Golf-Bruders wird deshalb diesmal bei uns nicht mehr angeboten. Selber Schuld, könnte Hinrich Woebcken sagen, der als amerikanischer VW-Chef maßgeblich die Entwicklung verantwortet. Doch vor allem wird er froh sein, dass er die Produktion nicht teilen muss. Schließlich ist der VW Jetta (2018) sein mit Abstand wichtigstes Auto und eine Art Zugwagen, der den noch immer ziemlich verfahrenen Dieselkarren gar endgültig aus dem Dreck ziehen soll. Nicht umsonst hat Woebcken sogar noch einmal den Preis gesenkt und bietet das neue Auto für netto 18.545 Dollar sogar noch einmal 100 Dollar billiger an als den Vorgänger.

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Preis & Motor des VW Jetta (2018)

Dabei hätte der VW Jetta (2018) vermutlich sogar bei uns eine Chance gehabt. Nicht nur, weil er mit 4,70 Metern Länge mittlerweile beinahe das Format des letzten Passat erreicht, er mit seinem großen Chromgrill nicht mehr ganz so spießig daher kommt und deutlich billiger angeboten werden könnte. Sondern vor allem, weil er jetzt zum ersten Mal aus dem Modularen Querbauasten montiert wird und damit endlich technologisch gleich zieht mit seinem kurzen und dafür um so erfolgreicheren Bruder. Hier wir dort gibt es deshalb alle Assistenzsysteme, die LED-Scheinwerfer sind sogar Serie und natürlich ist auch das mittlerweile fast schon obligatorische Digital-Kombi an Bord. Nur bei den Motoren fährt der Jetta noch hinterher. Denn die einzige Option ist ein betagter 1,4 Liter-Benziner mit 150 PS. Vom Diesel will gerade niemand etwas wissen und von einem Jetta GTE mit Plug-In-Technik ist bis dato keine Rede. Größer als bisher, besser ausgestattet, nicht mehr ganz so langweilig gezeichnet und auch noch billiger als der Vorgänger – so wird der VW Jetta (2018) so zum Passat für Preisfüchse und zu einem Hoffnungsträger für US-Chef Woebcken.

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