Tuning für den VW Golf 7 R ist nicht unüblich. Dass sich ein weit über 70-jähriger Rentner den starken Wolfsburger zur Brust nimmt dagegen schon. Der rüstige Engländer verhalf dem Kompakten zu 600 PS!
Der VW Golf 7 R ist ein beliebtes Tuning-Objekt – und das offenbar auch für einen junggebliebene Rentner. Ein weit über 70-jähriger Engländer bestätigt dies mit einem Faible für besonders starke Autos. Nach dem Verkauf eines BMW M135i war er auf der Suche nach einem adäquaten Nachfolger. Er fand ihn im 300 PS starken Top-Modell der Golf-Baureihe. Der kräftige Vierzylinder schickt seine Kraft über ein DSG-Getriebe an alle vier Räder. Dem Briten war das nicht genug. Die erste Leistungssteigerung hob die Leistung des Golf R auf 450 PS. Doch auch das reichte dem rüstigen Autofan nicht. Also ließ er den Zweiliter-Vierzylinder mit einem neuen Turbo von Turbo Technics ausrüsten. Parallel würde der Ladeluftkühler aufgewertet und die Kraftstoffpumpe angepasst. Am Heck blitzt eine Milltek-Auspuffanlage aus der Heckschürze und für eine optimierte Ansaugung sorgt eine Airbox von RacingLine. Das Ergebnis: Die Leistung des kompakten Wolfsburgers hat sich fast verdoppelt: 600 PS stehen nun in seinem Datenblatt. Die Besonderheit des pfauengrünen Exemplars: Man sieht ihm die Leistung schlichtweg nicht an. Außer der neuen Abgasanlage ist er äußerlich ein normaler VW Golf 7 R in einer sehr unscheinbaren Farbe. Auch interessant: Unsere Produkttipps auf Amazon
VW Golf R mit 600 PS im Video von LivingLifeFast:
Hobby-Tuning: VW Golf 7 R mit 600 PS
Der Renter und sein VW Golf 7 R mit 600-PS-Tuning stellen sich im Video von LivingLifeFast vor. In bester englischer Vorstadtidylle wohnt der gar nicht exzentrisch wirkende Petrolhead und parkt das Geschoss in seiner unscheinbaren Garage. Nüchtern erklärt er die Leistungssteigerung und die technischen Finessen seines Golf R. Auch am Steuer ruht der Engländer, bis auf ein schelmisches Grinsen, in sich selbst. Das Gleiche gilt für den Rennwagen im Golf-Pelz. Sehr souverän bringt er die 600 PS auf die Straße. Mit ein Grund dafür ist das an die Leistung angepasste DSG-Getriebe. Es ermöglicht, trotz massiv gewachsener Beanspruchung, enorm schnelle Gangwechsel. Über die Fahrleistungen kann man nur spekulieren. Ein am Ende des Videos gezeigtes Sprintrennen gegen einen Audi RS 6 scheint auf jeden Fall verdammt eng zu sein. Der schafft es, im Serienzustand, innerhalb von 3,9 Sekunden von 0 auf 100.
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