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Gläserne Manufaktur (Dresden): Produktionsende?

Schicksal der Dresdener VW-Montage unklar

Max Grigo Redakteur
Gläserne Manufaktur Dresden VW
Gläserne Manufaktur Dresden VW Foto: VW

Bis zum 15. Oktober 2023 ruht die Produktion in der Gläsernen Manufaktur in Dresden. Medienberichten zufolge soll die Fertigung auch dauerhauft beendet werden. Allerdings bestreitet VW einen baldigen Produktionsstopp.

Das VW-Werk in Dresden, die sogenannte Gläserne Manufaktur, ist vom 30. September bis zum 15. Oktober 2023 außer Betrieb. Wie ein Unternehmenssprecher der Deutschen Presseagentur mitteilte, liegt die Produktion des elektrischen Kompakten VW ID.3 aufgrund schwächelnder Nachfrage vorübergehend auf Eis. Mitte September 2023 hatte die automobilwoche berichtet, die Fertigung in Dresden würde dauerhaft eingestellt. VW konterte auf das große Medienecho noch im selben Monat bei einer Betriebsversammlung und bestritt ein anstehendes Produktionsaus, stattdessen wolle man den Standort zukunftssicher aufstellen. Dazu sei man im Austausch mit der Arbeitnehmervertretung – Entlassungen seien angeblich nicht geplant. Außerdem hat VW die Entwicklung eines Nachnutzungskonzepts angekündigt. "Die Rolle der Fertigung in der Gläsernen Manufaktur läuft mit dem ID.3 wie vereinbart auch noch die nächsten Jahre weiter", erklärt der Dresdner Betriebsratschef Thomas Aehlig. "Es sei denn, der ausgearbeitete Plan für das Konzept der Zukunft greift schon früher." Auch interessant: Unsere Produkttipps bei Amazon

Leslie & Cars zeigt den VW ID.3 (2023) im Video:

 
 

Das ist VWs Gläserne Manufaktur in Dresden

Die Gläserne Manufaktur wurde 2001 eröffnet und ermöglicht dank Führungen Einblicke in die Automobilfertigung. Nachdem mit VW Phaeton und Bentley Fying Spur in Dresden zunächst luxuriöse Fahrzeuge gefertigt wurden, avancierte das VW-Prestigeprojekt zum Aushängeschild für die Elektromobilität. Also folgten der VW e-Golf und zuletzt der VW ID.3. Laut Unternehmensangaben beschäftigt das Werk 300 Menschen. Im Normalfall laufen täglich 38 VW ID.3 vom Band. Es bleibt also abzuwarten, was die Zukunft für die Gläserne Manufaktur bereithält.

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