VW Atlas (2017): Preis & Crashtest Das kostet das VW-SUV Atlas
Der VW Atlas (2017) verkörpert, was Amerikaner lieben: Viel Platz, viel Bodenfreiheit, selbstbewusstes Design – und das alles zu einem fairen Preis. Dieser startet nämlich für den Atlas mit dem Zweiliter-Vierzylinder und 238 PS bei 30.500 US-Dollar! Außerdem: Atlas im IIHS-Crashtest.
Der VW Atlas (2017) soll die die Marke in den USA wieder auf den Erfolgspfad bringen. Ab 30.500 US-Dollar ist das SUV zu haben, dann mit dem Zweiliter-Vierzylinder-Benziner und 238 PS ausgestattet. Zur Serienausstattung gehören zudem 18-Zoll-Alufelgen, LED-Scheinwerfer, Rückfahrkamera und ein Infotainmentsystem mit 6,5-Zoll-Bildschirm, Bluetooth, Android Auto und Apple Car Play sowie MirrorLink zur Darstellung der Smartphone-Inhalte auf dem Radio-Display. Der ebenfalls erhältliche, 3,6 Liter große Sechszylinder mit 280 PS kostet mindestens 31.900 US-Dollar, womit sich das neue VW-SUV für Nordamerika in direkter Konkurrenz zu Mazda CX-9, Ford Explorer und Co. begibt. Um zu verdeutlichen, was der Gegenwert ist, muss der Atlas (2017) nur mit dem Touareg verglichen werden, den er mit einer Länge von 5,04 Metern deutlich überragt. Der Atlas wird ausschließlich im Werk Chattanooga gebaut – so stellt Volkswagen sicher, dass es an dem zuletzt nicht immer voll ausgelasteten Standort künftig genug zu tun gibt. Dass die Qualität von Materialen und Verarbeitung nicht in jedem Detail an europäische Premium-Standards heranreicht, kann die US-Kundschaft mit Blick auf den günstigeren Preis locker verschmerzen. Viel wichtiger ist hier, dass der Innenraum des VW Atlas (2017) genügend Platz für sieben Personen bietet und somit auch Großfamilien samt Gepack bequem unterbringt. Wenn nicht alle sieben Plätze belegt sind, lässt sich im Kofferraum des 1,98 Meter breiten Halb-Amerikaners auch jede Menge Gepäck unterbringen.
VW Atlas (2017) im Fahrbericht (Video):
Preis: VW Atlas (2017) ab 30.500 US-Dollar
Abgesehen von seinen Dimensionen wirkt der Innenraum des VW Atlas (2017) durchaus vertraut, das Cockpit könnte in ähnlicher Form auch bei europäischen SUV zum Einsatz kommen. Das zentral platzierte Infotainment-System mit großem Touchscreen-Display soll eine einfache Vernetzung mit Smartphones aller Art ermöglichen und sich intuitiv bedienen lassen. Die meisten Assistenzsysteme verkauft Volkswagen allerdings nur gegen Aufpreis – das hält den Grundpreis niedrig und lässt jeden Kunden selbst entscheiden, wie viel Unterstützung er gerne hätte. Auf das Angebot eines Diesel-Motors verzichtet Volkswagen aus gutem Grund, am liebsten würden die Wolfsburger in den USA gar nicht mehr über Selbstzünder sprechen. Für Vortrieb sorgen zunächst zwei Benziner, wobei die Amerikaner zwischen dem Vierzylinder 2.0 TFSI mit 238 PS sowie einem 3,6 Liter großen Sechszylinder mit 280 PS wählen dürfen. Beide Motoren sind serienmäßig mit Achtgang-Automatik kombiniert und treiben ausschließlich die Vorderräder an, nur der V6 ist gegen Aufpreis auch mit Allradantrieb erhältlich. Definitiv nicht geplant ist das Angebot des VW Atlas (2017) in Europa, hier bleibt der Touareg das unangefochtene Topmodell.
Crashtest-Ergebnis des VW Atlas (2017)
Im US-Amerikanischen IIHS-Crashtest konnte sich der VW Atlas (2017) die zweitbeste Bewertung sichern. Das SUV schrammte knapp an der Bestnote "Top Safety Pick Plus" vorbei. Der Grund: Die Scheinwerfer wurden als etwas zu grell bemängelt. Angesichts der Tatsache, dass der Atlas speziell für den US-Markt und damit auch deren Sicherheitsstandards designt wurde, ist dies wohl ein kleiner Rückschlag für VW. Nichtsdestotrotz konnte sich der Siebensitzer in alles fünf Disziplinen "gut" schlagen. Besonders positiv hervorgehoben wurde das Crashverhalten bei Frontalcrashs. Auch die Sicherheitsassistenten des VW Atlas (2017) leisten gute Dienste.