Toyota Aygo Facelift: Test Das Aygo Facelift tritt zum Test an
Der geliftete Toyota Aygo tritt zum Test an. Der geringe Grundpreis, seine kompakten Abmessungen und ein niedriger Verbrauch machen den kleinen Japaner attraktiv!
Schon vor dem Test des Toyota Aygo Facelift war bekannt, dass der Aygo , der immerhin schon seit 2005 zum festen Bestandteil von Toyotas Produkt-Range gehört, mit seinen äußerst kompakten Abmessungen auf die Bedürfnisse des urbanen Alltags zugeschnitten ist. Daran hält freilich auch die im Sommer 2018 erst modellgepflegte aktuelle Generation fest, die es mit einer Länge von unter 3,50 Metern und einer Breite von 1,61 Metern selbst mit engsten Parklücken aufnimmt. Gleichwohl bietet der Innenraum des Kleinstwagens ein gutes Raumangebot. Zumindest vorn sitzen auch Großgewachsene bequem, ohne sich in ihrer Bewegungsfreiheit eingeschränkt zu fühlen. Und auch für die Sicherheit ist im Toyota Aygo dank optionaler Assistenten zum Notbremsen und Spurhalten gesorgt. Mehr zum Thema: Alles zu Citycars
Toyota Aygo Facelift im Video:
Toyota Aygo Facelift im Test
Engen Parkhäusern und chronisch überfüllten Großstädten tritt der gerade einmal 889 Kilogramm leichte Toyota Aygo außerdem mit seinem agilen Handling und dem kleinen Wendekreis von 10,7 Metern selbstbewusst entgegen. Das sind aber nicht die einzigen Vorzüge des getesteten Aygo: Für ein Fahrzeug dieses Segments federt der kleine Samurai die meisten Fahrbahnschäden recht ordentlich weg, sodass sich selbst längere Autobahnetappen problemlos mit dem Japaner, der auch bei höheren Geschwindigkeiten stabil geradeaus läuft, absolvieren lassen. Allerdings ist das Geräuschniveau bedingt durch das laute Abrollen der Reifen und den stets vernehmbaren Fahrtwind recht hoch. Zudem wollen Überholmanöver vorausschauend geplant werden. Der Dreizylinder-Benziner, der ohne Direkteinspritzung und Turboaufladung auskommen muss, produziert lediglich 95 Newtonmeter Drehmoment, und die einzelnen Gänge des manuellen Getriebes sind extrem lang übersetzt – im zweite Gang beispielsweise rennt der Aygo erst bei etwa 100 km/h in den Drehzahlbegrenzer. Diese Eigenschaften sorgen dafür, dass der Fahrer vor dem Überholen meistens einen Gang zurückschalten muss – mindestens. Dafür erweist sich das kernig tönende Dreizylinder-Herz als recht sparsam. Wer es darauf anlegt und sehr vorsichtig mit dem Gaspedal umgeht, schafft mühelos Verbräuche von deutlich unter fünf Litern. Auf unserer Verbrauchsrunde, die einen Volllastanteil von 14 Prozent beinhaltet, genehmigt sich der Aygo im Schnitt 5,4 Liter Super. Der geringe Durst hält die laufenden Kosten ebenso niedrig wie die vergleichsweise günstigen Versicherungseinstufungen. Bei 20.000 Kilometer Jahreslaufleistung kostet der Toyota in der Haftpflicht 530 Euro und in der Vollkasko 460 Euro per anno. Und auch der Grundpreis von 9990 Euro für den Dreitürer beziehungsweise 10.340 Euro für den Fünftürer macht den Toyota Aygo gerade für Fahranfänger zu einem äußerst interessanten Angebot.
Der Toyota Aygo beweist, dass heute auch Kleinstwagen vollwertige Alltagsbegleiter sind. Gleichwohl behält er seine wesentlichen Tugenden bei: kompakte Abmessungen, einen geringen Durst und günstige Preise. Ein bisschen kräftiger dürfte er aber schon sein.