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Tesla im All: SpaceX Heavy Falcon Tesla Roadster ins Weltall geschossen

von Manuel Becker

Elon Musks Weltraumfirma SpaceX hat im Zuge des Jungfernflugs seiner Großrakete Heavy Falcon ein Tesla Roadster ins All geschossen. Nach einer wetterbedingten Verzögerung startete der Flugkörper Anfang Februar 2018 erfolgreich. Die Heavy Falcon ist laut SpaceX, die derzeit größte einsatzbereite Rakete.

Mit dem Jungfernflug der Heavy Falcon von SpaceX hat Tech-Pionier Elon Musk ein neues Tesla Roadster in den Orbit befördert. Auf dem US-Weltraumbahnhof Cape Canaveral startete der Flugkörper, nach einer wetterbedingten Verzögerung um 15:45 Uhr Ortszeit (21:45 Uhr MEZ). Die Heavy Falcon ist 70 Meter lang und hat ein Ladevolumen von mehr als 60 Tonnen. Damit ist sie nach Angaben von SpaceX die größte derzeit einsatzbereite Rakete. Die Betonung liegt dabei auf derzeit, denn sowohl Amerikaner als auch Sowjets haben in den früheren Jahren der Eroberung des Weltraums bereits größere Raketen ins All geschossen. Die Heavy Falcon wurde von drei Antriebsraketen (erste Zündstufe) mit insgesamt 27 Motoren ins All geschossen. Die wiederverwendbaren Booster sind wie geplant erfolgreich zur Erde zurückgekehrt. Die Schubkraft der Antriebsraketen ist vergleichbar mit der von 18 Jumbo-Jets. Auf dieser Grundlage könnte das Unternehmen zum Beispiel große Sateliten für die US-Streitkräfte in den Orbit bringen. Die neue Rakete von SpaceX wurde auch für den Transport von bemannten Weltraum-Missionen entwickelt. Nach Angaben von Musk soll der Flugkörper in der Lage sein zum Mond oder zum Mars zu fliegen. Weltraumtouristen sollen aber nicht mit der Heavy Falcon in die Erdumlaufbahn geschossen werden, da dieser Plan laut US-Berichten erst für die nächste Raketengeneration vorgesehen ist. Falcon Heavy startete von der gleichen Abschussrampe wie die bemannte Mondmission Apollo 11.

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Der komplette Start der Heavy Falcon von SpaceX im Video:

 

SpaceX Heavy Falcon bringt Tesla ins All

Die Jungfernfahrt der Heavy Falcon von SpaceX fand ohne Besatzung statt, dafür mit einem kirschroten Tesla Roadster. Dieser stammt aus dem Privatbesitz von Elon Musk und soll nach dem Willen des Visionärs in seiner künftigen Umlaufbahn in den nächsten Millionen Jahren immer wieder am Mars vorbeifliegen. Ob dieser Wunsch wirklich in Erfüllung geht, steht in den Sternen. Seitdem der Wagen auf einer Höhe von über 179 Kilometer sich selbst überlassen wurde, kann sein Weg nicht mehr abgeschätzt werden. Es könnte sein, dass der Tesla mit einem der über 650.000 Brocken im Asteroidengürtel kollidiert, die sich zwischen Mars und Jupiter befinden. Bei einem anderen Szenario könnte das Roadster in die Sonne stürzen und verglühen. Für Musk sei es, "ein kindischer Spaß, aber kindische Späße sind wichtig". Bei solchen Testmissionen werden sonst Betonplatten oder Stahlteile als Ladung mitgenommen. "Wir dachten, es sei lohnender, ein bisschen Spaß zu machen", erklärt SpaceX die Aktion. Im Autoradio des Roadster soll anscheinend der Welthit von David Bowie "Space Oddity" als Endlosschleife laufen. Das Hauptziel des Tesla und SpaceX Geschäftsführers Musk ist die Besiedlung des Mars.

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