Grünheide: Tesla muss Produktion stoppen
Tesla-Produktion bei Berlin gestört
Der Konflikt am Roten Meer wirkt sich auch auf das Tesla-Werk in Grünheide aus. Für zwei Wochen muss dort größtenteils die Produktion ruhen.
Fahrzeugfertigung im Tesla-Werk Grünheide gestoppt
Aufgrund des bewaffneten Konflikts im Roten Meer muss Tesla einen Großteil seiner Fahrzeugproduktion im Werk in Grünheide für zwei Wochen unfreiwillig stoppen. Aufgrund der Huthi-Attacken im Roten Meer nehmen Schiffe mit benötigten Teilen einen Umweg um Afrika herum. Dadurch verschieben sich die Transportwege und es entstehen Lücken in der Lieferkette, teilt der E-Automobilhersteller mit. Aufgrund der fehlenden Bauteile wird im Zeitraum zwischen dem 29. Januar und 11. Februar 2024 die Fahrzeugfertigung in der Gigafactory Berlin-Brandenburg mit Ausnahme einiger weniger Teilbereiche ruhen. Ab dem 12. Februar 2024 werde die Produktion wieder voll aufgenommen.
Immer wieder greifen Huthi-Rebellen seit dem Ausbruch des Gaza-Krieges zwischen Israel und der islamistischen Hamas Schiffe im Roten Meer an. Auf internationale Handelsschiffe gab es bis jetzt (12. Januar 2024) 27 Angriffe im Suezkanal. Dieser verbindet das Mittelmeer mit dem Roten Meer und ist die kürzeste Verbindung auf dem Seeweg zwischen Asien und Europa. Die Alternativstrecke um das südafrikanische Kap der Guten Hoffnung ist wesentlich länger. Nach US-Angaben nahmen bislang jedoch mehr als 2000 Schiffe diesen Umweg. Nicht nur das Tesla-Werk in Brandenburg leidet unter den kriegerischen Auseinandersetzungen im Roten Meer und den damit verbundenen Verschiebungen der Transportrouten. In Grünheide werden nach eigenen Angaben mehr als 250.000 Fahrzeuge jährlich hergestellt. Seit 2022 stellt Tesla dort E-Autos her, rund 11.500 Beschäftigte arbeiten dort. Auch interessant: Unsere Produkttipps auf Amazon
Markenlogo: Dafür steht das "T" bei Tesla (Video):