Skoda Yeti: Mit Audi-Fünfzylinder zum Winter-Schreck
Wilder Yeti mit RS-Genen
Der Konzernbaukasten macht es möglich: In Großbritannien treibt ein Skoda Yeti mit Fünfzylinder aus dem Audi RS 3 sein Unwesen. Seine Leistungskurve: "absurd".
Es ist der Traum vom ultimativen "Sleeper", also dem Wolf im Schafspelz (Mehr PS-starke Biedermeier gibt es hier): Dieser Skoda Yeti war ein braves Familien-SUV, bis ihn das Tuning auf Audi-Basis zum Brandstifter beförderte. Man stelle sich nur ahnungslose Porsche-Besatzungen vor, die den unscheinbaren Tschechen überholen wollen – nur um dann von 492 PS (362 kW) und meterlangen Fehlzündungsflammen verblasen zu werden. Richtig gelesen: Dieser um 40 mm tiefergelegte und mit Audi-Felgen versehene Skoda Yeti hat richtig Dampf unter der Haube, die er aus einer unheiligen Verbindung aus Audi-Fünfzylinder, Nachrüst-Turbolader und Wassereinspritzung schüttelt.
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Laut seines Besitzers sei die Leistungskurve des von 2000 bis 8000 Umdrehungen spontan und kraftvoll agierenden Motors "absurd". Um die im Vergleich zum Serien-Yeti (maximal 170 PS/125 kW) exorbitant angestiegene Power auf die Straße zu bringen, mussten auch fahrwerksseitig Optimierungen erfolgen. So stammen Aufhängung und Bremsen (Diese Bremssysteme gibt es) vom Audi RS 3 der zweiten Generation, während das DSG speziell an die Anforderungen im Yeti angepasst wurde. Im Verbund mit dem entfernten Katalysator und einigen weiteren Upgrades werden aus dem berühmt-berüchtigten DSG-Ploppen die eingangs erwähnten Flammen.
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Tuning: Skoda Yeti mit Audi-Fünfzylinder
Beim Erscheinungsbild des Skoda Yeti mit Fünfzylinder wurde vor allem auf Understatement Wert gelegt. So verschwanden sowohl die Dachreling als auch die Logos am SUV, das im Range Rover-Farbton "Carpathion Grau" lackiert ist. Sowohl der Heckdiffusor als auch der Heckspoiler sind Marke Eigenbau und gehören zu den wenigen Anbauteilen am Yeti, die sein fahrdynamisches Potenzial zumindest teilweise verraten.
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Damit die Besatzung nicht auf platten Stoffsitzen herumrutschen muss, fand auch das Innenleben aus Ingolstadt Einzug. Zur Tuning-Ausstattung gehören sowohl S3-Ledersitze als auch Lederlenkrad, Schaltknauf und Pedale aus dem RS 3. Sogar das Audi MMI fand etwas unbeholfen seinen Weg in die Mittelkonsole. Charmant: Das 65.000 km gelaufene SUV trägt das passende britische Kennzeichen "TF5I YET" als Anspielung auf den TFSI-Fünfzylinder.