Skoda Superb Sleeper Edition: Einzelstück mit 477 PS
477-PS-Superb macht Porsche 911 Turbo S Beine
Skoda UK bringt aus Anlass des Produktionsendes der dritten Superb-Generation ein spezielles Sondermodell, die Skoda Superb Sleeper Edition. So schlägt sich der werksgepimpte Tscheche im Dragrace gegen den Porsche 911 Turbo S (996)!
Seit dem Sommer 2024 ist der brandneue Skoda Superb auf dem Markt. Die vorherige und dritte Modellgeneration ist mit 860.000 Einheiten das bislang erfolgreichste Superb-Modell aller Zeiten. Um das zu feiern, hat Skoda UK ein ganz besonderes Sondermodell gebaut. Wobei der Begriff "Sondermodell" nicht ganz passt: Es ist ein Einzelstück. Die Skoda Superb Sleeper Edition ist ein in Zusammenarbeit mit RE Performance auf Performance und Leistung getrimmter Kombi.
Skoda-Fans dürfte der Name des Veredlers bekannt vorkommen, zeichnete die Tuningschmiede doch für das Rekordfahrzeug Skoda Octavia Bonneville mitverantwortlich. Dabei handelt es sich um den schnellsten je gemessenen Skoda Octavia mit einer Geschwindigkeit von 227,080 mph (365,450 km/h). Nicht ganz so radikal, dafür aber mit Straßenzulassung, leistet der Skoda Superb Sleeper Edition stolze 477 PS (350 kW) und 661 Nm Drehmoment.
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Leslie & Cars fährt den Skoda Superb (2024) im Fahrbericht (Video):
Macht dem Namen alle Ehre: Skoda Superb Sleeper Edition mit 477 PS
Die Skoda Superb Sleeper Edition basiert auf dem Superb Kombi 2.0 TSI mit 280 PS (206 kW) und Allradantrieb. Die deutliche Leistungssteigerung resultiert aus einem überarbeiteten Turbolader und Kraftstoffsystem. Hinzu kommen Verbesserungen auf der Einlassseite und am Ladeluftkühler. Für das ungeübte Auge sind lediglich die Bremsscheiben in Pizzatellergröße (390 mm Durchmesser vorne und 330 mm hinten) in Kombination mit den rot lackierten Bremssätteln von AP Racing ein Hinweis, was wirklich unter der Haube steckt.
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Ansonsten gibt sich der Tscheche bis auf die Tieferlegung um 50 mm nämlich völlig unauffällig, verströmt er in der Außenfarbe Royal Green im Kontrast zum cognacfarben belederten Innenraum sogar einen Hauch Noblesse. Und der Kofferraum von 660 bis 1950 l ist ebenfalls weiterhin voll nutzbar. Das macht den Skoda zu einem ultimativen Sleeper, also einem leistungsstarken Fahrzeug, das die Leistung und/oder die Performance nicht (direkt) anzusehen ist.
Von der AUTO ZEITUNG getestet und empfohlen:
Superb Sleeper Edition bittet Porsche 911 Turbo S (996) zum Dragrace
Leider hat Skoda bislang keine Beschleunigungswerte oder die Vmax-Höhe zur Superb Sleeper Edition kommuniziert. Ein Gefühl für die Leistungsfähigkeit des Understatement-Kombis gibt aber das Dragrace-Video von Carwow. Auf einem Flugplatz hat der britische Youtube-Kanal die Sleeper Edition gegen einen Porsche 911 Turbo S der Baureihe 996 antreten lassen, die auf dem Papier recht ähnliche Leistungsdaten vorweisen kann: Während der aufgeladene Boxermotor des Zuffenhauseners mit 450 PS (331 kW) etwas weniger Leistung generiert, hat er auch ein paar Zentner weniger zu beschleunigen. Aber kann der tschechische Praktiker wirklich mit dem 20 Jahre alten Supersportwagen mithalten? Immerhin hängt der Porsche die Messlatte mit seiner 0-auf-100-km/h-Zeit von 4,2 s und einer Höchstgeschwindigkeit von 307 km/h ganz schön hoch. Das Video zeigt ein denkbar knappes Ergebnis!
Das Dragrace zwischen Skoda Superb Sleeper Edition und Porsche 911 Turbo S im Carwow-Video: