Was als Projekt RBS begann, hat Ruf nun als Ruf Bergmeister 2022 in Pebble Beach präsentiert. Das wissen wir zu Preis und Motor des Karbon-Speedsters.
Der Ruf Bergmeister (2022) steht für die Essenz eines Sportwagens und ist eine Hommage an den Porsche 909 Bergspyder. Wie damals, 1968 bei der Europa-Bergmeisterschaft, ist auch der neue Sportler ultraleicht. Nur besteht die Karosserie des nur 1100 Kilogramm schweren Bergmeister nicht wie bei seinem Urahnen 909 aus Kunststoff, sondern komplett aus Karbon. Sein Design vereint die Moderne mit der Tradition: Runde LED-Scheinwerfer, schlichte Linien, die sich an den Fahrtwind schmiegen, kein Dach, ein typischer Speedster-Buckel und nur eine flache Scheibe vor den Gesichtern von Fahrer:in und Beifahrer:in. Zwei große Lufteinlässe durchbrechen die ansonsten schlichte Frontschürze nicht nur farblich. Am Heck ragt ein kleiner Bürzel in die Luft, anstelle einer Heckschürze flankieren lediglich zwei kleine Finnen die Rohre der Abgasanlage. Die Lackierung orientiert sich ebenfalls am Bergspyder: Über die weiße Grundfarbe erstreckt sich je ein grüner Streifen über die Fronthaube und oberhalb der Schweller entlang der Flanken des Ruf Bergmeisters (2022). Auch interessant: Unsere Produkttipps auf Amazon
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Ruf Bergmeister (2022) verbeugt sich vor dem Porsche 909 Bergspyder
Bei der Präsentation des Ruf Bergmeisters auf der Monterey Car Week 2022 in Pebble Beach, Kalifornien, gibt der Hersteller ein paar Details zum Speedster-Umbau bekannt. Für das Design zeichnet der Brite Tony Hatter verantwortlich, seines Zeichens (Co-)Designer von Porsche 911 993, dem dritten Cayman, dem 911 GT1, dem Porsche 928 RSR sowie des 911 50th Anniversary und des GT3 Touring. Angetrieben wird das Showcar von einem luftgekühlten 3,6-Liter-Sechszylinder-Boxer mit Turboaufladung und Trockensumpfschmierung, der das Leichtgewicht auf bis zu 355 km/h katapultieren soll. Die Leistung gibt Ruf mit 450 PS (331 kW) an und das Drehmoment gipfelt laut Hersteller bei 600 Newtonmetern. Dazu kommt ein manuelles Sechsgang-Getriebe und ein Sperrdifferential. Der Speedster-Umbau soll auf einem 25 Jahre alten Porsche 993 Cabrio basieren, was spätestens beim Blick in den Innenraum sichtbar wird. Allerdings offeriert der Ruf Bergmeister neben der fünf traditionellen Rundinstrumente nun fast ausschließlich Alcantara-bezogene Oberflächen, ein schlichtes Ruf-Lenkrad und zeigt keine Lüftungsdüsen mehr. Pedale aus gelochtem Aluminium und kleinkarierte Sitze runden den Rennwagen-Look ab. Einen Preis nennt Ruf nicht und auch über die Aussichten auf eine Kleinserie lässt uns der Erbauer des Ruf Bergmeisters (2022) noch im Dunkeln.
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